Duft aus der eigenen Sammlung verschenken

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Das Verschenken eines Duftes aus der eigenen Duftsammlung kann eine sehr persönliche und bedeutungsvolle Geste sein. Insbesondere, wenn diese Person aus deiner Sammlung testen durfte und einen Duft (oder mehrere Düfte) besonders schön findet.
Das kann mitunter sehr herausfordernd sein, einerseits weil man den Duft aus der eigenen Sammlung sehr mag, andererseits auch emotional, weil die Person einem sehr bedeutet und man ihr eine Freude machen möchte.
Düfte haben die Fähigkeit, Erinnerungen und Emotionen hervorzurufen, und sie können eine tiefe Verbindung zwischen Menschen schaffen.

Das Verschenken eines geliebten Duftes aus der eigenen Sammlung kann eine schöne Geste sein, die sowohl Freude als auch emotionale Tiefe mit sich bringt, aber es geht ebenso um das Entbehren.

Ich habe zuletzt vor drei Wochen meiner Nichte, die mich aus dem Ausland besuchte, und die vom meiner Sammlung fasziniert war meine Düfte testen lassen. Sie war recht angetan unter anderem vom Alien Eau de Parfum . Auch andere teure Düfte haben ihr gefallen. Letztendlich habe ich ihr den Alien Eau de Parfum geschent, weil ich auch einen Bunkerflakon davon habe. Ich wollte ihr ja einen Duft schenken, aber Irgendwie habe ich ihr (ich bin ehrlich) Düfte empfohlen, bei denen ich wusste, dass es mir nicht so weh tun würde (emotional und preislich). Habe ein bisschen ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht ganz ehrlich ihr gegenüber war. Ich hätte bei manchen Düften wie Duchessa und Moonlight, die ihr sehr gefielen, sagen können, dass es sich um teure Düfte handelt und diese nicht verschenken möchte. Sie hat mich nicht direkt gefragt, jedoch indirekt irgendwie schon, ob sie einen Duft aus der Sammlung haben darf?

Habt ihr Ähnliches erlebt? Wie geht ihr damit um? Achtet ihr dabei auf den emotionalen Wert und/oder beeinflusst der Preis das Entbehren des Duftes?

Auf eure Erfahrungen bin ich sehr gespannt!

Liebe Grüße

Sevda

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Ich fange so an, dass ich als erstes die Düfte präsentiere, die mich verlassen dürfen. Aus dem Angebot darf ausgesucht werden. Später darf gern noch weiter getestet werden, aber die Situation ist klar.

Erinnert mich an Ereignis, als meine Tochter, damals 14, mit einer Bekannten von mir in einer Parfumerie war. Die Frau kaufte sich ein teures Parfum und sagte zu meiner Tochter „such dir auch was Schönes aus“. Später bekam ich vorgehalten, was ich für ein maßloses Kind habe, weil sie auf einen Parfumflakon gezeigt hatte. 

Deswegen: Klare Kommunikation.

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.. vielleicht hat man manchmal doch zu sehr das Bedürfnis zu gefallen und handelt aufgrund dessen gegensätzlich zu dem, was man eigentlich gerne tun möchte .. Und außerdem soll uns ja niemand für geizig, misgönnend oder nicht vermögend genug halten! 🫣😅

So oder so gibt's dann nen inneren Konflikt ☺️ Klare Kommunikation und offen-ehrlich was ich denke - hilft zwar nicht immer den anderen, aber mir.

Wenn du beispielsweise Geld im Überfluss hättest und die Düfte jederzeit nachkaufen hättest können, wär das alles keine Frage der Großzügigkeit gewesen, richtig? ☺️ 

Vielleicht klingt das übel, aber ich nehm mir die Freiheit ausschließlich von Herzen zu schenken, wann und wenn ich möchte, d.h., dass auch mal ein Lieber zum Geburtstag oder Weihnachten leer ausgehen kann und ein besonderes Geschenk zu einer anderen Zeit bekommt. Andersrum ist das für mich natürlich auch in Ordnung so 😊

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