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Sehr hilfreiche Rezension
Den muss man sich erarbeiten
Ja, Erolfa, Du machst es einem nicht leicht Dich beim ersten Kennenlernen ins Herz zu schließen.
Beim ersten mal Aufsprühen empfand ich ihn unangenehm algig-stinking und so was von gar nicht vergleichbar mit Millesime Imperial (welches ich beim ersten Riechen schon eine Wucht fand!). Aber ich habe Erolfa nicht aufgegeben, ich wollte ihn nicht aufgeben, habe ihn über Monate immer mal wieder aufgesprüht und er wurde von mal zu mal besser...
Nun könnte man sagen, Düfte, die man zu mögen erst lernen muss, sind nicht die richtigen Düfte für einen.
Aber bei Erolfa bin ich froh, dass ich ihn immer mal wieder getragen habe. Aber mittlerweile finde ich Erolfa so dermaßen genial, dass ich den Kauf eines Flakons beabsichtige. MI empfinde ich fast schon als zu brav...
So ähnlich erging es mir mit meinem beginnenden Interesses an schottischem Whiskys. Zu Beginn schmeckten mir hier nur die einfachen, lieblichen, eher wenig komplexen Tropfen. Im Laufe der Zeit (mehrere Jahre) haben mir dann auch immer mehr die rauchigen, torfigen Whiskys geschmeckt, die viele Leute abschrecken! Man hat sich irgendwie hochgearbeitet und seinen Geschmack für vorher als unangenehm Empfundenes geöffnet.
So geht es mir mit Parfum langsam auch, denn Erolfa ist nicht platt und nicht eindimensional, nicht einfach und nicht leicht zugänglich. Wenn man sich allerdings darauf einlässt, erschließt sich einem eine Komplexität und Schönheit, wie ich sie selten zuvor gerochen habe.
Die Bewertung von 6,8 kann ich absolut nachvollziehen. Da viele, so wie ich, nach dem verhunzten Ersteindruck abgeschreckt sind und dann die meisten nicht noch mal eine zweite, dritte usw. Chance geben.
Ich hätte ihn nach dem ersten Riechen noch schlechter bewertet. Aber wenn man ihn sich an den Hals sprüht (hier entfalten sich Düfte bei mir in wesentlich stärkerer Manier als am Handgelenk) und sich langsam an den Duft rantastet (viele Male), dann kommt es zur Duftoffenbarung!
Also: Wenn Ihr Euch von dem Duft überzeugen lassen wollt, bitte nicht vom ersten und leicht stinkigen Algenaroma abschrecken lassen, der Duft braucht Zeit und Wille.
Ähnliches mache ich übrigens gerade mit Viking durch :-)
Edit: Mittlerweile ist ein Flakon auf dem Weg zu mir.
Edit2: Wie schön ist denn bitte das samtene Etikett?
Beim ersten mal Aufsprühen empfand ich ihn unangenehm algig-stinking und so was von gar nicht vergleichbar mit Millesime Imperial (welches ich beim ersten Riechen schon eine Wucht fand!). Aber ich habe Erolfa nicht aufgegeben, ich wollte ihn nicht aufgeben, habe ihn über Monate immer mal wieder aufgesprüht und er wurde von mal zu mal besser...
Nun könnte man sagen, Düfte, die man zu mögen erst lernen muss, sind nicht die richtigen Düfte für einen.
Aber bei Erolfa bin ich froh, dass ich ihn immer mal wieder getragen habe. Aber mittlerweile finde ich Erolfa so dermaßen genial, dass ich den Kauf eines Flakons beabsichtige. MI empfinde ich fast schon als zu brav...
So ähnlich erging es mir mit meinem beginnenden Interesses an schottischem Whiskys. Zu Beginn schmeckten mir hier nur die einfachen, lieblichen, eher wenig komplexen Tropfen. Im Laufe der Zeit (mehrere Jahre) haben mir dann auch immer mehr die rauchigen, torfigen Whiskys geschmeckt, die viele Leute abschrecken! Man hat sich irgendwie hochgearbeitet und seinen Geschmack für vorher als unangenehm Empfundenes geöffnet.
So geht es mir mit Parfum langsam auch, denn Erolfa ist nicht platt und nicht eindimensional, nicht einfach und nicht leicht zugänglich. Wenn man sich allerdings darauf einlässt, erschließt sich einem eine Komplexität und Schönheit, wie ich sie selten zuvor gerochen habe.
Die Bewertung von 6,8 kann ich absolut nachvollziehen. Da viele, so wie ich, nach dem verhunzten Ersteindruck abgeschreckt sind und dann die meisten nicht noch mal eine zweite, dritte usw. Chance geben.
Ich hätte ihn nach dem ersten Riechen noch schlechter bewertet. Aber wenn man ihn sich an den Hals sprüht (hier entfalten sich Düfte bei mir in wesentlich stärkerer Manier als am Handgelenk) und sich langsam an den Duft rantastet (viele Male), dann kommt es zur Duftoffenbarung!
Also: Wenn Ihr Euch von dem Duft überzeugen lassen wollt, bitte nicht vom ersten und leicht stinkigen Algenaroma abschrecken lassen, der Duft braucht Zeit und Wille.
Ähnliches mache ich übrigens gerade mit Viking durch :-)
Edit: Mittlerweile ist ein Flakon auf dem Weg zu mir.
Edit2: Wie schön ist denn bitte das samtene Etikett?
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:D