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Aventus - die erste und ewige Liebe
Im Jahr 2015 verfasste ich zu Creed - Aventus meine erste Rezension auf Parfumo. Dieser Duft markierte meinen ersten Schritt in die faszinierenden tiefen der Parfumwelt. Ich entschied mich, mich von den Mainstream-Düften aus Douglas zu lösen und stattdessen die Nischendüfte einer exquisiten Parfümerie in meiner Stadt zu erkunden. Dieses Jahr habe ich mir meine nun bereits vierte Flasche dieses wundervollen Parfums direkt aus der Creed-Filiale in Paris gegönnt. Seit meinem ersten Kauf hat sich einiges verändert, nicht nur am Duft selbst. Ich denke, dass auch meine Nase seitdem an Erfahrung gewonnen hat. Aus diesem Grund habe ich meine erste Bewertung gelöscht und möchte es nun erneut versuchen.
Aventus eröffnet mit einer kräftigen Pfeffernote. Ananas gesellt sich dazu und wirkt anfangs sehr intensiv und fast künstlich. Im Hintergrund lassen sich leichte Zitrusnoten erahnen, die jedoch dort verweilen. Ein Hauch von Apfel untermalt das Ganze, fällt jedoch kaum auf und verschwindet schnell wieder. Nach einer gewissen Zeit verliert die Ananas etwas an Stärke. Der Pfeffer, den ich bis dahin als dominierendste Note empfand, tritt nun mehr in den Hintergrund. Es gefällt mir, wie die frischen Zitrusnoten weiterhin subtil wahrnehmbar sind.
Wenn sich der Duft etwas gesetzt hat und weiter entfaltet, nehme ich neben der immer noch präsenten Ananas eine rauchige, leicht erdige Note wahr. Im weiteren Verlauf gesellen sich holzige und leicht erdige Nuancen hinzu. Nichts davon sticht besonders hervor. Es passt genau zu den anderen Noten und bildet einen rauchig-holzigen Duft, bei dem man bis zum Ende die Ananas wahrnehmen kann. Nicht so stark wie im Anfang, aber sie ist da.
Wie genau sich der Duft seit meinem ersten Flakon im Jahr 2015 verändert hat, kann ich nicht genau sagen. Ich meine zwar die Ananas habe ich damals anders wahrgenommen und so rauchig war er auch nicht, sicher kann ich das aber nicht sagen. Meinen letzten hatte ich so ungefähr 2017 gekauft. Das ist jetzt immerhin auch schon 6 Jahre her. Was ich jedoch mit Gewissheit sagen kann, ist dass die Haltbarkeit deutlich nachgelassen hat. In meiner ersten Rezension zu diesem Duft schrieb ich: "Ein Sprüher auf den Hals reicht bei mir aus, um über den Tag hinweg präsent zu bleiben." Das ist heute leider nicht mehr der Fall. Während man damals darauf achten musste, nicht zu viel aufzutragen und eine Duftwolke im Umkreis von gefühlt 500 Metern zu verbreiten, kann man heute froh sein, wenn der Duft über fünf, sechs Stunden hält..zumindest auf meiner Haut. Auf meiner Kleidung hält er etwas besser. Die Sillage ist jedoch auch nicht mehr so stark wie früher. Sie ist zwar immer noch wahrnehmbar, schwächt sich jedoch relativ schnell ab, bis der Duft nur noch hautnah zu riechen ist.
Trotz dieser negativen Veränderungen in Bezug auf Haltbarkeit und Sillage finde ich den Duft immer noch brillant. Abgesehen vom emotionalen Wert, den ich mit dem Duft und den damit eingehenden Erinnerungen verbinde, riecht er einfach so gut. Mittlerweile ist er wahrscheinlich einer der bekanntesten Nischendüfte. Seit meinem ersten Kauf habe ich ihn so häufig gerochen. Das es sich dabei immer um Aventus oder eines der unzähligen Dupes gehandelt hat weiß ich nicht.
Der Flakon sieht nach wie vor großartig aus. Er überzeugt mit seiner eleganten Form, und besonders der Deckel ist ein Blickfang.
Übrigens hat mich dieser Duft dazu gebracht, eine Regel für meine Rezensionen aufzustellen: Ich bewerte den Duft nicht anhand des Preises. Ein schlechter Duft wird nicht gut, nur weil er günstig ist, und ein guter Duft wird nicht schlecht, nur weil er teuer ist. Natürlich spielt das Preis-Leistungs-Verhältnis eine Rolle, aber die Leistung hängt auch von den persönlichen Erwartungen ab, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind.
Aventus eröffnet mit einer kräftigen Pfeffernote. Ananas gesellt sich dazu und wirkt anfangs sehr intensiv und fast künstlich. Im Hintergrund lassen sich leichte Zitrusnoten erahnen, die jedoch dort verweilen. Ein Hauch von Apfel untermalt das Ganze, fällt jedoch kaum auf und verschwindet schnell wieder. Nach einer gewissen Zeit verliert die Ananas etwas an Stärke. Der Pfeffer, den ich bis dahin als dominierendste Note empfand, tritt nun mehr in den Hintergrund. Es gefällt mir, wie die frischen Zitrusnoten weiterhin subtil wahrnehmbar sind.
Wenn sich der Duft etwas gesetzt hat und weiter entfaltet, nehme ich neben der immer noch präsenten Ananas eine rauchige, leicht erdige Note wahr. Im weiteren Verlauf gesellen sich holzige und leicht erdige Nuancen hinzu. Nichts davon sticht besonders hervor. Es passt genau zu den anderen Noten und bildet einen rauchig-holzigen Duft, bei dem man bis zum Ende die Ananas wahrnehmen kann. Nicht so stark wie im Anfang, aber sie ist da.
Wie genau sich der Duft seit meinem ersten Flakon im Jahr 2015 verändert hat, kann ich nicht genau sagen. Ich meine zwar die Ananas habe ich damals anders wahrgenommen und so rauchig war er auch nicht, sicher kann ich das aber nicht sagen. Meinen letzten hatte ich so ungefähr 2017 gekauft. Das ist jetzt immerhin auch schon 6 Jahre her. Was ich jedoch mit Gewissheit sagen kann, ist dass die Haltbarkeit deutlich nachgelassen hat. In meiner ersten Rezension zu diesem Duft schrieb ich: "Ein Sprüher auf den Hals reicht bei mir aus, um über den Tag hinweg präsent zu bleiben." Das ist heute leider nicht mehr der Fall. Während man damals darauf achten musste, nicht zu viel aufzutragen und eine Duftwolke im Umkreis von gefühlt 500 Metern zu verbreiten, kann man heute froh sein, wenn der Duft über fünf, sechs Stunden hält..zumindest auf meiner Haut. Auf meiner Kleidung hält er etwas besser. Die Sillage ist jedoch auch nicht mehr so stark wie früher. Sie ist zwar immer noch wahrnehmbar, schwächt sich jedoch relativ schnell ab, bis der Duft nur noch hautnah zu riechen ist.
Trotz dieser negativen Veränderungen in Bezug auf Haltbarkeit und Sillage finde ich den Duft immer noch brillant. Abgesehen vom emotionalen Wert, den ich mit dem Duft und den damit eingehenden Erinnerungen verbinde, riecht er einfach so gut. Mittlerweile ist er wahrscheinlich einer der bekanntesten Nischendüfte. Seit meinem ersten Kauf habe ich ihn so häufig gerochen. Das es sich dabei immer um Aventus oder eines der unzähligen Dupes gehandelt hat weiß ich nicht.
Der Flakon sieht nach wie vor großartig aus. Er überzeugt mit seiner eleganten Form, und besonders der Deckel ist ein Blickfang.
Übrigens hat mich dieser Duft dazu gebracht, eine Regel für meine Rezensionen aufzustellen: Ich bewerte den Duft nicht anhand des Preises. Ein schlechter Duft wird nicht gut, nur weil er günstig ist, und ein guter Duft wird nicht schlecht, nur weil er teuer ist. Natürlich spielt das Preis-Leistungs-Verhältnis eine Rolle, aber die Leistung hängt auch von den persönlichen Erwartungen ab, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind.
3 Antworten
Marvin
