02.04.2021 - 17:39 Uhr
Floyd
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Floyd
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40
Die Höhle des grün glitzernden Drachen
In Bunes Garten wachsen die Wurzeln nach oben und glimmen grün im Dunkeln, als leiteten sie Licht aus der Untererde in die Nacht. Wenn Du wissen willst, warum sie das tun, tauchst Du durch hohe Halme der Gräser, die rosig riechen, nach Kräutern und Kiefer, nach Balsam, Terpentin und Kampfer, als wüssten sie nicht, wer sie sind. Darunter biegen sich bleiche Wurzeln, wie glosende Rhizome und winzige Myzel, die zischen mit zitrisch hellen Stimmchen ein perlmuttfarbenes Petrichor-Versprechen vom Zugang zu einer Höhle weit unten in den Tiefen der Erde.
Dort fließen feuchte Mineralien als frische Gesteinstropfen an den glatten Wänden, wabert Wärme in dunklen Dämpfen, verrotten die weichen Rinden. Hab keine Angst. Durch den modrigen Lehm schleicht ein schillernder Drache, mit grün glitzernden Schuppen, die vieltausendfache Lichtpunkte aus glimmendem Gras projizieren, ätherisch rauchigen Vetiveren, die all die Wurzeln von innen erleuchten und Minzbilder in Bunes Gartenmulch zeichnen. Manchem leuchtet die Erde nun süßliche Frucht, den meisten raucht Süßgras die Wurzeln der Nacht.
**
Fantôme ist ein kleines Unternehmen mit Sitz an der Küste des Bundesstaates Washington, betrieben von Bree und Megan Elliott, die ihre Düfte in kleinen Batches von Hand herstellen. Eigener Aussage zufolge arbeiten sie stets daran, ihre große Auswahl an Düften immer verfügbar zu haben.
"Bune", der wissende dreiköpfige Drache (einer davon menschlich), der Legionen von Geistern befiehlt, die Toten bewegen und Teufel um ihre Gräber scharen kann, den Menschen aber auch Weisheit bringt, beginnt mit den oben beschriebenen Noten von Palmarosa-Gräsern und hellen Wurzeln. Bald schon zeigt sich die krautig, modrige Erde des Nagarmotha-Grases, deren Vetiver-artig ätherischer Rauch schon bald den Eindruck von minzgetränktem Rindenmulch erzeugt. Manchmal scheint die süßlich-fruchtige Davana hindurch. Der Drache glitzert gute acht bis neun Stunden moderat bis hautnah.
Dort fließen feuchte Mineralien als frische Gesteinstropfen an den glatten Wänden, wabert Wärme in dunklen Dämpfen, verrotten die weichen Rinden. Hab keine Angst. Durch den modrigen Lehm schleicht ein schillernder Drache, mit grün glitzernden Schuppen, die vieltausendfache Lichtpunkte aus glimmendem Gras projizieren, ätherisch rauchigen Vetiveren, die all die Wurzeln von innen erleuchten und Minzbilder in Bunes Gartenmulch zeichnen. Manchem leuchtet die Erde nun süßliche Frucht, den meisten raucht Süßgras die Wurzeln der Nacht.
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Fantôme ist ein kleines Unternehmen mit Sitz an der Küste des Bundesstaates Washington, betrieben von Bree und Megan Elliott, die ihre Düfte in kleinen Batches von Hand herstellen. Eigener Aussage zufolge arbeiten sie stets daran, ihre große Auswahl an Düften immer verfügbar zu haben.
"Bune", der wissende dreiköpfige Drache (einer davon menschlich), der Legionen von Geistern befiehlt, die Toten bewegen und Teufel um ihre Gräber scharen kann, den Menschen aber auch Weisheit bringt, beginnt mit den oben beschriebenen Noten von Palmarosa-Gräsern und hellen Wurzeln. Bald schon zeigt sich die krautig, modrige Erde des Nagarmotha-Grases, deren Vetiver-artig ätherischer Rauch schon bald den Eindruck von minzgetränktem Rindenmulch erzeugt. Manchmal scheint die süßlich-fruchtige Davana hindurch. Der Drache glitzert gute acht bis neun Stunden moderat bis hautnah.
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