Mangifera
Rezensionen
Mangifera
Zart duftende rosa Blütenblätter - frisch gewaschene Haare
Wieder einmal die Möglichkeit, völlig unbeeinflusst von anderen Kommentaren, meinen Eindruck von einem Duft zu schildern.
Bei einer Bestellung, habe ich mir eine Abfüllung von „English Cherry Blossom“ mitschicken lassen. Daher kann ich keine Angaben bzw. Bewertung zur Verpackung und zum Flakon machen.
Der erste Eindruck vom Duft - frisch gewaschene noch feuchte Haare. Frag mich nicht woher die Assoziation kommt. Ob jemand in meinem Umkreis ein Shampoo benutzt welches in diese Richtung geht, oder ich das beim Friseur mal wahrgenommen habe. Es könnte auch ein Hauch von Haarspray sein, der mitschwingt. Was definitiv nicht negativ gemeint ist.
Der Duft startet frisch, grün, zitrisch, mit gut wahrnehmbaren Kirschblüten, leicht spritzig - stechend , aber keinesfalls störend. Ich vermute das kommt von der grünen Mandarine.
Im Verlauf ist eine angenehme fruchtige Süße wahrnehmbar, ob das jetzt von schwarzen Johannisbeeren und Schwarzkirschen ausgeht, kann ich nicht bestätigen. Was aber auffällt ist eine leichte Herbheit hinter den Blüten, die an das Aroma von schwarzen Johannisbeeren erinnern könnte.
Das kühle, spritzige verliert sich etwas mit der Zeit und geht in eine etwas wärmere Herznote über.
Der Duft hat auf meiner Haut keine große Entwicklung gezeigt, er schwächt mit der Zeit einfach peu à peu ab. Das aufgeführte Kirschholz in der Basis bleibt mir verborgen und die Iris könnte auch Einbildung sein, weil sie mit aufgeführt ist.
Alles in allem ein schöner Blütenduft mit anfangs viel Volumen. Die Haltbarkeit und Sillage sind für diese Preisklasse, in meinen Augen, völlig in Ordnung.
Der Duft ist über den gesamten Tag immer wieder mal bemerkbar und nach ca. 6 Std. auf einer halben Armlänge wahrnehmbar.
Ich bin absolut kein Freund von Vorschriften/ Empfehlungen für wen ein Duft bestimmt ist. Die meisten Männer würden vermutlich sagen, der riecht feminin, klar der heißt ja auch „English Cherry Blossom“ und die Blüten dominieren diesen Duft. In meinen Augen muss es jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil, finde den sehr ansprechend und werde mir auf jeden Fall einen kleinen Flakon, für das Frühjahr und den Frühsommer, bestellen.
Nachtrag:
Leider gerade erst entdeckt, aber grundsätzlich finde ich es ganz interessant. Ob es jetzt hier in ein Kommentar gehört, bin ich mir nicht sicher, aber warum nicht.
INGREDIENT FUNCTION ORIGIN
Benzyl Salicylate Scent: cherry woods Naturally derived
Limonene Scent: bergamot Botanical citrus extracts
Alpha-Isomethyl Ionone. Scent: cherry blossom Naturally derived
Linalool Scent: light floral woody Naturally derived
Geraniol. Scent: green mandarin Naturally derived
Citronellol Scent: leafy green Naturally derived
Benzyl Alcohol Scent: honeysuckle Naturally derived
Citral Scent: apple Naturally derived
Benzyl Benzoate Scent: black cherry Naturally derived
Quelle:
https://www.shayandblue.com/ingredients/
Bei einer Bestellung, habe ich mir eine Abfüllung von „English Cherry Blossom“ mitschicken lassen. Daher kann ich keine Angaben bzw. Bewertung zur Verpackung und zum Flakon machen.
Der erste Eindruck vom Duft - frisch gewaschene noch feuchte Haare. Frag mich nicht woher die Assoziation kommt. Ob jemand in meinem Umkreis ein Shampoo benutzt welches in diese Richtung geht, oder ich das beim Friseur mal wahrgenommen habe. Es könnte auch ein Hauch von Haarspray sein, der mitschwingt. Was definitiv nicht negativ gemeint ist.
Der Duft startet frisch, grün, zitrisch, mit gut wahrnehmbaren Kirschblüten, leicht spritzig - stechend , aber keinesfalls störend. Ich vermute das kommt von der grünen Mandarine.
Im Verlauf ist eine angenehme fruchtige Süße wahrnehmbar, ob das jetzt von schwarzen Johannisbeeren und Schwarzkirschen ausgeht, kann ich nicht bestätigen. Was aber auffällt ist eine leichte Herbheit hinter den Blüten, die an das Aroma von schwarzen Johannisbeeren erinnern könnte.
Das kühle, spritzige verliert sich etwas mit der Zeit und geht in eine etwas wärmere Herznote über.
Der Duft hat auf meiner Haut keine große Entwicklung gezeigt, er schwächt mit der Zeit einfach peu à peu ab. Das aufgeführte Kirschholz in der Basis bleibt mir verborgen und die Iris könnte auch Einbildung sein, weil sie mit aufgeführt ist.
Alles in allem ein schöner Blütenduft mit anfangs viel Volumen. Die Haltbarkeit und Sillage sind für diese Preisklasse, in meinen Augen, völlig in Ordnung.
Der Duft ist über den gesamten Tag immer wieder mal bemerkbar und nach ca. 6 Std. auf einer halben Armlänge wahrnehmbar.
Ich bin absolut kein Freund von Vorschriften/ Empfehlungen für wen ein Duft bestimmt ist. Die meisten Männer würden vermutlich sagen, der riecht feminin, klar der heißt ja auch „English Cherry Blossom“ und die Blüten dominieren diesen Duft. In meinen Augen muss es jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil, finde den sehr ansprechend und werde mir auf jeden Fall einen kleinen Flakon, für das Frühjahr und den Frühsommer, bestellen.
Nachtrag:
Leider gerade erst entdeckt, aber grundsätzlich finde ich es ganz interessant. Ob es jetzt hier in ein Kommentar gehört, bin ich mir nicht sicher, aber warum nicht.
INGREDIENT FUNCTION ORIGIN
Benzyl Salicylate Scent: cherry woods Naturally derived
Limonene Scent: bergamot Botanical citrus extracts
Alpha-Isomethyl Ionone. Scent: cherry blossom Naturally derived
Linalool Scent: light floral woody Naturally derived
Geraniol. Scent: green mandarin Naturally derived
Citronellol Scent: leafy green Naturally derived
Benzyl Alcohol Scent: honeysuckle Naturally derived
Citral Scent: apple Naturally derived
Benzyl Benzoate Scent: black cherry Naturally derived
Quelle:
https://www.shayandblue.com/ingredients/
1 Antwort
Plunderteilchen im Kunstleder Rucksack
Mein erster Kommentar zu einem Duft und dann auch noch der erste überhaupt zu diesem Duft. Verrückt.
Warum das Ganze? Da es einer der wenigen Düfte ist, zu dem ich noch nichts gelesen habe und völlig unvoreingenommen und ohne Einflüsse meine Wahrnehmung schildern kann.
Ich bin ehrlich, es war ein Frustkauf, ich bin in die Stadt gegangen und wollte einen neuen Duft haben, nichts hochpreisiges, mal was anderes, vielleicht etwas ausgefallenes, Richtung Schokolade, Marzipan, Gebäck, einen Winterduft.
Da war er nun der Duft, der meine Laune heben sollte.
Der Flakon ist optisch sehr ansprechend und macht einen qualitativ guten Eindruck, einzig der Filz Aufkleber, der ständig schief auf dem Flakon sitzt wertet die Optik ab. Witziges Gimmick, der Verschluss wird magnetisch gehalten. Wer kennt es nicht Pappschachteln mit Magnetverschluss hinterlassen einen hochwertigen Eindruck und suggerieren einen hochpreisigen Inhalt, ob das hier eine Rolle gespielt hat in der Entwicklung? Bestimmt.
Kommen wir zum eigentlichen Thema, dem Duft. Vorweg sei gesagt, ich bin kein Profi auf dem Gebiet und schildere hier nur meine Eindrücke und wie ich den Duft wahrnehme.
Welches Bild habe ich im Kopf, wenn ich diesen Duft rieche?
Ein zerdrücktes Plunderteilchen mit Vanillepudding, undefinierbaren Obst und ziemlich viel Zuckerguss, transportiert in einem Kunstleder Rucksack von einem rauchenden Teenager.
In der Kopfnote nehme ich unreifen Apfel - sehr säuerlich, frisches gebrochenes Holz frischen Lavendel, eher dezent, künstliche sahnige seifige Vanille war. Die Herznote, setzt sich eigentlich so fort, nur das sich ein künstlich chemischer Geruch breit macht, erinnert an Leder, aber nicht echtes - Kunstleder Rucksack, der mal neben einem Echtleder Rucksack im Kaufhaus hing. Der Lavendel wird etwas greifbarer und das Holz entwickelt sich rauchig leicht harzig.
Was mir zum Abend hin aufgefallen ist, dass der Duft in der Basis einen leicht muffigen, modrigen, abgestandenen Charakter bekommt, der mich persönlich schon irgendwie stört. Ich vermute mal das ist das Leder gepaart mit Tabak, so wird aus dem bunten Kunstleder Rucksack ein zerknautschter alter lederner Tabakbeutel.
In den ersten Minuten und Stunden finde ich den Duft ganz in Ordnung, ich hatte so einen noch nicht und war dem ganz aufgeschlossen. Von den probierten Düften, war dieser für mich der interessanteste. Auch wenn alles irgendwie künstlich daher kommt , werde ich den Duft weiterhin tragen, aber definitiv nicht zu besonderen Anlässen. Ich ordne den Duft eher Richtung Herbst/Winter ein.
Wenn ich den Duft einer Zielgruppe zuordnen müsste, 20 bis maximal Mitte 30, für unter 20 wäre mir der Tabak und das Holz in der Basis zu erwachsen.
Die Haltbarkeit ist in Ordnung, an sich selbst auch immer schwer einzuschätzen, aber wenn wir von der Wahrnehmbarkeit auf der Haut reden ungefähr 4 bis 6 Std.
Grundsätzlich kann man sich diesen Duft kaufen, wenn man nicht viel Geld ausgeben möchte und Lust auf etwas Neues hat. Würde ich mir diesen Duft wieder kaufen, nein. Ist mal eine Abwechslung zu meinen anderen Düften, aber für mich nicht ausgewogen, rund genug.
Warum das Ganze? Da es einer der wenigen Düfte ist, zu dem ich noch nichts gelesen habe und völlig unvoreingenommen und ohne Einflüsse meine Wahrnehmung schildern kann.
Ich bin ehrlich, es war ein Frustkauf, ich bin in die Stadt gegangen und wollte einen neuen Duft haben, nichts hochpreisiges, mal was anderes, vielleicht etwas ausgefallenes, Richtung Schokolade, Marzipan, Gebäck, einen Winterduft.
Da war er nun der Duft, der meine Laune heben sollte.
Der Flakon ist optisch sehr ansprechend und macht einen qualitativ guten Eindruck, einzig der Filz Aufkleber, der ständig schief auf dem Flakon sitzt wertet die Optik ab. Witziges Gimmick, der Verschluss wird magnetisch gehalten. Wer kennt es nicht Pappschachteln mit Magnetverschluss hinterlassen einen hochwertigen Eindruck und suggerieren einen hochpreisigen Inhalt, ob das hier eine Rolle gespielt hat in der Entwicklung? Bestimmt.
Kommen wir zum eigentlichen Thema, dem Duft. Vorweg sei gesagt, ich bin kein Profi auf dem Gebiet und schildere hier nur meine Eindrücke und wie ich den Duft wahrnehme.
Welches Bild habe ich im Kopf, wenn ich diesen Duft rieche?
Ein zerdrücktes Plunderteilchen mit Vanillepudding, undefinierbaren Obst und ziemlich viel Zuckerguss, transportiert in einem Kunstleder Rucksack von einem rauchenden Teenager.
In der Kopfnote nehme ich unreifen Apfel - sehr säuerlich, frisches gebrochenes Holz frischen Lavendel, eher dezent, künstliche sahnige seifige Vanille war. Die Herznote, setzt sich eigentlich so fort, nur das sich ein künstlich chemischer Geruch breit macht, erinnert an Leder, aber nicht echtes - Kunstleder Rucksack, der mal neben einem Echtleder Rucksack im Kaufhaus hing. Der Lavendel wird etwas greifbarer und das Holz entwickelt sich rauchig leicht harzig.
Was mir zum Abend hin aufgefallen ist, dass der Duft in der Basis einen leicht muffigen, modrigen, abgestandenen Charakter bekommt, der mich persönlich schon irgendwie stört. Ich vermute mal das ist das Leder gepaart mit Tabak, so wird aus dem bunten Kunstleder Rucksack ein zerknautschter alter lederner Tabakbeutel.
In den ersten Minuten und Stunden finde ich den Duft ganz in Ordnung, ich hatte so einen noch nicht und war dem ganz aufgeschlossen. Von den probierten Düften, war dieser für mich der interessanteste. Auch wenn alles irgendwie künstlich daher kommt , werde ich den Duft weiterhin tragen, aber definitiv nicht zu besonderen Anlässen. Ich ordne den Duft eher Richtung Herbst/Winter ein.
Wenn ich den Duft einer Zielgruppe zuordnen müsste, 20 bis maximal Mitte 30, für unter 20 wäre mir der Tabak und das Holz in der Basis zu erwachsen.
Die Haltbarkeit ist in Ordnung, an sich selbst auch immer schwer einzuschätzen, aber wenn wir von der Wahrnehmbarkeit auf der Haut reden ungefähr 4 bis 6 Std.
Grundsätzlich kann man sich diesen Duft kaufen, wenn man nicht viel Geld ausgeben möchte und Lust auf etwas Neues hat. Würde ich mir diesen Duft wieder kaufen, nein. Ist mal eine Abwechslung zu meinen anderen Düften, aber für mich nicht ausgewogen, rund genug.
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