Kopfnote 
Herznote 
Basisnote 
27.09.2015 - 20:20 Uhr
Seerose
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Seerose
Top Rezension
Cannubi? Ach so!
Will ich einen Kommentar schreiben, versuche ich stets, die Bedeutung des Namens zu finden. Weil sich häufig daraus die Absichten, Vorstellungen und auch das Wesen des Dufts zu erkennen geben. Und man kann dann anhand dieses Versprechen prüfen, ob es auch eingelöst wird. Vielfach allerdings bleiben die seltsamen, komischen, bizarren, wunderschönen und auch bombastischen Namen unverständlich im Zusammenhang mit dem Duft. Dann gehe ich möglichst nicht weiter darauf ein.
Jedoch was täten wir, wenn es kein Wikipedia gäbe? Ich rief vorhin "Cannubi" auf und las kurz erklärt, dass "Cannubi" der berühmte Weinhügel im Weinanbaugebiet von Piemont ist, in dem schon seit der Zeit der Römer Wein angebaut wird.
Nun hatte ich den Duft schon vor zwei Tagen getestet und war nicht zum Kommentieren gekommen. Gut so, also noch einmal und das mit meinen Notizen verglichen!
Ich komme wieder zu derselben Beurteilung. Mit Wein an sich hat "Cannubi" nichts zu tun, möglicherweise mit dem typischen Geruch der Landschaft dort.
Vielleicht ist "Cannubi" wie ein Morgen im Frühling nach einer Regennacht, wenn die Sonne im Piemont den Hügel und seine Pflanzen erwärmt, die Erde und Pflanzen duften frisch und noch frühlingshaft grün.
"Cannubi" ist ein typischer Herrenduft. Nun bin ich dieser Art von typischen Männerdüften sehr oft wenig zugetan. Sie nerven mich häufig richtig.
"Cannubi" hingegen ist vom Feinsten. Es ist ein Chypre; grün, scharf startend, rauchig, dennoch ganz leicht. Ich rieche herbe Kräuter, helle Zitrusnoten, Kräuter wie Rosmarin, aber auch andere.
Dann entwickelt sich keine feminine Blütennote und doch steigt aus dem grünen Pflanzenduft eine besänftigende Note, die sich nicht als Blumen zu erkennen gibt, sondern leicht cremig ist. Blind getestet habe ich lange überlegt, was denn diesen hellen frischen, moderat krautigen Pflanzenduft so liebreizend und harmonisch zusammenfügen könnte. "Cannubi" entwickelt sich niemals schwer und wird auch nie von herben Kräutern sowie Moos und dominierenden Nadelholznoten erdrückt.
Die Rosenholznote ist für mich nur angedeutet, das Vetiver muss eines der ganz hellen, grünen Sorte sein.
Wenn ich das so auffächere, als könnte ich das wirklich so deutlich unterscheiden, dann muss ich einschränkend zugeben, dass es spätesten nach der Entwicklung der Herznote nur eine Interpretation von mir ist.
"Cannubi" ist so harmonisch komponiert, ich kann das nur rückschließen.
Ich würde Cannubi nicht nur an Männern mögen, ich kann ihn mir auch an Frauen vorstellen. Die Blumen sind sehr dezent im Hintergrund, Holz und Vetiver ebenfalls, alles ist wunderbar ausgewogen.
Allerdings habe ich festgestellt, das Düfte oft an Männern zumindest ein stärkere Sillage haben. Die Haltbarkeit ist bei sehr mir gut, bei meinem Mann nur gut. Dafür hat ein Sprüh auf sein Handgelenk bei ihm genügt und unsere ganze Wohnung duftete nach diesem hellen und feinen grünen Frühlingsduft.
Ich kann nicht behaupten, dass "Cannubi" ein besonders innovatives Herrenparfüm ist. Dazu habe ich zu wenig maskuline Düfte dieser Art getestet. "Cannubi" ist nur einer der wenigen dieser Richtung, die ich ganz besonders schön finde. "Cannubi" ist so angenehm, dass ich gerne einen zweiten Test gemacht habe um einen ersten Kommentar zu schreiben. Der Duft ist es wert.
Jedoch was täten wir, wenn es kein Wikipedia gäbe? Ich rief vorhin "Cannubi" auf und las kurz erklärt, dass "Cannubi" der berühmte Weinhügel im Weinanbaugebiet von Piemont ist, in dem schon seit der Zeit der Römer Wein angebaut wird.
Nun hatte ich den Duft schon vor zwei Tagen getestet und war nicht zum Kommentieren gekommen. Gut so, also noch einmal und das mit meinen Notizen verglichen!
Ich komme wieder zu derselben Beurteilung. Mit Wein an sich hat "Cannubi" nichts zu tun, möglicherweise mit dem typischen Geruch der Landschaft dort.
Vielleicht ist "Cannubi" wie ein Morgen im Frühling nach einer Regennacht, wenn die Sonne im Piemont den Hügel und seine Pflanzen erwärmt, die Erde und Pflanzen duften frisch und noch frühlingshaft grün.
"Cannubi" ist ein typischer Herrenduft. Nun bin ich dieser Art von typischen Männerdüften sehr oft wenig zugetan. Sie nerven mich häufig richtig.
"Cannubi" hingegen ist vom Feinsten. Es ist ein Chypre; grün, scharf startend, rauchig, dennoch ganz leicht. Ich rieche herbe Kräuter, helle Zitrusnoten, Kräuter wie Rosmarin, aber auch andere.
Dann entwickelt sich keine feminine Blütennote und doch steigt aus dem grünen Pflanzenduft eine besänftigende Note, die sich nicht als Blumen zu erkennen gibt, sondern leicht cremig ist. Blind getestet habe ich lange überlegt, was denn diesen hellen frischen, moderat krautigen Pflanzenduft so liebreizend und harmonisch zusammenfügen könnte. "Cannubi" entwickelt sich niemals schwer und wird auch nie von herben Kräutern sowie Moos und dominierenden Nadelholznoten erdrückt.
Die Rosenholznote ist für mich nur angedeutet, das Vetiver muss eines der ganz hellen, grünen Sorte sein.
Wenn ich das so auffächere, als könnte ich das wirklich so deutlich unterscheiden, dann muss ich einschränkend zugeben, dass es spätesten nach der Entwicklung der Herznote nur eine Interpretation von mir ist.
"Cannubi" ist so harmonisch komponiert, ich kann das nur rückschließen.
Ich würde Cannubi nicht nur an Männern mögen, ich kann ihn mir auch an Frauen vorstellen. Die Blumen sind sehr dezent im Hintergrund, Holz und Vetiver ebenfalls, alles ist wunderbar ausgewogen.
Allerdings habe ich festgestellt, das Düfte oft an Männern zumindest ein stärkere Sillage haben. Die Haltbarkeit ist bei sehr mir gut, bei meinem Mann nur gut. Dafür hat ein Sprüh auf sein Handgelenk bei ihm genügt und unsere ganze Wohnung duftete nach diesem hellen und feinen grünen Frühlingsduft.
Ich kann nicht behaupten, dass "Cannubi" ein besonders innovatives Herrenparfüm ist. Dazu habe ich zu wenig maskuline Düfte dieser Art getestet. "Cannubi" ist nur einer der wenigen dieser Richtung, die ich ganz besonders schön finde. "Cannubi" ist so angenehm, dass ich gerne einen zweiten Test gemacht habe um einen ersten Kommentar zu schreiben. Der Duft ist es wert.
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Bertel
Seerose
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