10
Hilfreiche Rezension
Ode an Vanillekaviar
Ich bin neu hier, verzeiht also meine laienhafte Ausdrucksweise, was die einzelnen Duftnoten angeht.
Sicherlich wurde auch schon alles von Relevanz zu Cuir Beluga aufgeschrieben, trotzdem möchte ich meine subjektiven Eindrücke hier schildern.
Cuir Beluga startet sehr aldehydlastig. Nicht unbedingt eines meiner olfaktorischen Lieblingsopenings, denn damit assoziiere ich immer ältere Damen.
Die Aldehyde verziehen sich aber glücklicherweise relativ zügig, auf ein für mich angenehmes Maß, und werden von einem dominanten Strohblumenarrangement eingefangen.
Die Begeisterung hält sich bis jetzt noch in Grenzen, denn ich empfinde irgendwas im Auftakt als störend, bisschen wie nasses Stroh, leicht säuerlich. Könnte auch die Mandarine sein, aber dann ist sie kein besonders frisches & knackig-saftiges Früchtchen, sondern eher so, naja, bisschen angeschrumpelt im Obstkorb vergessen.
Aus der Ferne weht jetzt aber ein Hauch cremefarbenes Leber rüber. Und das ist ziemlich geil. Kennt ihr dieses butterweiche Leder, welches sich so unfassbar soft und geschmeidig anfühlt, so weich und ultazart? Ich denke an einen ganz zarten, eng geschnittenen, cremefarbenen Wildlederblouson. So aus den 70er/80er Jahren. Von Gucci oder einem anderen italienischen/französischen Couture-Haus. Ein Traumteil. Damit muss man sehr vorsichtig umgehen, denn das helle Leder ist unfassbar kostbar und sehr empfindlich. Und jetzt riecht mal daran… Augen zu…Nase tief hinein….mmmmhhhhhhh…. soooo gut….soweit klar?
Und irgendjemand hat unzählige frische, saftige, klebrig-ölige Vanilleschoten aufgeschnitten und mit einem Messer das schwarze Gold, den Vanille-Caviar, herausgekratzt und zu einem großen Berg 'Marc de Vanille' aufgetürmt. Göttlich. Überhaupt nicht süß, in keinster Weise künstlich, sondern einfach nur himmlisch. Ich empfinde reine Vanille als ein ganz besonderes Geschenk des Himmels.
Und diese beiden Babys, Lederjacke & Vanilleschote, verschmelzen zur köstlichsten, fotorealistischen Symbiose.
Die anderen Ingredienzen nehme ich nicht besonders stark wahr, bzw. das was mich anfangs gestört hat, wurde völlig in den Hintergrund befördert.
Leder & Vanille sind die verliebten Protagonisten, die sich auf einem Bett aus sommerlichen Strohblumen tummeln. Einerseits irgendwie erotisch und euphorisierend, aber gleichzeitig auch unendlich geschmeidig, entspannend und harmonisierend ( wirklich schwer in Worte zu fassen ️).
Seufz… nicht von dieser Welt! CB hat mich mitten ins Herz getroffen.
Silage ist m.E. eher privat.
Haltbarkeit ist großartig.Wird zunehmend schöner, wenn auch softer und fadet irgendwann aus.
Finde ihn unisex, da er kaum süß ist.
Danke an @Trollo für das fantastische Sharing. #cuir Beluga kommt auf 1.Platz meiner Wishlist.
Sicherlich wurde auch schon alles von Relevanz zu Cuir Beluga aufgeschrieben, trotzdem möchte ich meine subjektiven Eindrücke hier schildern.
Cuir Beluga startet sehr aldehydlastig. Nicht unbedingt eines meiner olfaktorischen Lieblingsopenings, denn damit assoziiere ich immer ältere Damen.
Die Aldehyde verziehen sich aber glücklicherweise relativ zügig, auf ein für mich angenehmes Maß, und werden von einem dominanten Strohblumenarrangement eingefangen.
Die Begeisterung hält sich bis jetzt noch in Grenzen, denn ich empfinde irgendwas im Auftakt als störend, bisschen wie nasses Stroh, leicht säuerlich. Könnte auch die Mandarine sein, aber dann ist sie kein besonders frisches & knackig-saftiges Früchtchen, sondern eher so, naja, bisschen angeschrumpelt im Obstkorb vergessen.
Aus der Ferne weht jetzt aber ein Hauch cremefarbenes Leber rüber. Und das ist ziemlich geil. Kennt ihr dieses butterweiche Leder, welches sich so unfassbar soft und geschmeidig anfühlt, so weich und ultazart? Ich denke an einen ganz zarten, eng geschnittenen, cremefarbenen Wildlederblouson. So aus den 70er/80er Jahren. Von Gucci oder einem anderen italienischen/französischen Couture-Haus. Ein Traumteil. Damit muss man sehr vorsichtig umgehen, denn das helle Leder ist unfassbar kostbar und sehr empfindlich. Und jetzt riecht mal daran… Augen zu…Nase tief hinein….mmmmhhhhhhh…. soooo gut….soweit klar?
Und irgendjemand hat unzählige frische, saftige, klebrig-ölige Vanilleschoten aufgeschnitten und mit einem Messer das schwarze Gold, den Vanille-Caviar, herausgekratzt und zu einem großen Berg 'Marc de Vanille' aufgetürmt. Göttlich. Überhaupt nicht süß, in keinster Weise künstlich, sondern einfach nur himmlisch. Ich empfinde reine Vanille als ein ganz besonderes Geschenk des Himmels.
Und diese beiden Babys, Lederjacke & Vanilleschote, verschmelzen zur köstlichsten, fotorealistischen Symbiose.
Die anderen Ingredienzen nehme ich nicht besonders stark wahr, bzw. das was mich anfangs gestört hat, wurde völlig in den Hintergrund befördert.
Leder & Vanille sind die verliebten Protagonisten, die sich auf einem Bett aus sommerlichen Strohblumen tummeln. Einerseits irgendwie erotisch und euphorisierend, aber gleichzeitig auch unendlich geschmeidig, entspannend und harmonisierend ( wirklich schwer in Worte zu fassen ️).
Seufz… nicht von dieser Welt! CB hat mich mitten ins Herz getroffen.
Silage ist m.E. eher privat.
Haltbarkeit ist großartig.Wird zunehmend schöner, wenn auch softer und fadet irgendwann aus.
Finde ihn unisex, da er kaum süß ist.
Danke an @Trollo für das fantastische Sharing. #cuir Beluga kommt auf 1.Platz meiner Wishlist.
3 Antworten
SinaP
