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Top Rezension
Der Morgen danach...
Der Duft mag ja in den 20er Jahren entstanden sein. Aber aus welchen Grund auch immer denke ich bei dieser Zeit weniger an Frauen im Charleston-Outfit und langer Perlenkette, als an Frauen in Marlene-Hosen und Krawatte... und zu denen passt Lysval nun mal gar nicht. Diese Damen trugen aber wohl auch damals schon eher Herrendüfte.
Lasziv empfinde ich den Duft auch nicht, sondern eher etwas unhygienisch. Ich habe das Bedürfnis, das Fenster zu öffnen und frische Luft herein zu lassen. Hier ist für mich keine knisternde Spannung zu spüren, sondern eher Erschöpfung;)
Ich kann auch sagen, was bei mir diesen Eindruck erweckt, denn ich habe in so manchem Vorfrühling meine Fensterbretter mit vorgetriebenen Hyazinten-Zwiebeln bestückt und wenn die alle zur gleichen Zeit zu blühen anfingen, dann lag dieser muffig-süssblumige Duft in der Luft, bei dem mir nichts anderes übrig blieb, als die Schönheiten ins Treppenhaus zu verbannen.
Mir geht es auch wie Ergoproxy: Der Duft ist da und verändert sich nicht mehr, denn die Hyazinthe aus der Basis, schlägt bis in die Kopfnote durch und wartet nicht, bis sie dran ist. Gemeinsam mit dem manchmal ja etwas urinösem Jasmin und dem unter Umständen ölig-blumigen Ylang komme ich mir vor wie unter einer blütenschweren Käseglocke. Leider sind die Blüten schon nicht mehr ganz taufrisch.
Ernst empfinde ich den Duft auch, denn ich kann mir nicht helfen, Lysval erinnert mich ein bisschen an so manchen Morgen "danach" wenn man sich mit schalem Geschmack und etwas ernüchtert auf den Heimweg gemacht hat. Erst mal unter die Dusche....
Tut mir so leid, Michelangela. Dein Kommentar klang so vielversprechend und ich bin auch nicht wirklich enttäuscht, denn Lysval ist wieder ein sehr interessantes Dufterlebnis für mich. Aber mit einer transparenteren Kopfnote und etwas rauchig-moosigem in der Basis hätte mir Lysval besser gefallen.
Lasziv empfinde ich den Duft auch nicht, sondern eher etwas unhygienisch. Ich habe das Bedürfnis, das Fenster zu öffnen und frische Luft herein zu lassen. Hier ist für mich keine knisternde Spannung zu spüren, sondern eher Erschöpfung;)
Ich kann auch sagen, was bei mir diesen Eindruck erweckt, denn ich habe in so manchem Vorfrühling meine Fensterbretter mit vorgetriebenen Hyazinten-Zwiebeln bestückt und wenn die alle zur gleichen Zeit zu blühen anfingen, dann lag dieser muffig-süssblumige Duft in der Luft, bei dem mir nichts anderes übrig blieb, als die Schönheiten ins Treppenhaus zu verbannen.
Mir geht es auch wie Ergoproxy: Der Duft ist da und verändert sich nicht mehr, denn die Hyazinthe aus der Basis, schlägt bis in die Kopfnote durch und wartet nicht, bis sie dran ist. Gemeinsam mit dem manchmal ja etwas urinösem Jasmin und dem unter Umständen ölig-blumigen Ylang komme ich mir vor wie unter einer blütenschweren Käseglocke. Leider sind die Blüten schon nicht mehr ganz taufrisch.
Ernst empfinde ich den Duft auch, denn ich kann mir nicht helfen, Lysval erinnert mich ein bisschen an so manchen Morgen "danach" wenn man sich mit schalem Geschmack und etwas ernüchtert auf den Heimweg gemacht hat. Erst mal unter die Dusche....
Tut mir so leid, Michelangela. Dein Kommentar klang so vielversprechend und ich bin auch nicht wirklich enttäuscht, denn Lysval ist wieder ein sehr interessantes Dufterlebnis für mich. Aber mit einer transparenteren Kopfnote und etwas rauchig-moosigem in der Basis hätte mir Lysval besser gefallen.
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Turandot
