28.07.2020 - 04:46 Uhr
Hasi
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Hasi
Top Rezension
Torf statt Turf
Dreckigster, erdigster (für mich geilster) Patchouli mit trockenstaubiger-mineralischer Note (wie altes Kellergemäuer) und was würzig-herbem sowie zart süßlich-aromatischem im Hintergrund. Ja, die nassen Vogelfedern sind gut nachvollziehbar. Für mich ist es aber ein ganzer nasser Vogel, paniert in Vogelsand.
Vogelsand: Quarzsand und Muschelgrit; wird mit Anisöl versetzt, um den Sand keimfrei zu halten.
Das würde hier sehr gut hinkommen, und mit Anis hab ich es ja wohl die letzte Zeit. Und das meine ich auch zu erkennen.
Mit der Zeit wird das Patchouli holzig, mit dezenter süßlich-alkoholischer Note. Torfig hat Floyd gut erkannt, ich hätt's mich fast nicht schreiben trauen (der Kommi war in seinem Grundgerüst schon vor Wochen fertig) weil man torfigem Whiskey immer eine rauchige Note zuschreibt, aber rauchig ist der Duft nicht. Es riecht aber wie ein großes altes Holzfass, in dem jahrelang ein Single Malt heranreifte. Dunkel, holzig, erdig, torfig, alkoholisch, süßlich.
Ob das Süßlich-Holzige durch Sandelholz oder durch Amber beigesteuert wird, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, ich würde aber zu Amber tendieren, da es, wenn man sich den Patchouli wegdenkt, die gleiche Note wie in "Embruns d'Ambre" von Stéphanie de Saint-Aignan ist, den ich beheimate.
Wenn hier Blümchen drin sind, dann würde ich auf Jasmin tippen. Für Jasmin habe ich einen eingebauten Geigerzähler und meine, einen Hauch zu erkennen, aber vielleicht ist auch überhaupt kein Blümchen drin. Ist ja alles subjektive Interpretation und was weiß ich schon.
Wie auch immer, mit Karma von Lush (Platz 2) zusammen ist das mein Lieblingspatchouli (Platz 1) geworden. Ich kann mich gar nicht satt dran riechen. Birdie bleibt über viele Stunden und macht auch keine großartige Veränderung durch, was mir entgegenkommt. Lediglich die Protagonisten schieben sich immer wieder gegenseitig in den Vordergrund. Mal ist es mehr Patchouli, mal mehr das Süßlich-Holzig-Alkoholische, dann wieder eher das Trocken-Mineralische.
Gschpusi hat mir eine großzügige Abfüllung spendiert (ich danke Dir von Herzen!), mit der werde ich noch ein wenig auskommen (bis der Flakon einzieht), weil man wirklich nur wenig braucht. 2 feine Sprüher sind ausreichend und ich rieche mich selbst den ganzen Tag! Die Plastik-Pens sprühen zu stark, da reicht ein einziger Hit. Ich hab ihn in einen Glas-Sprayer umgefüllt, der feiner nebelt.
Birdie ist schon ungewöhnlich! Ich glaub', die meisten Nasen zucken erschrocken zurück, aber ich lieb' den! Ich trage ihn auch in der Arbeit, wobei eher das Outfit als die Location entscheidend sind. Dunkle Farben und ein krasseres Outfit passen zum Duft vielleicht besser als ein rosa Blümchenkleid, Kittelschürze oder Frankonia-Faltenrock (Insider ;) ), aber zum schnittigen Anzug kann ich ihn mir beim männlichen Geschlecht zu jeder Tageszeit und zu jeder Gelegenheit super vorstellen.
Vogelsand: Quarzsand und Muschelgrit; wird mit Anisöl versetzt, um den Sand keimfrei zu halten.
Das würde hier sehr gut hinkommen, und mit Anis hab ich es ja wohl die letzte Zeit. Und das meine ich auch zu erkennen.
Mit der Zeit wird das Patchouli holzig, mit dezenter süßlich-alkoholischer Note. Torfig hat Floyd gut erkannt, ich hätt's mich fast nicht schreiben trauen (der Kommi war in seinem Grundgerüst schon vor Wochen fertig) weil man torfigem Whiskey immer eine rauchige Note zuschreibt, aber rauchig ist der Duft nicht. Es riecht aber wie ein großes altes Holzfass, in dem jahrelang ein Single Malt heranreifte. Dunkel, holzig, erdig, torfig, alkoholisch, süßlich.
Ob das Süßlich-Holzige durch Sandelholz oder durch Amber beigesteuert wird, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, ich würde aber zu Amber tendieren, da es, wenn man sich den Patchouli wegdenkt, die gleiche Note wie in "Embruns d'Ambre" von Stéphanie de Saint-Aignan ist, den ich beheimate.
Wenn hier Blümchen drin sind, dann würde ich auf Jasmin tippen. Für Jasmin habe ich einen eingebauten Geigerzähler und meine, einen Hauch zu erkennen, aber vielleicht ist auch überhaupt kein Blümchen drin. Ist ja alles subjektive Interpretation und was weiß ich schon.
Wie auch immer, mit Karma von Lush (Platz 2) zusammen ist das mein Lieblingspatchouli (Platz 1) geworden. Ich kann mich gar nicht satt dran riechen. Birdie bleibt über viele Stunden und macht auch keine großartige Veränderung durch, was mir entgegenkommt. Lediglich die Protagonisten schieben sich immer wieder gegenseitig in den Vordergrund. Mal ist es mehr Patchouli, mal mehr das Süßlich-Holzig-Alkoholische, dann wieder eher das Trocken-Mineralische.
Gschpusi hat mir eine großzügige Abfüllung spendiert (ich danke Dir von Herzen!), mit der werde ich noch ein wenig auskommen (bis der Flakon einzieht), weil man wirklich nur wenig braucht. 2 feine Sprüher sind ausreichend und ich rieche mich selbst den ganzen Tag! Die Plastik-Pens sprühen zu stark, da reicht ein einziger Hit. Ich hab ihn in einen Glas-Sprayer umgefüllt, der feiner nebelt.
Birdie ist schon ungewöhnlich! Ich glaub', die meisten Nasen zucken erschrocken zurück, aber ich lieb' den! Ich trage ihn auch in der Arbeit, wobei eher das Outfit als die Location entscheidend sind. Dunkle Farben und ein krasseres Outfit passen zum Duft vielleicht besser als ein rosa Blümchenkleid, Kittelschürze oder Frankonia-Faltenrock (Insider ;) ), aber zum schnittigen Anzug kann ich ihn mir beim männlichen Geschlecht zu jeder Tageszeit und zu jeder Gelegenheit super vorstellen.
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