Mrkstea
Rezensionen
Mrkstea
Mein Einstieg in die Nischenwelt
Zuallererst mal kurz meine Geschichte, wie ich überhaupt zu Naxos gekommen bin:
Eigentlich hatte ich nie besonders großes Interesse an Parfum. Als ich mir irgendwann mein erstes "besseres" Parfum zulegen wollte, hab ich also kurzerhand in die Youtube Suchleiste nach den besten Parfums gesucht und (wie sollte es anders sein) ein Jeremy Fragrance Video gesehen. Bleu de Chanel sollte es demnach werden. Also kurz im nächstbesten Parfumladen getestet, für gut befunden und mitgenommen.
Danach kam erstmal lange Zeit nichts, bis ich durch Zufall auf einem Fashion Discord Server gelandet bin, der aus irgendeinem Grund auch einen Parfum Channel hatte. Dort schrieben einige Leute von seltsamen Parfummarken, deren Namen ich zuvor noch nie gehört hatte. Besonders häufig fiel dabei der Name Xerjoff. Viele Lobeshymnen wurden dort auf Düfte wie Accento und Naxos gesungen und nachdem dann irgendwann jemand dort anbot, Abfüllungen besagter Düfte zu verkaufen, lies ich mich nicht lumpen und schlug zu. 22€ also für 10Ml von Naxos. "Ganz schön teuer", dachte ich mir, so hatte mein bisheriger Duft "nur" 50€ für 50Ml gekostet. Doch wenn er wirklich so gut ist, wie alle sagen, dann wird es sich schon lohnen.
Als dann der Tag endlich kam, an dem meine Duftpost bei mir eintraf, riss ich voller Vorfreude den kleinen Umschlag auf und trug mir unverzüglich einen Sprühstoß des goldenen Parfums auf.
Doch so groß wie die Vorfreude war, so groß war dann auch erstmal die Ernüchterung. Das soll es jetzt gewesen sein? Für mich völlig Ahnungslosen auf dem Parfumgebiet roch der Naxos irgendwie nur nach Weihrauch und irgendetwas süßem, was ich damals nicht zuordnen konnte. Etwas enttäuscht fragte ich noch meine Schwester, die gerade da war, was sie von dem Duft hält und auch sie war nicht sonderlich begeistert.
"Naja immerhin keinen vollen Flakon gekauft, das war dann wohl ein Reinfall."
Und so blieb die Abfüllung erstmal einen Monat lang unberührt in meinem Schrank stehen. Als ich dann aber mal wieder einen Blick auf die Abfüllung warf, bekam ich ein schlechtes Gewissen, so einen teuren Duft einfach links liegen zu lassen. Ich fing also an den Duft tatsächlich hin und wieder zu tragen und völlig unerwartet verliebte ich mich immer mehr und mehr in den Duft. Bis ich an dem Punkt angelangt war, an dem ich endlich verstand, wieso fast alle diesen Duft so toll finden. Der Tabak, den ich wohl Anfangs für Weihrauch gehalten hatte, kam mir mittlerweile bei weitem nicht mehr so prominent und beissend vor wie noch beim allerersten Test des Dufts. Er trägt viel eher dazu bei, den ansonsten extrem süßen Noten einen viel interessanteren Charakter zu geben.
Eine Frage blieb mir allerdings trotzdem noch offen. Auf Parfumo hatte ich oft gelesen, dass der Duft zu beginn frisch/zitrisch riechen soll, doch davon merkte ich absolut überhaupt nichts. Ich schenkte dem ganzen nicht weiter Beachtung und schob es auf meine unerfahrenen Nase.
Doch als ich mir dann voller Stolz irgendwann einen ganzen Flakon des Duftes bestellte und mir zum ersten Mal den Duft auftrug, war ich völlig verwirrt. Ist das der gleiche Duft? Es roch plötzlich einfach nur noch zitrisch, fast ein wenig generisch. Ein wenig enttäuscht stellte ich den Flakon zur Seite und beschäftigte mich erstmal mit etwas anderem. Doch als ich nur 20 Minuten später nochmal an meinem Handgelenk roch, war er plötzlich da, der Naxos, so wie ich ihn schon kannte und liebte.
Es sieht wohl so aus, als wäre bei meiner Abfüllung die Kopfnote des Naxos einfach verschwunden. Liegt es am Batch oder sind diese ersten, nur so kurz wahrnehmbaren Noten beim Umfüllen einfach verpufft? Ich weiß es nicht, aber egal ob mit oder ohne zitrische Kopfnote: Der Naxos ist mittlerweile mein absoluter Lieblingsduft, den ich im Herbst und Winter nicht mehr missen möchte. Ich kann einfach nicht aufhören, am Sprüher des Flakons zu riechen, wenn ich den Duft mal nicht trage. Er macht wirklich süchtig. Außerdem hat mir der Naxos beigebracht, einen Duft nicht nach einmal tragen schon abzuschreiben. Definitiv meine bisher wichtigste Lehre auf der Parfumreise.
Um noch kurz auf die anderen Kriterien der Bewertung einzugehen:
Die Haltbarkeit ist absolut Spitze. Selbst ich, bei dem viele Düfte einfach nach 3-4h auf der Haut verpuffen, kann den Duft zum Teil noch nach 9h wahrnehmen.
Zur Silage kann ich nicht so wahnsinnig viel sagen, weil meine Freunde und Bekannten eigentlich nie meine Düfte kommentieren. In den ersten Minuten scheint sie allerdings sehr stark zu sein, da mir mein Vater mal sagte, das ganze Haus würde nach mir riechen. Nicht schlecht, bei 3 Stockwerken!
Der Flakon ist natürlich auch absolut hochwertig und schick gemacht. Mir persönlich gefallen zwar magnetische Kappen besser, dafür hält die Kappe des Naxos bombenfest.
Eigentlich hatte ich nie besonders großes Interesse an Parfum. Als ich mir irgendwann mein erstes "besseres" Parfum zulegen wollte, hab ich also kurzerhand in die Youtube Suchleiste nach den besten Parfums gesucht und (wie sollte es anders sein) ein Jeremy Fragrance Video gesehen. Bleu de Chanel sollte es demnach werden. Also kurz im nächstbesten Parfumladen getestet, für gut befunden und mitgenommen.
Danach kam erstmal lange Zeit nichts, bis ich durch Zufall auf einem Fashion Discord Server gelandet bin, der aus irgendeinem Grund auch einen Parfum Channel hatte. Dort schrieben einige Leute von seltsamen Parfummarken, deren Namen ich zuvor noch nie gehört hatte. Besonders häufig fiel dabei der Name Xerjoff. Viele Lobeshymnen wurden dort auf Düfte wie Accento und Naxos gesungen und nachdem dann irgendwann jemand dort anbot, Abfüllungen besagter Düfte zu verkaufen, lies ich mich nicht lumpen und schlug zu. 22€ also für 10Ml von Naxos. "Ganz schön teuer", dachte ich mir, so hatte mein bisheriger Duft "nur" 50€ für 50Ml gekostet. Doch wenn er wirklich so gut ist, wie alle sagen, dann wird es sich schon lohnen.
Als dann der Tag endlich kam, an dem meine Duftpost bei mir eintraf, riss ich voller Vorfreude den kleinen Umschlag auf und trug mir unverzüglich einen Sprühstoß des goldenen Parfums auf.
Doch so groß wie die Vorfreude war, so groß war dann auch erstmal die Ernüchterung. Das soll es jetzt gewesen sein? Für mich völlig Ahnungslosen auf dem Parfumgebiet roch der Naxos irgendwie nur nach Weihrauch und irgendetwas süßem, was ich damals nicht zuordnen konnte. Etwas enttäuscht fragte ich noch meine Schwester, die gerade da war, was sie von dem Duft hält und auch sie war nicht sonderlich begeistert.
"Naja immerhin keinen vollen Flakon gekauft, das war dann wohl ein Reinfall."
Und so blieb die Abfüllung erstmal einen Monat lang unberührt in meinem Schrank stehen. Als ich dann aber mal wieder einen Blick auf die Abfüllung warf, bekam ich ein schlechtes Gewissen, so einen teuren Duft einfach links liegen zu lassen. Ich fing also an den Duft tatsächlich hin und wieder zu tragen und völlig unerwartet verliebte ich mich immer mehr und mehr in den Duft. Bis ich an dem Punkt angelangt war, an dem ich endlich verstand, wieso fast alle diesen Duft so toll finden. Der Tabak, den ich wohl Anfangs für Weihrauch gehalten hatte, kam mir mittlerweile bei weitem nicht mehr so prominent und beissend vor wie noch beim allerersten Test des Dufts. Er trägt viel eher dazu bei, den ansonsten extrem süßen Noten einen viel interessanteren Charakter zu geben.
Eine Frage blieb mir allerdings trotzdem noch offen. Auf Parfumo hatte ich oft gelesen, dass der Duft zu beginn frisch/zitrisch riechen soll, doch davon merkte ich absolut überhaupt nichts. Ich schenkte dem ganzen nicht weiter Beachtung und schob es auf meine unerfahrenen Nase.
Doch als ich mir dann voller Stolz irgendwann einen ganzen Flakon des Duftes bestellte und mir zum ersten Mal den Duft auftrug, war ich völlig verwirrt. Ist das der gleiche Duft? Es roch plötzlich einfach nur noch zitrisch, fast ein wenig generisch. Ein wenig enttäuscht stellte ich den Flakon zur Seite und beschäftigte mich erstmal mit etwas anderem. Doch als ich nur 20 Minuten später nochmal an meinem Handgelenk roch, war er plötzlich da, der Naxos, so wie ich ihn schon kannte und liebte.
Es sieht wohl so aus, als wäre bei meiner Abfüllung die Kopfnote des Naxos einfach verschwunden. Liegt es am Batch oder sind diese ersten, nur so kurz wahrnehmbaren Noten beim Umfüllen einfach verpufft? Ich weiß es nicht, aber egal ob mit oder ohne zitrische Kopfnote: Der Naxos ist mittlerweile mein absoluter Lieblingsduft, den ich im Herbst und Winter nicht mehr missen möchte. Ich kann einfach nicht aufhören, am Sprüher des Flakons zu riechen, wenn ich den Duft mal nicht trage. Er macht wirklich süchtig. Außerdem hat mir der Naxos beigebracht, einen Duft nicht nach einmal tragen schon abzuschreiben. Definitiv meine bisher wichtigste Lehre auf der Parfumreise.
Um noch kurz auf die anderen Kriterien der Bewertung einzugehen:
Die Haltbarkeit ist absolut Spitze. Selbst ich, bei dem viele Düfte einfach nach 3-4h auf der Haut verpuffen, kann den Duft zum Teil noch nach 9h wahrnehmen.
Zur Silage kann ich nicht so wahnsinnig viel sagen, weil meine Freunde und Bekannten eigentlich nie meine Düfte kommentieren. In den ersten Minuten scheint sie allerdings sehr stark zu sein, da mir mein Vater mal sagte, das ganze Haus würde nach mir riechen. Nicht schlecht, bei 3 Stockwerken!
Der Flakon ist natürlich auch absolut hochwertig und schick gemacht. Mir persönlich gefallen zwar magnetische Kappen besser, dafür hält die Kappe des Naxos bombenfest.
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