
Nico23
Rezensionen
Der Prinz im Seidenhemd
Wenn man in der Parfum-Welt angekommen ist und sich auf Parfumo mit diversen Nischendüften beschäftigt, stößt man wohl irgendwann automatisch auf den Alexandria II von Xerjoff – So war es zumindest bei mir.
Eine Note von 8,7 und das bei mehr als 5.000 Bewertungen – Wow.
Obwohl ich inzwischen versuche, mich von den allzu gehypten Parfums etwas zu distanzieren – schließlich begegnet man immer häufiger den Naxos- und Aventus-Düften dieser Welt, konnte ich hier nicht wiederstehen.
Ach, diese Blindbuys – ein Fluch und Segen zugleich. Ich genieße es, abends auf der Couch Rezensionen zu durchstöbern und mir dabei vorzustellen, wie ein Duft wohl riechen könnte. Und genau diese liebevoll verfassten Bewertungen der Parfumo-Community haben mich mehr als einmal dazu verleitet, kurz vor dem Schlafengehen doch noch eine Bestellung aufzugeben.
So auch vor etwa einem Jahr mit:
Xerjoff - Alexandria II
Flakon:
Die Flakons von Xerjoff gefallen mir grundsätzlich sehr gut und machen einen hochwertigen, luxuriösen Eindruck. Einzig der Zerstäuber könnte etwas feiner sprühen – aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Unter normalen Umständen würde ich dem Flakon eine solide 9/10 geben. Doch dann gibt es da diese 30ml-Variante für die ich mich aufgrund des Preises in Kombination mit dem Blindbuy-Risiko entschieden habe.
Aber sorry, Xerjoff – der Plastikflakon ist wirklich ein No-Go. Es fühlt sich für mich an, als hätte ich hier ein beliebiges Drogerie-Deo in der Hand, bei dem man einfach den Deckel abzieht. Ja, die Farbgestaltung und Musterung sind stimmig und passen zum Duft, auch der Zerstäuber macht seinen Job. Aber für 175 € ist das einfach zu wenig.
Bewertung: 3/10
Duftverlauf:
Für mich verströmt dieses Parfum eine einzigartige Eleganz. Schließe ich die Augen und lasse den Duft von meinem Handgelenk auf mich wirken, werde ich augenblicklich in eine ferne Welt entführt – ins alte Ägypten, in die pulsierende Hafenstadt Alexandria.
Es ist das Jahr 247 v. Chr. und die Stadt erstrahlt im Glanz der Feierlichkeiten, denn zur Vollendung des prächtigen Pharos von Alexandria, des größten Leuchtturms seiner Zeit, hat Philadelphos eine einwöchige Festlichkeit ausgerufen. Heute ist einer dieser außergewöhnlichen Nächte, und ich bin geladen – nicht irgendwohin, sondern in den zweitgrößten Palast der Stadt, als Gast von Prinz Alexos selbst. Alexos ist nicht einfach nur ein Prinz – er ist der Prinz. Ein Name, der jedem geläufig ist, und doch bleibt seine Gestalt für die meisten ein Mysterium. Kaum betrete ich den Vorhof seines Palastes, umfängt mich ein betörender Duft: warmes Rosenholz vermischt sich mit feinen Lavendelnoten. Ein Duft, so edel und einladend, ganz anders als die rauen, vertrauten Aromen der Straßen.
Langsam schreite ich eine von Zedern gesäumte Allee entlang, die mich zum Palast führt. Dort angekommen, lasse ich meinen Blick durch den weitläufigen Saal schweifen. Noch immer überwältigt von den intensiven olfaktorischen Eindrücken, fällt mein Blick auf eine Gestalt in einem braun-goldenen Seidenhemd. Anders als alle anderen strahlt sie eine unvergleichliche Eleganz aus. Je näher ich zu ihr gehe desto mehr nehme ich die bezaubernde Aura aus laotischem Oud und Sandelholz wahr.
Das muss er sein – Prinz Alexos.
Bewertung: 10/10
Haltbarkeit und Sillage:
Getestet mit fünf Spühstoßen
0-4 Stunden:
Raumfüllend - Im Büro auf jeden Fall to much.
Dann lieber weniger Sprühstoße, es sei denn du möchtest, dass jeder auf der Etage weiß, dass du da bist.
4-8 Stunden:
Du wirst auch im freien noch auf >2m wahrgenommen. Allerdings etwas dezenter als am Anfang.
>8 Stunden:
Nach einem Arbeitstag kann meine Freundin das Parfum nach wie vor noch wahrnehmen.
Für mich ein absolutes Beast - Na klar mehr geht immer aber absolut ausreichend.
Bewertung: 9/10
Eine Note von 8,7 und das bei mehr als 5.000 Bewertungen – Wow.
Obwohl ich inzwischen versuche, mich von den allzu gehypten Parfums etwas zu distanzieren – schließlich begegnet man immer häufiger den Naxos- und Aventus-Düften dieser Welt, konnte ich hier nicht wiederstehen.
Ach, diese Blindbuys – ein Fluch und Segen zugleich. Ich genieße es, abends auf der Couch Rezensionen zu durchstöbern und mir dabei vorzustellen, wie ein Duft wohl riechen könnte. Und genau diese liebevoll verfassten Bewertungen der Parfumo-Community haben mich mehr als einmal dazu verleitet, kurz vor dem Schlafengehen doch noch eine Bestellung aufzugeben.
So auch vor etwa einem Jahr mit:
Xerjoff - Alexandria II
Flakon:
Die Flakons von Xerjoff gefallen mir grundsätzlich sehr gut und machen einen hochwertigen, luxuriösen Eindruck. Einzig der Zerstäuber könnte etwas feiner sprühen – aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Unter normalen Umständen würde ich dem Flakon eine solide 9/10 geben. Doch dann gibt es da diese 30ml-Variante für die ich mich aufgrund des Preises in Kombination mit dem Blindbuy-Risiko entschieden habe.
Aber sorry, Xerjoff – der Plastikflakon ist wirklich ein No-Go. Es fühlt sich für mich an, als hätte ich hier ein beliebiges Drogerie-Deo in der Hand, bei dem man einfach den Deckel abzieht. Ja, die Farbgestaltung und Musterung sind stimmig und passen zum Duft, auch der Zerstäuber macht seinen Job. Aber für 175 € ist das einfach zu wenig.
Bewertung: 3/10
Duftverlauf:
Für mich verströmt dieses Parfum eine einzigartige Eleganz. Schließe ich die Augen und lasse den Duft von meinem Handgelenk auf mich wirken, werde ich augenblicklich in eine ferne Welt entführt – ins alte Ägypten, in die pulsierende Hafenstadt Alexandria.
Es ist das Jahr 247 v. Chr. und die Stadt erstrahlt im Glanz der Feierlichkeiten, denn zur Vollendung des prächtigen Pharos von Alexandria, des größten Leuchtturms seiner Zeit, hat Philadelphos eine einwöchige Festlichkeit ausgerufen. Heute ist einer dieser außergewöhnlichen Nächte, und ich bin geladen – nicht irgendwohin, sondern in den zweitgrößten Palast der Stadt, als Gast von Prinz Alexos selbst. Alexos ist nicht einfach nur ein Prinz – er ist der Prinz. Ein Name, der jedem geläufig ist, und doch bleibt seine Gestalt für die meisten ein Mysterium. Kaum betrete ich den Vorhof seines Palastes, umfängt mich ein betörender Duft: warmes Rosenholz vermischt sich mit feinen Lavendelnoten. Ein Duft, so edel und einladend, ganz anders als die rauen, vertrauten Aromen der Straßen.
Langsam schreite ich eine von Zedern gesäumte Allee entlang, die mich zum Palast führt. Dort angekommen, lasse ich meinen Blick durch den weitläufigen Saal schweifen. Noch immer überwältigt von den intensiven olfaktorischen Eindrücken, fällt mein Blick auf eine Gestalt in einem braun-goldenen Seidenhemd. Anders als alle anderen strahlt sie eine unvergleichliche Eleganz aus. Je näher ich zu ihr gehe desto mehr nehme ich die bezaubernde Aura aus laotischem Oud und Sandelholz wahr.
Das muss er sein – Prinz Alexos.
Bewertung: 10/10
Haltbarkeit und Sillage:
Getestet mit fünf Spühstoßen
0-4 Stunden:
Raumfüllend - Im Büro auf jeden Fall to much.
Dann lieber weniger Sprühstoße, es sei denn du möchtest, dass jeder auf der Etage weiß, dass du da bist.
4-8 Stunden:
Du wirst auch im freien noch auf >2m wahrgenommen. Allerdings etwas dezenter als am Anfang.
>8 Stunden:
Nach einem Arbeitstag kann meine Freundin das Parfum nach wie vor noch wahrnehmen.
Für mich ein absolutes Beast - Na klar mehr geht immer aber absolut ausreichend.
Bewertung: 9/10
Kaya - Die Wohlfühl-Aura
Der Duft begleitet mich seit etwa zwei Monaten und nun habe mich aufgrund seiner angenehmen "Wohlfühl-Aura“ dazu entschieden, hier meine erste ausführliche Bewertung abzugeben. Besonders eingehen möchte ich auf die Aspekte, die mir selbst beim lesen anderer Rezensionen am wichtigsten waren.
Flakon:
Der Flakon ist sehr hochwertig und massiv.
Der Zerstäuber verteilt den Duft in einen feinen, gleichmäßigen Sprühnebel, wie ich es bis jetzt noch bei keiner anderen Marke gesehen habe. Auch der Farbverlauf des Parfums harmoniert perfekt mit dem Duft - aber dazu später mehr.
Bewertung: 10 / 10
Duftverlauf:
Nun zum Herzstück, dem Duft selbst.
Duftverlauf? Nein, irgendwie nicht als Verlauf definierbar, da es sich in meinen Augen bzw. in meiner Nase ;) recht linear verhält.
Ein Spühstoß aufs Handgelenk, und man nimmt nach dem kurzen Auftakt der frischen Bergamotte und des Apfels, eine angenehme, blumig-fruchtige süße wahr.
Ich rieche hier auf jeden Fall die Erdbeere und die Himbeere raus, die gepaart mit der Vanille und den blumigen Noten fast schon gourmandige Erinnerungen an frische Waffeln mit fruchtigen Topping erwecken.
Nach etwa 30 Minuten kommen leise und unaufdringlich hözerne Noten und Amber hinzu, die den Duft Perfekt abrunden.
Das Ergebniss?
Eine angenehme Wohlfühl-Aura, die insbesondere in gemütlicher Abendrunde seine volle Wirkung entfaltet.
Bewertung: 10/10
Haltbarkeit und Sillage:
Getestet mit fünf Spühstoßen
0-4 Stunden:
Raumfüllend, aber stets auf angenehme Weise.
4-8 Stunden:
Gut wahrnehmbar, aber deutlich dezenter.
>8 Stunden:
Nur noch Hautnah.
Für mich noch ausbaufähig, aufgrund der stets angenehmen Aura jedoch im oberen Bereich.
Bewertung: 8/10
Komplimente und Statements:
Seien wir ehrlich - jeder fragt sich, wie ein Duft auf andere wirkt.
Meine Erfahrung?
Überdurchschnittlich viele positive Rückmeldungen - sei es in einer gemütlichen Runde mit Freunden oder auf der Arbeit.
Das meine Freundin mal für den Duft gelobt wurde, obwohl ich ihn getragen habe, unterstreicht nochmal die beeindruckende Sillage zu Beginn, aber auch die leicht feminine Richtung, die einige schon Beschrieben haben.
Mich persönlich stört das nicht im geringsten - Ganz im Gegenteil, ich genieße den Duft von der ersten bis zur letzten Sekunde.
Flakon:
Der Flakon ist sehr hochwertig und massiv.
Der Zerstäuber verteilt den Duft in einen feinen, gleichmäßigen Sprühnebel, wie ich es bis jetzt noch bei keiner anderen Marke gesehen habe. Auch der Farbverlauf des Parfums harmoniert perfekt mit dem Duft - aber dazu später mehr.
Bewertung: 10 / 10
Duftverlauf:
Nun zum Herzstück, dem Duft selbst.
Duftverlauf? Nein, irgendwie nicht als Verlauf definierbar, da es sich in meinen Augen bzw. in meiner Nase ;) recht linear verhält.
Ein Spühstoß aufs Handgelenk, und man nimmt nach dem kurzen Auftakt der frischen Bergamotte und des Apfels, eine angenehme, blumig-fruchtige süße wahr.
Ich rieche hier auf jeden Fall die Erdbeere und die Himbeere raus, die gepaart mit der Vanille und den blumigen Noten fast schon gourmandige Erinnerungen an frische Waffeln mit fruchtigen Topping erwecken.
Nach etwa 30 Minuten kommen leise und unaufdringlich hözerne Noten und Amber hinzu, die den Duft Perfekt abrunden.
Das Ergebniss?
Eine angenehme Wohlfühl-Aura, die insbesondere in gemütlicher Abendrunde seine volle Wirkung entfaltet.
Bewertung: 10/10
Haltbarkeit und Sillage:
Getestet mit fünf Spühstoßen
0-4 Stunden:
Raumfüllend, aber stets auf angenehme Weise.
4-8 Stunden:
Gut wahrnehmbar, aber deutlich dezenter.
>8 Stunden:
Nur noch Hautnah.
Für mich noch ausbaufähig, aufgrund der stets angenehmen Aura jedoch im oberen Bereich.
Bewertung: 8/10
Komplimente und Statements:
Seien wir ehrlich - jeder fragt sich, wie ein Duft auf andere wirkt.
Meine Erfahrung?
Überdurchschnittlich viele positive Rückmeldungen - sei es in einer gemütlichen Runde mit Freunden oder auf der Arbeit.
Das meine Freundin mal für den Duft gelobt wurde, obwohl ich ihn getragen habe, unterstreicht nochmal die beeindruckende Sillage zu Beginn, aber auch die leicht feminine Richtung, die einige schon Beschrieben haben.
Mich persönlich stört das nicht im geringsten - Ganz im Gegenteil, ich genieße den Duft von der ersten bis zur letzten Sekunde.