26.06.2021 - 19:27 Uhr
Minigolf
2204 Rezensionen
Minigolf
3
Hier rauscht es leis' im Äther
Kennt noch jemand die alten, dicken Radios mit stabilem Holzrahmen als Klangkörper und dem "magischen, grünen Auge", das anzeigte, ob ein Sender kräftig empfangen werden konnte oder nicht? (Wohl mehr optische Spielerei als akustische Hilfe). Doch diese Radios hatten einen wirklich wundervollen Klang, wenn der Sender erst richtig "saß". Da gab es UKW, Lang- Kurz- und Mittelwelle. Und auf "Langwelle" konnte man die exotischsten Sender empfangen. Aus arabischen Ländern, aus Russland und vieles mehr. Doch da gab es oft ein kleines Problem. Diese Sender schwankten. Mal waren sie sehr deutlich zu hören, dann gingen sie langsam zurück, ganz leise, dann wurden sie wieder lauter und deutlicher. "Schwinden" habe ich das immer genannt. Doch allein das Gefühl, aus fernen Welten (damals war das so, es gab ja kein Internet & Co) hören zu können und die interessanteste Musik zu Gemüte führen zu können,war es wert, in den großen Ferien auf großen Radio-Streifzug zu gehen, meist am späten Abend und in der Nacht konnte man am besten empfangen.
Diese "Funkwellen" hat man "Äther" genannt, bzw. die Luft , durch die sie drangen und mehr oder weniger ihr Ziel erreichten.
Doch was hat das nun mit einem Duft zu tun? Diesem Duft? Logisch gesehen wohl gar nichts. Gefühlt und vorgestellt im Geiste jedoch recht viel. Es scheint, als schwebe Mediterranian Breeze nach dem Aufsprühen erst einmal im Raum, dicht gewebt, fast zum Greifen. Wie Töne aus einer Sendeanlage, die gerade durch ebenjenen "Äther" schwingen sollen. Dann verteilen sich die Duftmoleküle so, als teilten sie sich langsam auf, um in verschiedene Richtungen abzustrahlen. Das Patchouli ist das tragende Medium und bindet die feineren "Töne" von Hölzern und Blüten subtil an sich, um sie weit durch den Raum zu tragen. Dabei "schwindet" das Ganze und kommt wieder zurück, schwillt an, wird deutlicher, und geht dannwieder langsam zurück, wie die Langwellen-Sender im Radio. Wie von weit her, dann wieder wie direkt nebenan... faszinieren diese olfaktorischen, exotischen Töne...
Ich muss mal wieder das alte Radio (das geht noch!) aus dem Keller holen......
Diese "Funkwellen" hat man "Äther" genannt, bzw. die Luft , durch die sie drangen und mehr oder weniger ihr Ziel erreichten.
Doch was hat das nun mit einem Duft zu tun? Diesem Duft? Logisch gesehen wohl gar nichts. Gefühlt und vorgestellt im Geiste jedoch recht viel. Es scheint, als schwebe Mediterranian Breeze nach dem Aufsprühen erst einmal im Raum, dicht gewebt, fast zum Greifen. Wie Töne aus einer Sendeanlage, die gerade durch ebenjenen "Äther" schwingen sollen. Dann verteilen sich die Duftmoleküle so, als teilten sie sich langsam auf, um in verschiedene Richtungen abzustrahlen. Das Patchouli ist das tragende Medium und bindet die feineren "Töne" von Hölzern und Blüten subtil an sich, um sie weit durch den Raum zu tragen. Dabei "schwindet" das Ganze und kommt wieder zurück, schwillt an, wird deutlicher, und geht dannwieder langsam zurück, wie die Langwellen-Sender im Radio. Wie von weit her, dann wieder wie direkt nebenan... faszinieren diese olfaktorischen, exotischen Töne...
Ich muss mal wieder das alte Radio (das geht noch!) aus dem Keller holen......
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