Die Zweieigen Zwillinge oder: DNA-Geschwister.

Dior Miss Dior Blooming Bouquet // Bon Parfumeur 101

Wenn man Düfte mag, die floral, aber leicht sind und im Sommer nicht die übliche Zitrik versprühen, dann sollte man sich die beiden ansehen. Vor allem der neue Miss Dior Blooming Bouquet ist sehr schön. Der alte kratze mir zu sehr, sodass ich - bei den ganzen Dior Verschlimmbesserungen - hier tatsächlich etwas Positives finde. Der 101 ist super gefällig - wird auch stellenweise als altbacken angesehen - ich finde ihn aber durchaus hübsch und tragbar.

Bon Parfumeur 106 // Van Cleef & Arples Rose Rouge

Was beide eint ist diese wunderschöne Damaszener-Rose, die in meinen Augen crispy rauskommt. Ich kann das schwer beschreiben, aber es ist eine tiefe, nicht süß sirupige, aber dominante Rose, die etwas Vanilliges hat. Ich steh auf beide. Ist der 106er eher etwas gefäliger und schön für Settings, in denen man einigermaßen clean wirken sollte, knallt der Roses Rouges hier mehr. Beide sind sehr weiblich, süß, aber nichts, was einen belästigt.

Toni Gard Toni // Juliette has a gun Not a Perfume

Jahaa, beides sind Moleküldüfte, sie ähneln sich, aber doch haben sie Unterschiede. Beide nutze ich liebend gern zum Layern, verstärken sie doch den anderen Duft. Aber ich nutze beide unterschiedlich...

Toni kommt zum Einsatz, wenn ich sandelholzige, cremig-pudrige Geschichten strecken möchte: Dann, wenn ich Cremigkeit und Weiblichkeit in den Vordergrund stellen will und eine Art Bodylotioneffekt herstellen will.

Juliette nutze ich vor allem dann, wenn ich subtilere Geschichten verstärken will: Also wenn ich einen Aquaten habe, dem ich Wumms verleihen will und der dabei in seiner eigenen DNA verstärkt werden soll.

So und nun die Frage aller Fragen: Soll ich mehr Inhalte wie diesen posten? Wenn ja, was wünscht ihr Euch noch? Layering-Kombis? Endgegner? Retrokrams?