05.05.2024 - 02:53 Uhr

Floyd
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Floyd
Top Rezension
48
Der Weg durch die dunklen Wiesen
Können die Hände vor Augen nicht sehn. Sind im Dunkeln allein. Irgendwo da draußen. Da ist nur das Rauschen der weiten Wiesen, als wir die Wälder verlassen. Das Geräusch unsrer Schritte in den herben Gräsern, dem wirbelnden Laub auf den wilden Kräutern, der bittere Duft von nachtkühlem Lehm, das Knacken der klammen Tausendwurzeln, deren Feuchtigkeit in den ledernen Sohlen, längst mürbe und abgetragen. Komm lass uns noch weiter gehn. In der Ferne ist würziges Heu auf den Feldern und Honigtau auf den schlafenden Blüten. Am Horizont lauert schon der Morgen.
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Kamila Aubre aus Heist-ob-den-Berg in Belgien ist Fotografin, Aromatherapeutin und Independent Parfümeurin. Sie stellt alle ihre veganen, zu 100% natürlichen Düfte nachhaltig und in kleinsten oder limitierten Auflagen her.
"Dark Meadow" vereint tatsächlich zunächst eine große Bandbreite an Gerüchen, die wir mit Wiesen verbinden, so als wirbelten die Duftmoleküle über nächtlichen Graslandschaften, welche man durchstreift. Da sind die würzig-herben, erdig-krautig-bitteren Noten der Angelikawurzel von Beginn an präsent und verbinden sich erst mit krautig-frischem, leicht waldigem Lavendel. Ingwer hellt noch etwas auf. Bald ist da der Duft von Laub und frisch geschnittenem Gras (Veilchenblatt) auf leicht modrig-erdigem Patchouly, in welchem auch floral-ledrige Nuancen schimmern. In dem sehr komplexen und doch transparenten Duftbild sind gegen Ende zunehmend würzige Heuaromen (Cumarin) und zarte Honigtautropfen (Labdanum) auf zart-kräuterigen Blüten (Kamille) wahrnehmbar. Der mehrstündige Weg durch die nächtlichen Wiesen ist insgesamt von eher ruhiger Natur.
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Kamila Aubre aus Heist-ob-den-Berg in Belgien ist Fotografin, Aromatherapeutin und Independent Parfümeurin. Sie stellt alle ihre veganen, zu 100% natürlichen Düfte nachhaltig und in kleinsten oder limitierten Auflagen her.
"Dark Meadow" vereint tatsächlich zunächst eine große Bandbreite an Gerüchen, die wir mit Wiesen verbinden, so als wirbelten die Duftmoleküle über nächtlichen Graslandschaften, welche man durchstreift. Da sind die würzig-herben, erdig-krautig-bitteren Noten der Angelikawurzel von Beginn an präsent und verbinden sich erst mit krautig-frischem, leicht waldigem Lavendel. Ingwer hellt noch etwas auf. Bald ist da der Duft von Laub und frisch geschnittenem Gras (Veilchenblatt) auf leicht modrig-erdigem Patchouly, in welchem auch floral-ledrige Nuancen schimmern. In dem sehr komplexen und doch transparenten Duftbild sind gegen Ende zunehmend würzige Heuaromen (Cumarin) und zarte Honigtautropfen (Labdanum) auf zart-kräuterigen Blüten (Kamille) wahrnehmbar. Der mehrstündige Weg durch die nächtlichen Wiesen ist insgesamt von eher ruhiger Natur.
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