Minigolf
23.02.2024 - 18:26 Uhr
3
Hilfreiche Rezension
9
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft

Ein ganz schön schräger Holzwürzvogel mit Blumenstrauß im Schnabel.

Schlichter zylindrischer Flakon, Kork-Haube auf dem Sprüher und in der honigbraunen Flüssigkeit schwimmen kleine "Adlerholz"-Röllchen.
Doch der Inhalt hat es faustdick hinter den Ohren! Ein "schräger Vogel" würde ich gar behaupten.
Denn der Duft ist so derart komplex-verquer, dass meine Nase sich erst einmal daran gewöhnen musste, um überhaupt mal zu kapieren, was da alles verarbeitet wurde.
Beinahe gleichzeitig kann ich dann "obstige" Beeren und beerige Hölzer erkennen.
Eine ganze Riege an Gewürzen tun einen orientalischen Basar auf, auf dem alles feilgeboten wird, was mit Kräutern, Früchten, Knospen und auch Blüten zu tun hat.
Doch am markantesten kann sich dann das innenliegende Oud durchsetzen, das sich dann mit sämtlichen Beeren, Früchten, Gewürzen und Spezereien ein richtiges Duell liefert. Wer sich letzten Endes dann als "Sieger" behaupten kann, bleibt eine gute Frage. Sie liegen gleichauf, wenn sich in dem ganzen "Gestrüpp" dann ein kleiner Vogel niederlässt, der einen immer wechselnden Blumenstrauß im Schnabel hält. Mal sind es Rosen, mal Nelken, mal Veilchen und ein anderes Mal alles zusammen. Wie "schräg" ist das denn, wenn sich die Veilchen zum Zimt gesellen oder der Kardamom eine Runde "Buggy Wuggy" mit leicht säuerlichen Johannisbeeren tanzt.
Oder Koriander zum blauen Blues des wandernden Veilchens pfefferige Tränen weint und lacht in Einem! So einen Duft zu kreieren erfordert eine künstlerische, beinahe surrealistische "Ader" und viel Fantasie!! ;-))
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