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vor 10 Jahren - 25.10.2014
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Das Belohnungsprinzip und andere unvernuenftige Gedanken

Als leidenschaftliche Perfumistas/Perfumistos muessen wir doch etwas Sinn ins Parfum-Kaufen bringen. Ich bin angeregt diesen Blog zu schreiben nachdem ich ein Thema auf dem Forum gelesen habe, wo eine Perfumista ein besonderes Parfum fuer die Zeit ihrer Pruefung in Erwaegung zieht.

Muss ein Parfum-Kauf entschuldigt werden, mit einem besonderen Ziel verbunden werden?

Oder kann das Parfum selbst der Grund sein, es zu kaufen. Es ist manchmal so schoen, dass man es einfach haben muss. Keine Entschuldigung, kein besonderer Grund.

Die Zeit wo dann dieses Parfum getragen wird, wird selbst die Erinnerungen formen. Das war wohl der Grund, dass ein Parfum mit der Pruefung verbunden sein kann, die hoffentlich mit Glanz (oder nur so) bestanden wird.

Ich habe oft impulsiv Parfum (teures Parfum) gekauft und es dann weggestellt, nach Untersuchung und einmal spruehen, ob alles in Ordung ist. Weggestellt in die tiefste Verborgenheit, in einen Koffer, einfach aus dem Wege. Der Grund dafuer ist eine selbst auferlegte Kontrolle des Bank-Kontos. "Du spendierst zu schnell, zu viel." Natuerlich ist die Miete bezahlt, das ist alles klar. Nur im Luxus-Verbrauch wird manchmal zuviel ausgegeben. Ist es noetig? Fuer andere nicht, fuer mich ja.

Wir haben alle Masstaebe und antrainierte Richtlinien. Irgendwo im Unterbewusstsein ist aber eine Quelle, die teuflisch sagt, "kauf' es doch, Du hast es verdient, das Leben ist zu kurz, nach mir die Sintflut".

Und dann hat die naechste Flasche ihren Grund. (Mit Vernunft hat das wenig zu tun.)

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