Nar Jazmin Saraϊ 2018
50
Top Rezension
Chronik der Bilder einer Brandglut
Ruhelos flackern die letzten Flammen, sie fliegen von den hölzernen Felsen, die in lodernder Glut nun bersten und zischen in ätherischen Wolken wachsender Aschen, wo noch hellgrüne Salbeilichter glühen, Würzfunken von Wunderkerzen fliegen, Schnuppen vom Sternbild der Hesperiden durch den kühlend mineralischen Rauch. Komm setz Dich zu mir. Siehst Du das auch?
Da sind die flirrenden Lichter der Stadt, balsamisch und warm, friedvoll und vertraut, das schwelende Holz in den Kaminen, der Duft der gestapelten erdigen Rinden, wo keine Glut glimmt im tiefen Dunklen, der Materie aus würzigen Zedernstämmen unter den leuchtend ätherischen Wogen, worauf unsre grünen Blicke ruhen.
***
Dana El Masris Manufaktur Jazmin Saraϊ in Montreal, Canada stellt hochwertige Düfte in kleinen Auflagen her, in welchen sich ihre ägyptischen und libanesischen Wurzeln widerspiegeln. Die feurig romantische Entstehungsgeschichte zu "Nar" hat Stanze in ihrer Rezension bereits beschrieben.
Der nahezu lineare Duft lebt von einem vielschichtigen Akkord aus hellen, kampferig-ätherisch rauchigen Noten (Brandglut und zitrisch-würziger, salbeiartiger Koriander), erdig-holzigem, balsamisch süß-rauchigem Guajak und der dunklen, tiefen und würzigen Zeder. Vom Eindruck her könnte das hier auch Zedernwacholder mit scharf-rauchigem Vetiver sein. Die Chronik der Bilder einer Brandglut kann gute acht Stunden lang auf armlanger Aura bewundert werden.
(Mit Dank an Stanze)
Da sind die flirrenden Lichter der Stadt, balsamisch und warm, friedvoll und vertraut, das schwelende Holz in den Kaminen, der Duft der gestapelten erdigen Rinden, wo keine Glut glimmt im tiefen Dunklen, der Materie aus würzigen Zedernstämmen unter den leuchtend ätherischen Wogen, worauf unsre grünen Blicke ruhen.
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Dana El Masris Manufaktur Jazmin Saraϊ in Montreal, Canada stellt hochwertige Düfte in kleinen Auflagen her, in welchen sich ihre ägyptischen und libanesischen Wurzeln widerspiegeln. Die feurig romantische Entstehungsgeschichte zu "Nar" hat Stanze in ihrer Rezension bereits beschrieben.
Der nahezu lineare Duft lebt von einem vielschichtigen Akkord aus hellen, kampferig-ätherisch rauchigen Noten (Brandglut und zitrisch-würziger, salbeiartiger Koriander), erdig-holzigem, balsamisch süß-rauchigem Guajak und der dunklen, tiefen und würzigen Zeder. Vom Eindruck her könnte das hier auch Zedernwacholder mit scharf-rauchigem Vetiver sein. Die Chronik der Bilder einer Brandglut kann gute acht Stunden lang auf armlanger Aura bewundert werden.
(Mit Dank an Stanze)
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Floyd
