Pacific Rock Moss & Guerlain L'Homme Ideal
Eindrücke zu getragenen Proben:
L'Homme Idéal Eau de Parfum
Das erste Mal ausprobiert, abends nach dem Sport, nach dem Duschen.
Zur guten Wahrnehmung direkt dick aufgetragen, ich musste ja nirgendwo mehr hin.
Zwei Spritzer hinters Ohr, zwei auf die Brust, einer auf den Nacken, einen auf jedes Handgelenk, zwei auf den Bauch.
Direkt die erste Wahrnehmung war intensiv künstlich, vlt. alkoholisch, auf jeden Fall nichts direkt angenehmes.
4-5 Minuten später kam der Duft dann so durch wie er wahrscheinlich wirken soll: Absolut rund, Kirsche + Mandel. Schön fruchtig ohne gleich so krass zu sein wie Xerjoff Duft.
Die Rose habe ich noch nicht rausgerochen, auch das Leder nicht,
Ich habe von dem Duft eine 10 ml Probe, d.h. ich kann den intensiv ausprobieren.
Am nächsten Morgen gegen 10:30 noch leicht wahrnehmbar.
Hat mir sehr gut gefallen, wird weiter ausgetestet.
Pacific Rock Moss
Hohe Erwartungen gehabt und mich sehr auf diesen Sommerduft gefreut.
Am Vortag nachdem ich ihn aus dem Briefkasten geholt habe schon mal kurz aufs Handgelenk gesprüht. Schön frisch, aquatisch, soll ja ein guter Sommerduft sein, allerdings mit für diese Düfte typischen kurzen Haltbarkeit.
Am nächsten Tag war es schön warm (Pfingstsonntag) und ich habe den Duft dann direkt ausprobiert.
Klassische Sprühroutine hinter beide Ohren, 2x Brust, Nacken, beide Handgelenke.
Direkt nach dem Aufsprühen riecht er sehr angenehm, allerdings ist er so leicht und flüchtig, dass ich 5-10 Minuten später quasi nicht mehr wahrgenommen habe.
Das Opening würde ich gerne den ganzen Tag riechen, aber leider Fehlanzeige.
Der wird am nächsten schönen Tag wieder ausprobiert, dann aber mit 8-10 Sprühern, damit er vlt. ein wenig mehr durchkommt.
Vielleicht sollte man ihn nicht im Doppelpack hinter die Ohren, in den Nacken, auf die Brust und auf die Handgelenke sprühen.
Jenseits vom Testen pass ich die Dosis dann in der Praxis entsprechend an.
Wenn's nur um die eigene Nase geht braucht's normalerweise ja eben keine 8 Sprüher. Hängt natürlich immer vom Duft ab (unterschiedliche Konzentrationen) und vom Zerstäuber (die geben ja alle unterschiedlich viel ab), von der eigenen Wahrnehmungsfähigkeit und von mir aus auch noch von der mysteriösen "Hautchemie". Das Wetter dürfte auch eine Rolle spielen, wie stark man schwitzt und wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist...
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Ich bin bei Sommer-Freshys ja eher fürs zwischendurch Nachsprühen als kleine Erfrischung. Hat man auch mehr von der Kopfnote.
Das hat den ganz großen Vorteil die Gefahr der Nasenblindheit kleiner zu halten und gleichzeitig kann man so auch eher beurteilen welche "Reichweite" ein Duft bei welcher Menge hat.
Aber den PRM fand ich tatsächlich auch eher schwach (bzw. würde eine Anosmie vermuten wenn's nicht so vielen anderen auch so gehen würde).