Sultane Parfum Fatal Jeanne Arthes 2015
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Hilfreiche Rezension
manchmal braucht man nicht viel
Der Tag war warm; die Sonne brannte wieder einmal und ließ den kühleren Abend ersehnen.
Endlich war es soweit:
Die Dämmerung brachte zwar noch keine ersehnte Abkühlung, dazu waren die alten dicken Mauern zu durchglüht; sie gaben noch sehr viel Wärme ab. Aber die gleißende Kraft der Sonne hatte nachgelassen.
Wir trafen uns wie so häufig in den vergangenen Tagen im Gartenpavillon, der über und über mit Jasmin berankt war.
Dieser großblütige Geselle erwachte jetzt zur vollen Schönheit und versprühte seinen intensiven Weißblüherduft, den wir alle so liebten und in den sich hier ein Hauch von Neroli und sinnlicher Vanille mischt.
Die einfachen Holzmöbel warteten schon auf uns; nicht besonders kunstvoll, dafür aber stabil gearbeitet, strahlte das so seidig wirkende Zedernholz immer noch sein ganz eigenes würziges Aroma aus, das sich mit dem des Jasmins und seiner Begleiter vereinte.
Dicke bunte Kissen lagen bereit und schon kam auch das fast sehnsüchtig erwartete Kaffeetablett.
Genauso klassisch ziseliert wie die große Messingkanne, die den starken duftenden Mokka enthielt.
Neben den kleinen Tässchen und Wassergläsern, fanden wir auch kleine Porzellan-Schälchen vor.
Frische geviertelte Birnen, mit rosa Pfeffer bestreut (leider wohl eine Mode-Erscheinung) und delikate Pralinés wurden angeboten.
Natürlich durfte auch der große Krug frischen kühlen Wassers nicht fehlen.
So lässt sich der Tagesausklang in der abendlichen Stille des großen Gartens am Rande der Stadt genießen, in dem hier und dort bereits Nachtigallen ihren Stimme erschallen lassen.
Dieses angenehme Aroma von Blüten, Holz, reifer Frucht und reichhaltiger Schokolade, überlagert vom Duft des starken Mokkas, umschwebt entspannend und gleichzeitig die Sinne erweckend.
"Sultane Parfum Fatale" von Jeanne Arthes zeichnet dieses wohlduftende Stillleben, das so gut zum Ausklang eines hektischen Tages passt und leise lächeln lässt.
Nichts hier ist laut und aufdringlich, alles fein aufeinander abgestimmt.
Es entwickelt sich ein angenehmer Gourmand-Duft, der sich selbst nicht so wichtig nimmt und eher Behaglichkeit ausstrahlt, statt Aufmerksamkeit zu erwarten.
Schön in einer Zeit, in der sich viele in den Vordergrund spielen und immer noch lauter sein müssen, als die anderen schon sind.
Allein deshalb hat "Sultane Parfum Fatale" einen Kommentar hier verdient; sicher weniger beachtet als die zigste Äußerung zu anderen hochgejubelten Düften, bei denen ich schon lange den Überblick verloren habe.
Aber wie sagte Serafina schon vor Jahren, als wir gemütlich bei einem Glas Wein saßen?
"Jeder Duft verdient einen Kommentar!"
Recht hat sie!
Endlich war es soweit:
Die Dämmerung brachte zwar noch keine ersehnte Abkühlung, dazu waren die alten dicken Mauern zu durchglüht; sie gaben noch sehr viel Wärme ab. Aber die gleißende Kraft der Sonne hatte nachgelassen.
Wir trafen uns wie so häufig in den vergangenen Tagen im Gartenpavillon, der über und über mit Jasmin berankt war.
Dieser großblütige Geselle erwachte jetzt zur vollen Schönheit und versprühte seinen intensiven Weißblüherduft, den wir alle so liebten und in den sich hier ein Hauch von Neroli und sinnlicher Vanille mischt.
Die einfachen Holzmöbel warteten schon auf uns; nicht besonders kunstvoll, dafür aber stabil gearbeitet, strahlte das so seidig wirkende Zedernholz immer noch sein ganz eigenes würziges Aroma aus, das sich mit dem des Jasmins und seiner Begleiter vereinte.
Dicke bunte Kissen lagen bereit und schon kam auch das fast sehnsüchtig erwartete Kaffeetablett.
Genauso klassisch ziseliert wie die große Messingkanne, die den starken duftenden Mokka enthielt.
Neben den kleinen Tässchen und Wassergläsern, fanden wir auch kleine Porzellan-Schälchen vor.
Frische geviertelte Birnen, mit rosa Pfeffer bestreut (leider wohl eine Mode-Erscheinung) und delikate Pralinés wurden angeboten.
Natürlich durfte auch der große Krug frischen kühlen Wassers nicht fehlen.
So lässt sich der Tagesausklang in der abendlichen Stille des großen Gartens am Rande der Stadt genießen, in dem hier und dort bereits Nachtigallen ihren Stimme erschallen lassen.
Dieses angenehme Aroma von Blüten, Holz, reifer Frucht und reichhaltiger Schokolade, überlagert vom Duft des starken Mokkas, umschwebt entspannend und gleichzeitig die Sinne erweckend.
"Sultane Parfum Fatale" von Jeanne Arthes zeichnet dieses wohlduftende Stillleben, das so gut zum Ausklang eines hektischen Tages passt und leise lächeln lässt.
Nichts hier ist laut und aufdringlich, alles fein aufeinander abgestimmt.
Es entwickelt sich ein angenehmer Gourmand-Duft, der sich selbst nicht so wichtig nimmt und eher Behaglichkeit ausstrahlt, statt Aufmerksamkeit zu erwarten.
Schön in einer Zeit, in der sich viele in den Vordergrund spielen und immer noch lauter sein müssen, als die anderen schon sind.
Allein deshalb hat "Sultane Parfum Fatale" einen Kommentar hier verdient; sicher weniger beachtet als die zigste Äußerung zu anderen hochgejubelten Düften, bei denen ich schon lange den Überblick verloren habe.
Aber wie sagte Serafina schon vor Jahren, als wir gemütlich bei einem Glas Wein saßen?
"Jeder Duft verdient einen Kommentar!"
Recht hat sie!
6 Antworten
Serenissima
