Après Ellis Brooklyn 2021
7
Sehr hilfreiche Rezension
Aprés - oder hinterher ist man schlauer
Dieser hübsche waldgrüne Flakon verlockt dazu die Tür (Deckel) zu öffnen und die Natur (seine Natur) entdecken zu wollen. Und darum geht es frisch ans Werk, Neues zu entdecken.
Ich öffne also die Türe und schnappe mir mein Wildledertäschchen und packe eine großes Beutelchen Safran mit dazu - man weiß ja nie für was man es brauchen kann, und guten Safran findet man auch nicht an jeder Straßenecke.... ich bin noch etwas unentschlossen, in welche Richtung meine Reise heute gehen wird, denn eigentlich gehen solche "Eröffnungen" eher in eine ganz andere, süße, orientalische Richtung, aber hier drehen wir uns nun sogleich um 180 Grad und wandern schnurstracks über würzige Waldwege ins Grüne. Wacholder, Veilchen(wurzel), und Patchouli begleiten mich, während ich an meinem Kleiderärmel noch die Reste des verschütteten Whiskeys von gestern Nacht wahrnehme. Dann wird es zunehmend holziger, Zeder hat das große Sagen, Labdanum gibt noch etwas Tiefe und der Moschus macht die Landschaft weich. Überhaupt ist das Bild, dass dieser Duft malt, zwar ein grünes - hellbraunes - waldiges , aber ganz sanft, also sehr, sehr sanft. Nichts Herbes, unwirsches sondern leicht zu bewandern und zu erleben. Und der Weg ist auch eher kurz - also so für die schnelle Runde nach Feierabend - keine Tagestour. Insgesamt denkt man bei dem anspruchsvollem Tourbeginn an etwas mehr Herausforderung, stellt zum Schluss aber fest, dass das eher die Anfängerrunde für Jedermann ist - eben so wie Aprés-Ski... Nichts zum auspowern, eher just for fun.
Zusammenfassend:
Ein schöner Duft, ohne wenn und aber, aber wenig unbekanntes Terrain und mit wenig Ausdauer. Nach 4 Stunden ist es nur noch ein Hauch, wenngleich auch ein angenehmer. Aber er ist bei weitem nicht so "Wild-Waldig" wie die Aufmachung eventuell vermuten lässt.
Ich öffne also die Türe und schnappe mir mein Wildledertäschchen und packe eine großes Beutelchen Safran mit dazu - man weiß ja nie für was man es brauchen kann, und guten Safran findet man auch nicht an jeder Straßenecke.... ich bin noch etwas unentschlossen, in welche Richtung meine Reise heute gehen wird, denn eigentlich gehen solche "Eröffnungen" eher in eine ganz andere, süße, orientalische Richtung, aber hier drehen wir uns nun sogleich um 180 Grad und wandern schnurstracks über würzige Waldwege ins Grüne. Wacholder, Veilchen(wurzel), und Patchouli begleiten mich, während ich an meinem Kleiderärmel noch die Reste des verschütteten Whiskeys von gestern Nacht wahrnehme. Dann wird es zunehmend holziger, Zeder hat das große Sagen, Labdanum gibt noch etwas Tiefe und der Moschus macht die Landschaft weich. Überhaupt ist das Bild, dass dieser Duft malt, zwar ein grünes - hellbraunes - waldiges , aber ganz sanft, also sehr, sehr sanft. Nichts Herbes, unwirsches sondern leicht zu bewandern und zu erleben. Und der Weg ist auch eher kurz - also so für die schnelle Runde nach Feierabend - keine Tagestour. Insgesamt denkt man bei dem anspruchsvollem Tourbeginn an etwas mehr Herausforderung, stellt zum Schluss aber fest, dass das eher die Anfängerrunde für Jedermann ist - eben so wie Aprés-Ski... Nichts zum auspowern, eher just for fun.
Zusammenfassend:
Ein schöner Duft, ohne wenn und aber, aber wenig unbekanntes Terrain und mit wenig Ausdauer. Nach 4 Stunden ist es nur noch ein Hauch, wenngleich auch ein angenehmer. Aber er ist bei weitem nicht so "Wild-Waldig" wie die Aufmachung eventuell vermuten lässt.
2 Antworten
Favea
