Seven Intense James Bond 007 2015
6
Hilfreiche Rezension
Lederkino.
Seven Intense, das ist ebenfalls einer, dem gerne Unrecht getan wird. Klar, er hat ja auch das Drogerieetikett UND die Merchandise Brandmarke. Der muss ja ungut sein.
Komplex oder fordernd ist er auch nicht; Startet allerwelts-süß-fruchtig, so ein bisschen in Boss-Gewässer; Gefällig, aber nicht aufregend. Apfelig oder orangig? Irgendwo dazwischen und ja, synthetisch. Aber dann kommt etwas, das ich anderswo bis dato gerne finden würde; Da ist so eine (ja, ok, ebenfalls wieder synthetische) Ledernote. Die wirkt irgendwie verschwitzt, intim, menschlich, körperähnlich, tropisch-feucht, vielleicht sogar etwas animalisch. Nicht trocken, wie in TL, oder rauchig, wie in Kolmaz’ Arabi Cana, nicht so erhaben, wie in Dior's Homme Parfum, und auch nicht so blumig, wie in Amouage’s Imitation Man. Am ehesten noch fruchtig-grün, wie in Daniel Josier’s Green Leather. Da fehlt aber wieder dieses Verruchte. Genau kann ich’s gar nicht beschreiben. Wenn ihr das lest, denkt ihr wahrscheinlich
Was interpretiert der denn da in diesen Rossman hinein und
Wie kann ihm sowas gefallen?
Keine Ahnung. Ich weis auch nicht, ob das jemand anders genauso wahrnimmt. Für mich macht diese Ledernote aber die Seele von Seven Intense aus, gibt ihm eine Geschichte, und spannt ganz nebenbei den Bogen zum frauenbetörenden Doppelnull-Agenten. Deshalb finde ich es schade, dass der Duft keine Ausdauer hat. Für eine Stunde ist er deutlich wahrnehmbar, die erste Hälfte davon wie gesagt eher fruchtig, dann ledrig-holzig, dann aber schnell nicht mal mehr hautnah.
Wer also hier einen wirklichen Duftzwilling kennt, hat 'ne Tüte Senf bei mir gut.
Komplex oder fordernd ist er auch nicht; Startet allerwelts-süß-fruchtig, so ein bisschen in Boss-Gewässer; Gefällig, aber nicht aufregend. Apfelig oder orangig? Irgendwo dazwischen und ja, synthetisch. Aber dann kommt etwas, das ich anderswo bis dato gerne finden würde; Da ist so eine (ja, ok, ebenfalls wieder synthetische) Ledernote. Die wirkt irgendwie verschwitzt, intim, menschlich, körperähnlich, tropisch-feucht, vielleicht sogar etwas animalisch. Nicht trocken, wie in TL, oder rauchig, wie in Kolmaz’ Arabi Cana, nicht so erhaben, wie in Dior's Homme Parfum, und auch nicht so blumig, wie in Amouage’s Imitation Man. Am ehesten noch fruchtig-grün, wie in Daniel Josier’s Green Leather. Da fehlt aber wieder dieses Verruchte. Genau kann ich’s gar nicht beschreiben. Wenn ihr das lest, denkt ihr wahrscheinlich
Was interpretiert der denn da in diesen Rossman hinein und
Wie kann ihm sowas gefallen?
Keine Ahnung. Ich weis auch nicht, ob das jemand anders genauso wahrnimmt. Für mich macht diese Ledernote aber die Seele von Seven Intense aus, gibt ihm eine Geschichte, und spannt ganz nebenbei den Bogen zum frauenbetörenden Doppelnull-Agenten. Deshalb finde ich es schade, dass der Duft keine Ausdauer hat. Für eine Stunde ist er deutlich wahrnehmbar, die erste Hälfte davon wie gesagt eher fruchtig, dann ledrig-holzig, dann aber schnell nicht mal mehr hautnah.
Wer also hier einen wirklichen Duftzwilling kennt, hat 'ne Tüte Senf bei mir gut.
3 Antworten
Helena1411 vor 6 Jahren
Letztendlich, wenn wir überall die Etiketten entfernen würden und einheitlich Flakons hätten, wären Düfte einfach nur Düfte. Und manch einer würde sich wundern, wie gut Düfte, die bisher z.T. abfällig unter Drogerieduft geführt werden, doch riechen können.
Konsalik vor 6 Jahren
Ach weißte, seit Ferrari mit "Bright Neroli" so einen Volltreffer gelandet hat, überrascht mich nix mehr. Und auch meine Dame des Hauses hat neben "Shalimar" noch zwei Fläschchen "Mini Pink" (!) und "Mini Sexy" (!!) von Rossmann stehen. Geht alles. Guter Kommentar!
Stulle vor 6 Jahren
Ein Pokal dafür, dass Du die Drogeriedüfte im Auge behältst! Den hier kenne ich nicht, werde aber mal Ausschau danach halten.

