Entwicklungsdauer exklusive Nische vs. Mainstream

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Entgegen einer Pauschalisierung wirkt auch Adans Posting weiter oben sehr hilfreich (das ich hiermit mit einem renitenten "+1" unterschreibe *g*).
Man sollte differenzieren und nicht nur einzelne Labels betrachten (wie ich gerade vorgeschlagen habe), sondern darüber hinaus sogar einzelne Parfums (im Sinne von Adans Beitrag).
Zuletzt bearbeitet von Louce am 23.02.2013 - 05:52 Uhr, insgesamt einmal bearbeitet
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Woher wollen wir jetzt eigentlich irgendwas über die Entwicklungsdauer einzelner Parfums wissen?
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Baux:
Woher wollen wir jetzt eigentlich irgendwas über die Entwicklungsdauer einzelner Parfums wissen?

Richtig Bo! Danke. Die Entwicklungsdauer ist ja was völlig anderes, als die jeweilige Launching-Quote innerhalb einer Marketingstrategie. Wir können vom Erscheinen nur Rückschlüsse ziehen auf eine geschätze Entwicklungsdauer.
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Hier wurde schon viel richtiges gesagt, besonders von Ronin, Louce und Baux.
Da muss man - glaube ich - nicht mehr viel hinzufügen.

Zudem denke ich aber, dass man da nicht nur auf einzelne Düfte gucken muss, sondern das Phänomen Duftlancierung generell nicht strikt nach Mainstream und Nische trennen kann.
So gibt es Nischenfirmen, die mindestens genauso viel Geld und Zeit ins Marketing investieren, wie es hier den Mainstreamproduzenten zugeschrieben wird.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass besonders bei Creed und Bond No.9 eher der Preis die Exklusivität rechtfertigen soll, als dass die Exklusivität den Preis begründet.
Das muss ja nichts über die Qualität eines Duftes aussagen.

Genau so wenig sagt glaube ich die "Entwicklungsdauer" eines Parfums über dessen Qualität aus.
Wer sagt, dass ein Parfumeur nicht in der Lage ist, innerhalb einer kurzen Zeitspanne einen "guten" Duft zu kreieren. Wer sagt umgekehrt, dass ein Duft der über Jahrzehnte hinweg zusammengebraut wird geruchsmäßig oder qualitativ "top" sein muss?
Und generell ist eine objektive Bewertung der Qualität eh nicht möglich, siehe den Thread "Objektiv gute/schlechte Parfüms" im Forum "Parfum & Marken allgemein".
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AbrahamAudas:
Genau so wenig sagt glaube ich die "Entwicklungsdauer" eines Parfums über dessen Qualität aus.
Wer sagt, dass ein Parfumeur nicht in der Lage ist, innerhalb einer kurzen Zeitspanne einen "guten" Duft zu kreieren. Wer sagt umgekehrt, dass ein Duft der über Jahrzehnte hinweg zusammengebraut wird geruchsmäßig oder qualitativ "top" sein muss?
Und generell ist eine objektive Bewertung der Qualität eh nicht möglich, siehe den Thread "Objektiv gute/schlechte Parfüms" im Forum "Parfum & Marken allgemein".

Denke ich auch. Obwohl ich glaube, dass auch Parfumeure besser ohne Zeitdrück arbeiten können - was wiederum nichts darüber sagt, wie viele versuche sie brauchen bis sie zufrieden mit den Kreation sind. Manchmal klappt schneller, manchmal braucht es länger.
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Klar - wenn hinter einer kurzen Entwicklungsdauer Zeitdruck steht, dann hat das wohl eher negative Auswirkungen als positive. Ist die kurze Entwicklungsdauer aber einem Geistesblitz oder einer Eingebung geschuldet - was spricht dagegen? Wozu den Duft durch zu lange Feinjustierung und intensives "Herumdoktorn" kaputt machen?
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