Eau de Froehliche Erik Kormann 2011
15
Sehr hilfreiche Rezension
unerwartete Räuchermännchen
Weihnachten! Das war’s dann wieder für dieses Jahr: Die wichtigsten Festtage sind vorbei, vom Schlemmen und Gästen bleiben nur Reste – die die letzten Tage bestimmende Tafel wird nun aufgelöst.
Eine eckige Flasche findet sich in einer Ecke: „Eau de Froehliche“!
Von Meggi ins große Duftpaket gepackt: Aha!
Aber jetzt noch ein Test? Eigentlich bin ich Duft-satt! (Ein Unterschied zu Duft erfüllt!)
Ach, wäre da nicht die liebe Neugier, die schon wieder ihr Näschen vorstreckt.
Etwas ermüdet von allem duftreichen Treiben, auch die Sinne sind ziemlich überfüllt, sprühe ich etwas von dieser Flüssigkeit auf meinen Unterarm.
Hach, schau an: Kein Früchtedessert, wie nach der Pyramide erwartet, sondern eher eine Gruppe munter paffender „Räuchermännchen“.
Gewürzter Weihrauch, hier von einem Hauch fruchtiger, obstiger Süße umschwebt, schließlich aber doch erinnernd und behütend und balsamisch bekränzt; er hat sich wohl unbemerkt mit den Kirchgängern eingeschlichen.
Dieser "Weihrauch-Begleiter" als unerwarteter Gast schaute in die Schüsseln, nippte hier und kostete da, verweilte länger bei den Desserts und verwob die hierbei angetroffenen Duftnoten in sein sakrales Gewand, das bereits holzig-würzig getränkt und verziert ist mit Patchouli- und edlen polierten Rosenholztönen.
Doch Weihnachten ist nicht nur klärender Rauch; es ist auch balsamisch und warm, nimmt schützend in den Arm, tröstet und hält!
Dieses „Eau de Froehliche“ erinnert daran durch die Beigabe von schmeichelndem Tolubalsam und warm lockender Vanille.
Sie kann einfach nicht demütig zurückstecken, nur daneben stehen; sie bleibt sich selbst verführerisch treu!
Von satten Nuancen der Tonkabohnen und reichhaltiger Irisbutter begleitet betritt sie die Duftbühne, umhüllt von ihrer eigenen, so typischen Wärme; dieses cremeweiße Wesen entdeckt nun die satt und träger herumschwebenden Weihrauchschleier und kann nicht widerstehen:
Es beginnt ein altbekannter Tanz der Duftnoten: Ein Annähern, ein sich Verbeugen, das sich Umschreiten, ein Berühren bis hin zur Umarmung und schließlich duftvollen Vereinigung!
Ein überraschender Duftreigen, in dem einer für alle, alle für einen, nämlich für „Eau de Froehliche!“ stehen.
Die gar nicht allzu kurze Haltbarkeit lässt Zeit und Platz zur Duftentwicklung, zum Spiel, zum doch recht kunstvollen Reigentanz aller hier Anwesenden.
Die Weihrauch umschwebte Andacht ist vorbei, die hehre, so festliche Stimmung löste sich während des köstlichen Mahls:
Jetzt ist sie da, die Zeit für Spiel und Spaß, „Nußknacker und Mäusekönig“ lugen bereits ums Eck:
Die Räuchermännchen stehen entspannt vor sich hin paffend bereits Spalier.
Eine tragbare, äußerst interessante Gourmand-Kreation mit Weihrauchdekor, reichhaltig und nahrhaft für die Sinne, verbirgt sich hinter diesem Namen.
Eine gelungene Überraschung mit erstaunlicher Haltbarkeit, die für Entspannung und gute Laune sorgt und vielleicht sogar das so notwendige Aufräumen erleichtert.
Na, dann lass uns den Tag beginnen: „Eau de Froehliche!“
Eine eckige Flasche findet sich in einer Ecke: „Eau de Froehliche“!
Von Meggi ins große Duftpaket gepackt: Aha!
Aber jetzt noch ein Test? Eigentlich bin ich Duft-satt! (Ein Unterschied zu Duft erfüllt!)
Ach, wäre da nicht die liebe Neugier, die schon wieder ihr Näschen vorstreckt.
Etwas ermüdet von allem duftreichen Treiben, auch die Sinne sind ziemlich überfüllt, sprühe ich etwas von dieser Flüssigkeit auf meinen Unterarm.
Hach, schau an: Kein Früchtedessert, wie nach der Pyramide erwartet, sondern eher eine Gruppe munter paffender „Räuchermännchen“.
Gewürzter Weihrauch, hier von einem Hauch fruchtiger, obstiger Süße umschwebt, schließlich aber doch erinnernd und behütend und balsamisch bekränzt; er hat sich wohl unbemerkt mit den Kirchgängern eingeschlichen.
Dieser "Weihrauch-Begleiter" als unerwarteter Gast schaute in die Schüsseln, nippte hier und kostete da, verweilte länger bei den Desserts und verwob die hierbei angetroffenen Duftnoten in sein sakrales Gewand, das bereits holzig-würzig getränkt und verziert ist mit Patchouli- und edlen polierten Rosenholztönen.
Doch Weihnachten ist nicht nur klärender Rauch; es ist auch balsamisch und warm, nimmt schützend in den Arm, tröstet und hält!
Dieses „Eau de Froehliche“ erinnert daran durch die Beigabe von schmeichelndem Tolubalsam und warm lockender Vanille.
Sie kann einfach nicht demütig zurückstecken, nur daneben stehen; sie bleibt sich selbst verführerisch treu!
Von satten Nuancen der Tonkabohnen und reichhaltiger Irisbutter begleitet betritt sie die Duftbühne, umhüllt von ihrer eigenen, so typischen Wärme; dieses cremeweiße Wesen entdeckt nun die satt und träger herumschwebenden Weihrauchschleier und kann nicht widerstehen:
Es beginnt ein altbekannter Tanz der Duftnoten: Ein Annähern, ein sich Verbeugen, das sich Umschreiten, ein Berühren bis hin zur Umarmung und schließlich duftvollen Vereinigung!
Ein überraschender Duftreigen, in dem einer für alle, alle für einen, nämlich für „Eau de Froehliche!“ stehen.
Die gar nicht allzu kurze Haltbarkeit lässt Zeit und Platz zur Duftentwicklung, zum Spiel, zum doch recht kunstvollen Reigentanz aller hier Anwesenden.
Die Weihrauch umschwebte Andacht ist vorbei, die hehre, so festliche Stimmung löste sich während des köstlichen Mahls:
Jetzt ist sie da, die Zeit für Spiel und Spaß, „Nußknacker und Mäusekönig“ lugen bereits ums Eck:
Die Räuchermännchen stehen entspannt vor sich hin paffend bereits Spalier.
Eine tragbare, äußerst interessante Gourmand-Kreation mit Weihrauchdekor, reichhaltig und nahrhaft für die Sinne, verbirgt sich hinter diesem Namen.
Eine gelungene Überraschung mit erstaunlicher Haltbarkeit, die für Entspannung und gute Laune sorgt und vielleicht sogar das so notwendige Aufräumen erleichtert.
Na, dann lass uns den Tag beginnen: „Eau de Froehliche!“
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Serenissima
