20.05.2018 - 09:12 Uhr
Ajlen
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Ajlen
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37
Pseudo-Exklusivität
Wie schon an anderer Stelle ausführlich dargelegt, bin ich niemand, der die Parfumindustrie dafür verdammt, Gewinn machen zu wollen. Das`C´in Chanel steht sicher nicht für Caritas, und das ist auch absolut okay. Angebot und Nachfrage. Es handelt sich nicht um ein lebensnotwendiges Gut- also wird sich das schon von alleine regeln.
Trotzdem komme ich ausnahmsweise mal nicht umhin das Thema Preis-/Leistung in den Mittelpunkt eines Kommentars zu rücken. Noch nie hat es für mich so perfekt gepasst, denn noch nie gab es so wenig zum Duft selbst zu sagen wie hier. Man könnte im Prinzip alle Kommentare zum EDP per copy & paste hierhin spiegeln. Ich habe die beiden jetzt zweimal parallel gegeneinander getestet und beide Male komme ich zum selben Ergebnis: Die Unterschiede sind so marginal, dass sie bei Aventus nicht mal für eine Diskussion über verschiedene Batches ausreichen würden.
Nun kann man sich sicher darüber streiten, ob es nicht wünschenswert wäre, dass ein "Parfum" genauso riecht wie ein EDT oder EDP, die sich per Definition ja auch nur in der Konzentration unterscheiden. Es muss sicher nicht immer sein, dass (wie zuletzt bei vielen Flankern) zwischen EDT und EDP oft nicht mehr Gemeinsamkeiten herrschen, als der gleiche Name. D´accord, Einwand akzeptiert. Nur sollte man dann zumindest dieses Eine erwarten können, also eine stärkere Intensität. Aber auch diesbezüglich Fehlanzeige. Schlimmer noch- das Parfum bleibt sogar hautnäher als das EDP. Ich fasse zusammen: minimalste Abweichungen im Duft, negative Abweichungen in der Performance und nochmal minimalste Abweichungen am Flakon. Okay, zugegeben schick ist der schon.
Was bleibt von diesem Bleu de Chanel in der Parfum-Variante nun also? Schlecht ist er trotz Allem nicht. Aber wer um alles in der Welt braucht weniger Leistung zu einem höheren Preis? Ist das Vorspiegelung falscher Tatsachen, unverschämt oder einfach nur ein gutes Marketing zur Gewinnmaximierung? Meine Meinung: die einzig relevante Abweichung zwischen zwischen EDP und Parfum findet sich nicht im Produkt sondern bei der Zielgruppe. Es gibt sicher mehr als genug Käufer, die bereit sind für den Schein einer höheren Exklusivität entsprechend tiefer in die Tasche zu greifen. Für alle Anderen, denen es wie mir nur um den Duft geht, ist dieses Bleu de Chanel Parfum einfach zu beschreiben: unnötig.
Trotzdem komme ich ausnahmsweise mal nicht umhin das Thema Preis-/Leistung in den Mittelpunkt eines Kommentars zu rücken. Noch nie hat es für mich so perfekt gepasst, denn noch nie gab es so wenig zum Duft selbst zu sagen wie hier. Man könnte im Prinzip alle Kommentare zum EDP per copy & paste hierhin spiegeln. Ich habe die beiden jetzt zweimal parallel gegeneinander getestet und beide Male komme ich zum selben Ergebnis: Die Unterschiede sind so marginal, dass sie bei Aventus nicht mal für eine Diskussion über verschiedene Batches ausreichen würden.
Nun kann man sich sicher darüber streiten, ob es nicht wünschenswert wäre, dass ein "Parfum" genauso riecht wie ein EDT oder EDP, die sich per Definition ja auch nur in der Konzentration unterscheiden. Es muss sicher nicht immer sein, dass (wie zuletzt bei vielen Flankern) zwischen EDT und EDP oft nicht mehr Gemeinsamkeiten herrschen, als der gleiche Name. D´accord, Einwand akzeptiert. Nur sollte man dann zumindest dieses Eine erwarten können, also eine stärkere Intensität. Aber auch diesbezüglich Fehlanzeige. Schlimmer noch- das Parfum bleibt sogar hautnäher als das EDP. Ich fasse zusammen: minimalste Abweichungen im Duft, negative Abweichungen in der Performance und nochmal minimalste Abweichungen am Flakon. Okay, zugegeben schick ist der schon.
Was bleibt von diesem Bleu de Chanel in der Parfum-Variante nun also? Schlecht ist er trotz Allem nicht. Aber wer um alles in der Welt braucht weniger Leistung zu einem höheren Preis? Ist das Vorspiegelung falscher Tatsachen, unverschämt oder einfach nur ein gutes Marketing zur Gewinnmaximierung? Meine Meinung: die einzig relevante Abweichung zwischen zwischen EDP und Parfum findet sich nicht im Produkt sondern bei der Zielgruppe. Es gibt sicher mehr als genug Käufer, die bereit sind für den Schein einer höheren Exklusivität entsprechend tiefer in die Tasche zu greifen. Für alle Anderen, denen es wie mir nur um den Duft geht, ist dieses Bleu de Chanel Parfum einfach zu beschreiben: unnötig.
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