07.03.2021 - 20:54 Uhr
Leimbacher
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Leimbacher
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11
Oudoasenoligarch
Auch Fo'ah kommt nicht um einen Oud Creamy in seinem olfaktorischen Atelier herum - „14“ schmelzt den Orient und die Wüste ein, verbindet das dunkle Adlerholz edelst mit menschelndem Safran und - natürlich, wie sollte es auch anders sein - Rose.
Hätte ich noch nie einen Duft in meinem Leben gerochen oder würde ich mich mal eben in eine leuchtende Telefonzelle stellen und fünfzehn Jahre zurückreisen - „Fo'ah 14“ würde mich umhauen und er wäre nicht nur in der Fo'ah-Kollektion mein Favorit. Nach fast 10 Jahren, in denen mich Oud (gerade mit der Rose im Gepäck) aber fast seit Anfang an auf meiner duften Reise begleitet, ist aus Begeisterung aber eher ein freundliches aber bestimmtes Achselzucken geworden. Was ganz und gar nicht heißen soll, dass „Fo'ah 14“ kein guter Duft ist. Er ist cremig, lecker und braun-herbstlich-schwülstig, jedoch in positiv und sehr gut tragbar. Ein toller Oudduft, der sich bravurös an die Haut und den Träger anschmiegt, ihn schildähnlich umhüllt und Stärke gibt. Aber er ist eben auch ein erstaunlich langweiliger und mutloser Oudduft. Sehr safe, sehr brav, sehr abgerundete Ecken und Täler. Auch die sonst bei Fo'ah deutlich spürbare Palme geht hier völlig im Mainstreammorast unter. Und ja, Oud ist mittlerweile wirklich Mainstream. Wenn selbst ganz „undufte“ Arbeitskollegen den Geruch zuordnen und erkennen können. Zeitlos schön. Aber es macht eben schon lange nicht mehr „BAM!“. Oder nur noch ganz selten. Und wenn, dann in ganz anderen, exotischeren und kreativeren Kombinationen.
Flakon: Tetris lässt grüßen
Sillage: cremig und recht durchsetzungsfähig-sanft
Haltbarkeit: 9 Stunden und mehr, voll im guten bis sehr guten Bereich
Fazit: klassisch-orientalische Kombi. Edel und soft und elegant. Aber natürlich auch kaum besonders mehr.
Hätte ich noch nie einen Duft in meinem Leben gerochen oder würde ich mich mal eben in eine leuchtende Telefonzelle stellen und fünfzehn Jahre zurückreisen - „Fo'ah 14“ würde mich umhauen und er wäre nicht nur in der Fo'ah-Kollektion mein Favorit. Nach fast 10 Jahren, in denen mich Oud (gerade mit der Rose im Gepäck) aber fast seit Anfang an auf meiner duften Reise begleitet, ist aus Begeisterung aber eher ein freundliches aber bestimmtes Achselzucken geworden. Was ganz und gar nicht heißen soll, dass „Fo'ah 14“ kein guter Duft ist. Er ist cremig, lecker und braun-herbstlich-schwülstig, jedoch in positiv und sehr gut tragbar. Ein toller Oudduft, der sich bravurös an die Haut und den Träger anschmiegt, ihn schildähnlich umhüllt und Stärke gibt. Aber er ist eben auch ein erstaunlich langweiliger und mutloser Oudduft. Sehr safe, sehr brav, sehr abgerundete Ecken und Täler. Auch die sonst bei Fo'ah deutlich spürbare Palme geht hier völlig im Mainstreammorast unter. Und ja, Oud ist mittlerweile wirklich Mainstream. Wenn selbst ganz „undufte“ Arbeitskollegen den Geruch zuordnen und erkennen können. Zeitlos schön. Aber es macht eben schon lange nicht mehr „BAM!“. Oder nur noch ganz selten. Und wenn, dann in ganz anderen, exotischeren und kreativeren Kombinationen.
Flakon: Tetris lässt grüßen
Sillage: cremig und recht durchsetzungsfähig-sanft
Haltbarkeit: 9 Stunden und mehr, voll im guten bis sehr guten Bereich
Fazit: klassisch-orientalische Kombi. Edel und soft und elegant. Aber natürlich auch kaum besonders mehr.
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