Sommer- versus Winterdüfte // was tagsüber, was abends?

Sommer- versus Winterdüfte // was tagsüber, was abends? 0
Ich frage mich, wonach sich das richtet "Dies ist ein Sommerduft, das ein Winterduft".. gut, wenn schon irgendwas drauf steht, was auf "Sommer" hindeutet, dann ist es eben ein deklarierter Sommerduft. Was aber, wenn meiner Nase der Duft gefällt und sie den Duft auch im Winter riechen möchte? Stört das dann irgendwen??

Ich rieche Düfte gern an anderen Menschen, unabhängig von der Jahreszeit. Und ich benutze Düfte bis jetzt auch eher situationsabhängig, ich gehe nicht nach Monaten.

Mich würde also interessieren, woran genau man festmacht, was nun "Sommer-" oder "Winterdüfte" sind. Und warum man Sommerdüfte nicht im Winter benutzen soll und umgekehrt?

Es gibt ein paar Themen hier, die lauten etwa "Was sind eure Winterdüfte" u.ä. - da hab ich ehrlich gesagt schon Hemmungen, was hinzuschreiben, weil ich sicher bin, dass dann Kommentare kommen könnten "was, DAS trägst du JETZT im WINTER?? Das ist doch ein SOMMERduft..."

Bei der Frage, womit neble ich mich tagsüber ein und womit abends (zum Ausgehen), gehe ich davon aus, dass Düfte, die leicht verfliegen, eher für tagsüber gedacht sind (man will KollegInnen ja auch nicht auf die Nerven fallen), und "schwerere Düfte" dann fürs Ausgehen? Weil Sitznachbarn im Theater dann auch gewiss nicht weglaufen können? Oder habe ich da einen Denkfehler?
Die Dosis macht das Gift 0
Es gibt zwar eine Klassifizierung, was für Winter und Sommer geeignet ist, nun ja, davon leben ja unsere Pafümerien, kurbelt den Verkauf an... Aber ich trag wonach mir ist, egal ob es zu Jahreszeit passt. Im Sommer passt man hat mit schweren Düften auf, nicht zu viel zu verwenden und dosiert nur ganz vorsichtig. Naja es gibt einige Ausnahmen, die wirklich nur im Winter tragbar sind,...z.B. Casmir geht im Sommer gar nicht,... Nur meiner Meinung! Sommerdüfte gehen aber im Winter fast immer, denke ich,....
Man muss sich wohlfühlen damit!
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Was im Sommer oder aber im Winter angenehm empfunden wird, das ist auch Erfahrungssache. Würde ich im Sommer einen schweren, gewürzlastigen Orientalen tragen, bliebe mir wohl die Luft weg, im Winter finde ich ihn wärmend und kuschelig. Erfrischende Zitrusnoten lassen mich dann dagegen eher frösteln.

Ist ein bisschen wie beim Essen. Nach all den leichten Salaten, Putenschnitzelchen und Gegrilltem freut man sich im Winter wieder auf Üppigeres und deftige Eintöpfe. Die ersten Rindsroulladen im Oktober waren für mich ein Traum.

Dass ich am Tag fürs Büro dann unabhängig von der Jahreszeit dezente Düfte aussuche, das liegt eher an der Rücksichtnahme auf die Kollegen.
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Bei mir gibts einige wenige Merkmale, die für mich einen Frühling/Sommer oder einen Herbst/Winterduft ausmachen :

Schwere Düfte (egal welche Duftfamilie) >-- Herbst-Winter

Leichtere Düfte >-- Frühling-Sommer

Bei Winterparfums bevorzuge ich starke Gewürz-/Holz- und Rauchnoten, im Sommer, bei 35Grad, lieber was zitrisch-fruchtiges.
Generell gilt natürlich : in der kühlen Saison darf üppiger dosiert werden, im Hochsommer eher mit leichter Hand.

Düfte für "Büro" bzw. "Ausgehen" gibts bei mir absolut nicht. Ich achte lediglich auf die Saison, ich mach´s mir da einfach.
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PontNeuf:
Bei mir gibts einige wenige Merkmale, die für mich einen Frühling/Sommer oder einen Herbst/Winterduft ausmachen :

Schwere Düfte (egal welche Duftfamilie) >-- Herbst-Winter

Leichtere Düfte >-- Frühling-Sommer

Bei Winterparfums bevorzuge ich starke Gewürz-/Holz- und Rauchnoten, im Sommer, bei 35Grad, lieber was zitrisch-fruchtiges.
Generell gilt natürlich : in der kühlen Saison darf üppiger dosiert werden, im Hochsommer eher mit leichter Hand.

Düfte für "Büro" bzw. "Ausgehen" gibts bei mir absolut nicht. Ich achte lediglich auf die Saison, ich mach´s mir da einfach.

Wollte schon mit dem Schreiben beginnen, habe aber dann festgestellt, der Inhalt Deines Textes spricht mir aus der Seele Wink
Also bleibt mir nur noch übrig...ich sehe und mache es genauso wie PontNeuf Laughing
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Oh, da bin ich ganz schlicht gestrickt:
Warm, süß, würzig = Winter
Frisch, zitrisch, blumig = Sommer

Mit großen Freiheiten der Vermischung. Auch im Sommer habe ich mal Lust auf was Süßes und im Winter auf was Frisches. Das bleiben aber eher Ausnahmen.

Und was die Tag-Abend-Aufteilung angeht: da mach ich's wie PontNeuf und Odeur bzw. ich mache eben gerade nichts, da wird nicht unterschieden. Hier entscheidet einzig Lust und Laune.
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Bei mir ist es so, daß ich wenn es heiß ist wirklich nur leichte, frische Düfte ertragen kann. Im Winter mag und brauche ich aber etwas Deftigeres, süß, schwer, präsent.
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Ich kann mich da den bisher gegebenen Antworten nur anschließen. Da ich allerdings eine Frischeduftliebhaberin bin, ist bei mir alles relativ, ganz Süßes geht nie Very Happy

>etwas süßere Düfte im Herbst/Winter, aber da gehen auch welche, die in den Frühling passen
>leichtes und frisches im Sommer, weil mir da von nur etwas Süße unwohl werden würde

Das ist nicht so, weil irgend jemand gesagt hätte, daß man das so macht, aber mir ist einfach danach.

Im Moment steht z.B. "Eau de Cartier" ungenutzt in der Ecke. Ich habe es einmal probiert, aber ich spürte, daß es nicht das Richtige war. Unter den dickeren Klamotten kommt so etwas Leichtes auch gar nicht zur Geltung, da könnte man es auch gleich weglassen.
Zuletzt bearbeitet von Bee am 19.01.2011 - 15:22 Uhr, insgesamt einmal bearbeitet
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Danke für eure Antworten, ich kann das meiste nachvollziehen!
Ich hab mich die letzten 48 Stunden beobachtet. Ich brauchte gestern und heute irgendwas Tröstliches (heut war z.B. nicht mein Tag, obwohl mir so ziemlich alles gelungen ist, was ich an offenen Baustellen hatte), da war ich mit eher süßlichen Düften eingenebelt.

Ich fahre jetzt fort mit meiner Selbstbeobachtung. Wink
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