Wissenschaftliches

Immer wieder stoße ich auf wissenschaftliche Arbeiten und dergleichen. Das wird dann erstmal mit 'nem Lesezeichen versehen und sobald Zeit und Muße (vor allem letzteres, denn so einfach liest sich das oft halt nicht *g*) da sind, nach Interessantem durchgescannt.

Ich fände es ganz hilfreich, wenn wir hier 'ne kleine Sammlung mit Links anlegen, damit zumindest Interessierte eine Gesprächsgrundlage haben und sich jeder selbst ein Bild machen kann.

Den Anfang möchte ich heute hiermit machen:

KOGNITIVE MODULATION ZENTRALNERVÖSER VERARBEITUNG CHEMOSENSORISCHER STIMULI

Insbesondere die Einführung dieser Dissertation finde ich super, da recht umfassend und mit vielen Verweisen auf andere Studien, die kurz zusammengefasst gut veranschaulichen, wie das Ganze (nach aktuellem Stand) funktioniert - und wie massiv z.B. gewisse Einflüsse unsere Wahrnehmung beeinflussen.

Viel Spaß beim Stöbern, hoffentlich kommt ordentlich was zusammen. Ich werde nach und nach weitere Links posten.

Interessant, danke! Werde auch möglichst bald reinschauen.

Danke, das werde ich mir ansehen, es zumindest versuchen.

Der erste Satz der Einführung könnte schon der wichtigste sein: "Das Gehirn bildet die Welt nicht direkt ab."
Wenn wir das wissen und uns bewusst machen, können wir uns alle Diskussionen darüber, wie etwas IST, sparen. Jede/r hat ihren/seinen individuellen Filter der Wahrnehmung im eigenen Gehirn - und keiner weiß, wie es in den anderen Gehirnen aussieht.

Wir haben ja schon mal an anderer Stelle über die Farbe Blau gesprochen und die Vermutung, dass sie von jedem Betrachter anders wahrgenommen werden könnte - ebenso wie die Düfte.
Für die Wirklichkeit haben wir Menschen keine objektiven Wahrnehmungsmöglichkeiten. Interessant.

Ja und nein. *g* Dieser konstruktivistische Ansatz (wenn ich das richtig verstehe) zieht sich durch die Arbeit, ja.

Hier mal ein Link u.a. zum Thema "Welchen Einfluss haben andere Disziplinen" (Philosophie z.B.): Im Dschungel der Düfte

Wen es interessiert: Auch mit Literaturverweisen und so 'nem Gedöns.

Und außerdem mit einem klaren Bekenntnis zum interdisziplinären Forschen.

Danke, Dannyboy.

Danke. Sehr interessant, "Im Dschungel der Düfte".

Was höre ich da, "Mehr!"?

Na klar, gerne. Hier mal was ganz anderes, nämlich nix trocken naturwissenschaftliches (dafür umso länger, zu früh gefreut): Die soziale Konstruktion olfaktorischer Wahrnehmung - Eine Soziologie des Geruchs

Hier kurz die Links zu den Studien, auf die ich mich in meinem aktuellen Blog-Artikel beziehe:

1. Riechvermögen bei Patienten mit Hyposmie im Vergleich zu gesunden Probanden
2. Die cerebrale Antwort auf Duftstoffgemische mit unterschwelligen Komponenten
3. „Wahrnehmung von großen und kleinen Duftmolekülen“ - Eine Studie zur Untersuchung der Riechwahrnehmung in Abhängigkeit von Lebensalter und Duftmolekülgröße

Falls ihr auch was habt: Immer her damit.

Warum ist Naturwissenschaftliches per se trocken?

Upsi, hab' ich schon wieder vergessen 'nen Smiley einzufügen...