17.10.2011 - 16:28 Uhr
Taurus
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Taurus
Hilfreiche Rezension
5
Gesegnet sind die Hoffnungslosen …
denn sie werden nie enttäuscht werden. Getreu dem Motto von Hermes Phettberg stelle ich mich erneut der US-Marke Cereus mit deren Nr. 11 für meinen vorerst vorletzten Kommentar … zu dieser Serie.
Bisher konnten mich deren Wässerchen durch die Bank nicht so recht überzeugen. Entweder waren sie zu künstlich, zu schwach oder einfach frech abgekupfert.
Bei Nr. 11 wurde ich aufgrund der angegebenen Ingredienzien doch ein wenig hellhörig. Geeister Anis klingt jedenfalls sehr verheißungsvoll und Gimlet kenne ich von diversen Cocktailkarten. Was immer es damit auf sich haben mag.
Auch der Text zu meinem Duftkärtchen lehnt sich diesmal noch weiter aus dem Fenster, in dem man vollmundig tönt:
„Purer Luxus und seltene, veredelte Elemente verbinden sich und beschwören eine neue Männlichkeit herauf, welche die perfekte Balance von knackiger Frische und sinnlicher Fülle bildet. Die atemberaubende Kühle von geeister Anis schafft eine charakteristische Signatur, gefolgt von frischen Noten von Gimlet, Wacholderbeeren und gemahlenem schwarzen Pfeffer. Ein Hauch von purem Platin-Moschus (?) hallt durch einen Wald von edlen, sanften Hölzern um eine zeitlose Kultiviertheit heraufzubeschwören.“
Soweit so gut …
Und in der Tat – Nr. 11 kann ein wenig mehr als die tieferen Nummern. Zumindest dem Anschein nach. Von dem geeisten Anis habe ich nicht viel mitbekommen, denn am Anfang gab es schon ein äußerst synthetisches Gewusel, das eher an Terpentin und Industriekleber erinnerte. Doch schon recht flott wurde daraus ein relativ ansehnliches und ansprechendes Düftchen mit tragbaren Holznoten und gelungener Würze. Da bin ich doch ziemlich überrascht. Cereus hat kurz vor Ende noch die Kurve bekommen und ein EdT angeführt, mit dem man sich ungestraft vor die Haustür wagen kann.
Allerdings darf man hier auch keine Wunder bzw. kein olfaktorisches Neuland erwarten. Meiner Meinung nach erinnert mich der Abgang zu stark an Terre d´Hermès. Für diese kleine Räuberei gibt es dann noch Abzüge in der B-Note.
In dieser Hinsicht bin ich zwar nicht enttäuscht, aber große Hoffnung auf Cereus Nr. 14 habe ich auch nicht mehr. Ob es vielleicht am Ende ein großes Happy End gibt? Noch können Wettern angenommen werden …
Bisher konnten mich deren Wässerchen durch die Bank nicht so recht überzeugen. Entweder waren sie zu künstlich, zu schwach oder einfach frech abgekupfert.
Bei Nr. 11 wurde ich aufgrund der angegebenen Ingredienzien doch ein wenig hellhörig. Geeister Anis klingt jedenfalls sehr verheißungsvoll und Gimlet kenne ich von diversen Cocktailkarten. Was immer es damit auf sich haben mag.
Auch der Text zu meinem Duftkärtchen lehnt sich diesmal noch weiter aus dem Fenster, in dem man vollmundig tönt:
„Purer Luxus und seltene, veredelte Elemente verbinden sich und beschwören eine neue Männlichkeit herauf, welche die perfekte Balance von knackiger Frische und sinnlicher Fülle bildet. Die atemberaubende Kühle von geeister Anis schafft eine charakteristische Signatur, gefolgt von frischen Noten von Gimlet, Wacholderbeeren und gemahlenem schwarzen Pfeffer. Ein Hauch von purem Platin-Moschus (?) hallt durch einen Wald von edlen, sanften Hölzern um eine zeitlose Kultiviertheit heraufzubeschwören.“
Soweit so gut …
Und in der Tat – Nr. 11 kann ein wenig mehr als die tieferen Nummern. Zumindest dem Anschein nach. Von dem geeisten Anis habe ich nicht viel mitbekommen, denn am Anfang gab es schon ein äußerst synthetisches Gewusel, das eher an Terpentin und Industriekleber erinnerte. Doch schon recht flott wurde daraus ein relativ ansehnliches und ansprechendes Düftchen mit tragbaren Holznoten und gelungener Würze. Da bin ich doch ziemlich überrascht. Cereus hat kurz vor Ende noch die Kurve bekommen und ein EdT angeführt, mit dem man sich ungestraft vor die Haustür wagen kann.
Allerdings darf man hier auch keine Wunder bzw. kein olfaktorisches Neuland erwarten. Meiner Meinung nach erinnert mich der Abgang zu stark an Terre d´Hermès. Für diese kleine Räuberei gibt es dann noch Abzüge in der B-Note.
In dieser Hinsicht bin ich zwar nicht enttäuscht, aber große Hoffnung auf Cereus Nr. 14 habe ich auch nicht mehr. Ob es vielleicht am Ende ein großes Happy End gibt? Noch können Wettern angenommen werden …
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