Les Exclusifs de Chanel

31 Rue Cambon 2016 Eau de Parfum

8.4 / 10 195 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Chanel für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2016. Der Duft ist blumig-grün. Es wird noch produziert.
Aussprache

Duftrichtung

Blumig
Grün
Chypre
Pudrig
Würzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
grüne Notengrüne Noten BergamotteBergamotte schwarzer Pfefferschwarzer Pfeffer
Herznote Herznote
IrisIris Ylang-YlangYlang-Ylang RoseRose
Basisnote Basisnote
ZistroseZistrose PatchouliPatchouli

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.4195 Bewertungen
Haltbarkeit
7.9167 Bewertungen
Sillage
7.2164 Bewertungen
Flakon
8.5166 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.968 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 21.06.2025.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Les Exclusifs de Chanel”.
Variante der Duftkonzentration
Hierbei handelt es sich um eine Variante des Parfums 31 Rue Cambon (Eau de Toilette) von Chanel, welche sich in der Duftkonzentration unterscheidet.

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Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Turandot

835 Rezensionen
Turandot
Turandot
Top Rezension 51  
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern!
Ja, ich weiß, das soll Adenauer mal gesagt haben. Aber geht es uns nicht allen hin und wieder so? Ich habe mich jedenfalls dabei ertappt, dass ich heute - 5 Jahre später - nicht mehr hinter meinem Statement zu 31 Rue Cambon EdP stehe. Da aber zustimmende Antworten darunter stehen, lösche ich es nicht. Schließlich war es ja mein damaliger Eindruck. Ich habe mich aber auch im Verdacht, damals einfach einttäuscht gewesen zu sein, dass mein heiß geliebtes 31 Rue Cambon EdT nicht mehr herstellt wird. Das Strahlen, die Spritzigkeit des EdTs hat mir gefehlt. So ganz objektiv war das vielleicht dann halt doch nicht.

Doch nun hat mir eine Abfüllung des EdPs das Parfum auf kürzestem Weg auf die Wunschliste katapultiert. Das ist ein Traumduft, der eine zarte Iris im Zaum hält, weniger pudrig als es sonst bei Parfums mit Iris in der Herznote üblich ist. Nicht wirklich pudrig und schon gar nicht staubig, wie ich manche Irisdüfte erlebe. Erfreulicherweise zeigen auch Ylang Ylang und die Rose vergleichsweise vornehme Zurückhaltung und belegen so chanel`sche Eleganz die es nicht nötig hat, irgendwelchen Trends nachzujagen.

Um noch einmal den Vergleich mit dem EdT zu bemühen: Was damals für mich ein Manko war, sehe ich heute anders, denn die fehlende Leichtigkeit und Ausstrahlung des EdTs wurde beim EdP durch Tiefe und Sinnlichkeit und ein warmes Verschmelzen mit der Haut mehr als wett gemacht. Nichts hat der Duft an Kostbarkeit verloren und so werde ich die Abfüllung genießen und schon langsam anfangen, das Sparschwein zu füttern.
11 Antworten
10
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Katniss

127 Rezensionen
Katniss
Katniss
Top Rezension 41  
Business Duft Nr. 1
Hesperidisch im Auftakt, blumig im Herz, würzig, Vetiver holzig und erdig in der Basis. Parfums mit diesen Duftnoten werden empfohlen bei geschäftlichen Terminen bei denen Frau souverän überzeugend sein muss. Nicht zu weiblich riecht, sondern sich in der noch Männerdominierenden Führungsebenen durchsetzen kann. Es strahlt selbstbewusste und starke Souveränität aus. Also ist ein Chypre genau die richtige Wahl. Denn so ist er aufgebaut und charakterisiert.

31, Rue Cambon steht auf Luca Turin‘s Top Ten Liste der Chypre Düfte der riechenswerten Parfums an 1. Stelle.

Ich kenne nur 5 seiner Chypre Liste, aber von diesen ist Rue Cambon zweifelsohne der Beste. Der eleganteste, und auch der modernste davon. Der perfekte Duft für den Job. Nicht unbedingt für den normalen Alltag im Büro in Jeans, aber bei allen schwierigen oder wichtigen Terminen wo man einen positiven und überzeugenden Eindruck hinterlassen muss. Und persönliche Stärke vermittelt. Er ist präsent, aber nicht aufdringlich, denn er ist sehr hochwertig gemacht. Und im Vergleich zu Aromatics Elixier oder Mitsouko ist er modern, aber nicht New Age. Da steckt noch echte, hochwertige französische Parfumkunst dahinter.

Paris am Rande des Abgrunds, das rieche ich heute bei 80 % der Mainstream Düfte des kommerziellen Handels,

Aber nicht bei 31, Rue Cambon.

Das EdP ist die Veredelung des EdT‘s. Zitrisch im Auftakt mit einer sehr leicht würzigen Pfeffernote. Das blumige Herz finde ich nicht zu weiblich, dafür ist es schön trockenstaubig durch die Iris, und pudriger als das EdT. Erdig durch das Patchouli und Vetiver.

Ich habe den Duft schon oft getragen, letzte Woche dachte ich erstmals nach einem langen Tag eine eine leichte Zimtnote wahrgenommen zu haben. Oder spinne ich jetzt?
Das könnte das Labdanum gewesen sein. Es war jedenfalls wunderschön.
An diesem Tag wurde mir wieder in das Bewusstsein geführt, dass Düfte einerseits sehr anpassungsfähig, aber gleichzeitig sehr eigenwillig sind. Machen was sie wollen und immer wieder für Überraschungen gut sind.

Sehr schön finde ich, dass dieser Chypre ohne Fruchtsüsse auskommt. Dass Oliver Polge das Eichenmoos, insbesondere die künstliche Variante durch Vetiver ersetzt hat war gewiss kein Fehler, sondern das beste was er machen konnte.
11 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Serenissima

1179 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Top Rezension 28  
gleich um die Ecke
Heute würde man sagen, Coco Chanel war im Pariser Ritz Hotel „Guest in Residence“.
Hier lebte sie viele Jahre, hier erlebte sie ihre zahlreichen Affairen; u.a. mit dem Musiker Igor Strawinsky.
Dessen Frau und seine vier Kinder bezogen ihr Haus vor den Toren der Stadt, das sie damals für sich und ihre viel zu früh verunglückte große Liebe Boy Capel gekauft hatte.
Dort wollte sie mit Boy, während seiner Aufenthalte auf dem Kontinent, als seine "Frau zur linken Hand" leben; denn auch er war verheiratet.
Nun wurde also sie hier restliche Familie Strawinsky beherbergt.
Sie zahlte sogar jeden Monat das Wirtschaftsgeld für sie: Igor allerdings bewohnte mit ihr zusammen ihre Suite - solange es ihr passte!
Natürlich wurde er doch eines Tages auch abserviert. Er wollte nicht gehen, bedrohte sie und der Sicherheitsdienst des Hotels (so würde man es heute nennen) musste hinzugezogen werden.
Nur kurze Zeit nach seinem Verschwinden stand Pablo Picasso dann breit grinsend vor ihrer Tür: Ja, alles lebt vom Wechsel!

Aber genug des so wohlbekannten und niemals versiegenden Klatsches um Mademoiselle; geht es doch hier um einen Duft, der den Namen „31 Rue Cambon“ trägt und auf das Haus, gleich um die Ecke vom Ritz, hinweist, in dem sich noch heute der Stammsitz des Unternehmens befindet.
Tag für Tag, noch im hohen Alter, sah man Mademoiselle, ganz in Schwarz gekleidet, mit kleinem runden schwarzen Hut, tiefdunkelrotem Lippenstift und meist mit einer Zigarette zwischen den Lippen, auf ihrem kurzen Weg vom Hotel zu diesem, ihren Lebensmittelpunkt, wo sie mit eiserner Hand regierte: Leicht hatte es niemand bei ihr!
So ist es eigentlich auch logisch, dass endlich auch eine Duft-Komposition nach ihrem Wirkungsort benannt wird; hier geschehen in der Serie „Les Exclusifes de Chanel“.

„31 Rue Cambon“: Ein dem Häusermeer der Stadt Paris entgegengesetzter grüner Chypre-Duft – welch charmante Idee von Jacques Polge.
Ein Chypre in seiner ganzen klassischen Erscheinungsform, bei dem das nie fehlende Bergamotte-Aroma geschmackvoll in viel Grün gebettet und einmal kurz mit Schwarzem Pfeffer bestreut wurde; dieser Auftakt verweist schon jetzt auf eine stilvoll lebendige Kreation.
Auch das reizvolle Blütenherz, exzellent dosiert aus duftreichen Rosen, stolzen Iris und heiterem Ylang-Ylang mit seinem sommerlichen Honigaroma, erfreut nach dem "Gesetz der Chypredüfte".
Patchouli, erdig und warm, und im Laufe der Zeit wunderbar nachdunkelnd, liefert all dieser bisherigen lässigen, sehr tragbaren Eleganz eine großartige Basis; hier hinterlässt auch die robuste Zistrose deutlich ihre harzigen Duftspuren.
Die Gradlinigkeit der damals revolutionären Mode, die mit dem Namen Coco Chanel einhergeht, wurde bei „31 Rue Cambon“ so gekonnt in Duft umgesetzt.

Ein kurzer Exkurs am Rande:
Man denkt bei ihr automatisch an das berühmte „Kleine Schwarze“ und die ebenfalls schwarze, kurze Kastenjacke, mit der sie in die Modegeschichte einging und die immer noch in den Modekollektionen zu finden ist.
Es gab sogar eine sehr sehenswerte Fotoausstellung mit dem Titel „Little Black Jacket“:
Karl Lagerfeld hatte dieses Kleidungsstück an über siebzig unterschiedlichen Modellen fotografiert. Das Herzstück war ein großes Farbfoto mit Claudia Schiffer; der Großteil der Aufnahmen ist in Schwarz-Weiß und deshalb besonders reizvoll anzusehen.
Noch nie war ein stillgelegter Berliner U-Bahnschacht so gut besucht!
Aber das wohl berühmteste „Kleine Schwarze“ ist von Hubert de Givenchy und wird von Audrey Hepburn im Film „Frühstück bei Tiffany“ getragen.

Aber zurück zum eigentlichen Thema:
„31 Rue Cambon“ sind keine Grenzen gesetzt; dieser Duft ist das, was man als klassischen „Allrounder“ bezeichnen könnte.
Stilvoll und trotzdem von einer lässigen Eleganz passt er wirklich zu allem und ist zu jeder Tageszeit und Gelegenheit ein schmückender Begleiter von reichhaltiger Sillage und durchaus angebrachter Haltbarkeitsdauer.

Mehr als „31 Rue Cambon“ braucht man eigentlich nicht für einen Tag in Paris; der Rest lässt sich dort kaufen: Eine „Notfall-Adresse“ befindet sich auf dem Flacon.
15 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Jakoparfum

53 Rezensionen
Jakoparfum
Jakoparfum
Sehr hilfreiche Rezension 7  
“Das Parfüm der neuen Chanel-Ära”
Was ist vom Geist Chanels heute noch übrig? Vielleicht hat sich der ästhetische und stilistische Kanon etwas verändert, aber es gibt Düfte wie 31 rue cambon, die einem zutiefst französischen, unveränderten und luxuriösen Stil treu geblieben sind.
Ich wage zu behaupten, dass in der großen und pompösen Ära von Chanel By Lagerfeld die 31 Rue Cambon noch mehr die DNA von Chanel repräsentiert als Chanel N 5. Der Duft von Chanel N 5 war eher mit dem Stil von Gabrielle Chanel, der Designerin und Pionierin des französischen Chic, verbunden. 31 Rue Cambon hingegen verkörpert perfekt die Ära des großen Aufschwungs und der ästhetischen Explosion, die von dem Genie Lagerfeld diktiert wurde. Wenn es Chanel noch gibt, und zwar mit einer führenden Rolle im stilistischen und olfaktorischen Szenario, dann ist das vor allem Karl zu verdanken!

31 Rue Cambon ist ein klassisches Parfüm mit einer zutiefst französischen DNA, dessen Struktur von den großen Chypre-Düften der Vergangenheit abgeleitet ist. Jacques Polge selbst nannte dieses olfaktorische Denkmal einen „Semi Chypre“. Das Parfüm scheint von der olfaktorischen Wirkung her ein Chypre zu sein, ist es aber in seiner tatsächlichen Struktur nicht, da ihm das Element oder der Grundton des Chypre fehlt, nämlich Eichenmoos. Der Duft bewegt sich jedoch zwischen prickelnden Aldehyden, fleischigem Ylang Ylang und herrlichem Patchouli und Vetiver, Elemente, die typisch für die größten Chypre der Geschichte sind.
31 Rue Cambon, stellt die „moderne“ Synthese dessen dar, was einst die Qualität der Parfümerie war. Es ist anachronistisch, nicht so sehr in Bezug auf die Duftpyramide, sondern in Bezug auf die Qualität. Ich kann sagen, dass die Qualität dieses Parfums furchterregend ist, besonders im Vergleich zu den heutigen Düften.

Jacques Polge, das unbestrittene Genie der Parfümerie der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ließ sich von einem olfaktorischen Aquarell inspirieren, das sich aus Femmè von Rochas, Must de Cartier II (leider fast unbekannt bei der breiten Masse), Mitsouko und Sikkim von Lancome zusammensetzt. Meister Polge hat nicht einfach eine Kopie dieser Düfte oder eine Nachahmung der Chypre der Vergangenheit reproduziert, sondern er hat gekonnt einen Duft geschaffen, der eine moderne Synthese dieser Meisterwerke darstellt und eine noch nie dagewesene und beeindruckende Qualität einführt.
Der Auftakt des Duftes ist eine raffinierte Mischung aus leichten, leicht wachsartigen Aldehyden. Wir wollen nicht über die metallischen, kantigen und aggressiven Aldehyde der 70er und 80er Jahre sprechen. Vielmehr handelt es sich um eine Note, die sich mit anderen Komponenten vermischt; so haben die Aldehyde die Funktion, das olfaktorische Szenario mit extremer Helligkeit, Funkeln, Leichtigkeit zu eröffnen und einen herrlichen Leuchten zu bilden.
Das Leuchten vermittelt einen wärmeren, umhüllenden Kern, eine Art Streben nach Tiefe, das sich sofort ankündigt!
Die Aldehyde verlassen die Szene nicht sofort, sondern bleiben während der gesamten Entwicklung der ersten Stunde. Auf die anfängliche Helligkeit (ohne dem Duft jemals Frische zu verleihen!) folgt fast sofort der wachsartige, schüchtern warme und umhüllende Aspekt: Die Aldehyde inspirieren etwas vage Amberartiges, zunehmend wachsartig, warm und raffiniert. Der wachsartige Aspekt wird sicherlich durch einen sehr hohen Anteil an Florentiner Schwertlilie verliehen, genauer gesagt durch die Florentiner Schwertlilie, die mit einem herrlichen Iris-Rhizom gemischt ist, das dem Duft diesen wachsartigen, leicht pudrigen und umhüllenden Aspekt verleiht (weit entfernt von der Staubigkeit von Cumarin oder Heliotrop). In diesem Stadium wird das Parfüm fast zu einer Irisbutter, in der eine leichte, raffinierte Pfeffernote den Ton angibt. Nach der ersten Stunde kommt die tragende florale DNA zum Vorschein: Ylang Ylang, das das schlagende Herz des Parfums darstellt.

Die note Ylang Ylang, kombiniert mit den wachsartigen Aldehyden und dem hohen Anteil an Iris, lässt es Jubilation 25 von Amouage ähneln, deren olfaktorische Referenzen zweifellos auf Mitsouko und Femme gerichtet sind. Aufgrund der fruchtigen Aspekte dieser beiden Meisterwerke enthält 31 rue de cambon eine Note, die eher dem Pfirsich als dem Pflaume von Femme ähnelt. Daher erreicht die fruchtige Note, die Mitsouko zugeschrieben wird, ihre maximale Pracht in der Mitte ihrer Entwicklung. Die blumige Note des Ylang Ylang wird allmählich schwächer, durch den leicht fruchtig-blumigen Schimmer der Iris und des Aldehyd ersetzt und anschließend durch den Patchouli. Patchouli soll in mancherlei Hinsicht das Eichenmoos ersetzen. Es handelt sich um einen "gereinigten" Patchouli ohne die erdige, wilde und feuchte Komponente, typisch für die Note.

Nach etwa der dritten Stunde seiner Entwicklung wird das Patchouli von einem sehr raffinierten Vetiver begleitet und unterstützt, der dem Chypre einen erdenden und (meiner Meinung nach) wichtigen primären Aspekt verleiht.
Vetiver mit seinem grünen und leicht feuchten Charakter verfeinert in diesem Fall das Patchouli und hat eine „regulierende“ Funktion. Schließlich legt sich das Parfüm als leichter, blumiger Amberduft auf die Haut, wobei das Zistrose die Funktion hat, die Amber-Aspekte des Duftes wiederherzustellen. Das anfängliche Funkeln scheint nie zu verschwinden, sondern die Wachsnote, die zu Beginn vorhanden war, taucht immer wieder auf und schließt dieses intensive und wunderbare olfaktorische Drama ab. Ich bezeichne es als Drama, weil es auf Augenhöhe mit der Kunst eine Qualität zu definieren vermag, die einem olfaktorischen Kunstwerk gleichkommt.
Dank an Jacques Polge für diese Perle von seltener und unbestreitbarer Qualität und Dank auch an das Genie Karl Lagerfeld, der sie bis zu seinen letzten Tagen geschätzt und verwendet hat.

Aber das größte Dankeschön für dieses große Privileg und Geschenk geht an meine liebe Freundin @MonAmour die mir diesen geliebten und lang ersehnten Duft geschenkt hat. Ich danke dir für deine liebevolle Zuneigung, deine Reinheit und deine entwaffnende Anmut .
8 Antworten
10
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
10
Duft
Lischka

6 Rezensionen
Lischka
Lischka
Hilfreiche Rezension 7  
Der schönste „Zufluchtsort“ aller Zeiten
Dieses wunderbare Parfum wird von Chanel als „Zuflucht von Gabrielle Chanel mitten in Paris“ beschrieben. Die Adresse muss außergewöhnlich schön gewesen sein, wenn man dafür einen solchen Duft kreiert und ihn danach benennt. Leider war ich noch nie dort.

Bekanntermaßen ist 31 Rue Cambon ein Chypre der feinsten Art. Wie in den verschiedenen Duftpyramiden ersichtlich, beginnt er leicht zitrisch mit grünen Noten, die nach kurzer Zeit von Rosen, Iris und Ylang Ylang begleitet werden. Die einzelnen Blüten rieche ich nicht heraus, denn so trainiert ist meine Nase nicht. Aber darauf kommt es wohl auch nicht an, denn die Zusammensetzung der Blütenkombination kann schließlich jeder in der Duftpyramide nachlesen.

Die Basis wird dann bereichert von ganz feinen holzigen und leicht würzigen, erdigen Noten, die im Zusammenspiel mit den feinen Zitrus- und Blütennoten für meine Nase die Assoziation mit einem spätsommerlichen Wald verursachen. Wenn ich das Parfum rieche, sehe ich eine Waldlichtung am Nachmittag im August bei Sonnenschein, nämlich dann, wenn durch den bereits nahenden Herbst das Licht schon goldener und leicht gedämpfter wirkt als noch im Frühsommer und die Früchte, Nadeln und Blätter der Waldbäume durch die Trockenheit ihren würzigen Duft verströmen, während die letzten Wiesenblumen noch um die späten Insekten konkurrieren. Dann fühle ich mich sofort geerdet und die Liebe zur Natur macht sich in mir breit. Deshalb liebe ich dieses Parfum so sehr und wenn ich es benutze, dann nur für mich allein und es ist mir egal, ob andere es bemerken oder nicht.

Schlussendlich kann ich den Gedanken von Gabrielle Chanel, diesen Duft nach einem „Zufluchtsort“ zu benennen, vollends nachempfinden. Es ist wahrlich eine „Essenz von Schönheit“. Ob es je einen schöneren Chypre geben wird?
8 Antworten

Statements

46 kurze Meinungen zum Parfum
Flowerbomb4Flowerbomb4 vor 6 Monaten
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Ein, in typisch eleganter Chanel Manier, feines Zusammenspiel aus zarten Zitrustönen,kühl grünen Noten & einem puderweichen Iris-Ylang-Herz.
40 Antworten
CardeaCardea vor 1 Jahr
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Ein Iris-Chypre wie er im Buche steht. Süchtigmachender Puder-Grünling, der spritzig und dabei erdig zugleich ist. Kunstvoll und schwebend.
14 Antworten
AugustoAugusto vor 4 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Vollendet blumig holziger Patchouli-Puder mit grünem Grund. Gewohnte Chanel- Eleganz. Nix fürs Homeoffice. Egal!
7 Antworten
YataganYatagan vor 6 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Das EdP folgt fast eine Dekade später auf das EdT und ergänzt den grünen, modernen Chypre-Ton des Originals um eine stärkere Pudernote.
9 Antworten
GoldGold vor 3 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Ein feiner, grüner, eleganter Chypre in Vollendung. Hier in der Rue Cambon fing alles an u. hierhin kehrt man immer zurück - in style.
14 Antworten
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Diskussionen

Themen zum Parfum im Forum
BeatriceABeatriceA vor 4 Jahren
Parfum allgemein
Les Exclusifs de Chanel: ein Vergleichsversuch
Rivegauche...Sycomore: Das EdT gewinnt um Längen, das neue EdP hat fast Douglas Charme.Ich werde immer neugieriger, wie das EdT wohl...

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