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Opera

Platz 97 in Unisex-Parfums
8.0 / 10 1704 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Xerjoff für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist blumig-fruchtig. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
Aussprache Vergleich
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Duftrichtung

Blumig
Fruchtig
Süß
Würzig
Pudrig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
fruchtige Notenfruchtige Noten türkische Rosetürkische Rose
Herznote Herznote
MuskatMuskat Ylang-YlangYlang-Ylang AmbraAmbra LederLeder
Basisnote Basisnote
MoschusMoschus haitianisches Vetiverhaitianisches Vetiver VanilleVanille ZedernholzZedernholz PatchouliPatchouli
Bewertungen
Duft
8.01704 Bewertungen
Haltbarkeit
8.81595 Bewertungen
Sillage
8.51593 Bewertungen
Flakon
8.91547 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.01301 Bewertungen
Eingetragen von Lilienfeld, letzte Aktualisierung am 12.11.2025.
Wissenswertes
Der Duft wurde 2019 in Xerjoffs „V“-Kollektion integriert, die später in die „Vibe“-Kollektion umgewandelt wurde.
Das Parfum ist Teil der Kollektion Vibe.

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Rezensionen

84 ausführliche Duftbeschreibungen
10Duft 10Haltbarkeit 10Sillage
DeepRiver

12 Rezensionen
DeepRiver
DeepRiver
Top Rezension 68  
410 Taler? PAH! Ich geb dir 5 !!!
Puh 3 Jahre ist es her seitdem ich das letzte mal mehr oder weniger sinnvoll meinen Senf zu einem Duft dazu gegeben habe und ich dachte (und denke) mir immer das viele Leute soviel besser sind indem was sie hier tun. XY nimmt jede noch so kleine Nuance eines Duftes wahr und analysiert ob so vielleicht die Schuhsohle von Prinz Carl Gustaf riecht oder die Tränen von Schwertwalen genau dieses Moleküle absondern wenn sie im Mondlicht schwimmen bla bla bla ... deshalb dachte ich mir lass ich es bleiben weil ehrlich gesagt hat mich in den letzten Jahren auch nichts mehr umgehauen ... alles kennt man doch schon irgendwie oder unterscheidet sich nur minimal von bereits dagewesenen. Einerseits traurig, andererseits Bombe für den Geldbeutel obwohl man sich ja weiterhin einredet das man diesen und jeden Duft natürlich brauch weil der Flakon natürlich wundervoll zur Holzvertäfelung bei Oma oder zur neuen Verpackung von Wiesenhof passen würde. Gründe findet man IMMER wenn man nur lange genug sucht ...

Aber WAS hat das alles mit Opera zu tun ... eigentlich nichts ... oder doch vielleicht ein wenig? nun ja ... Ich habe ihn meine ich Ende 2013 / Anfang 2014 zum ersten mal gerochen und es war um mich geschehen ... Eigentlich passt er genau in mein Beuteschema, Er hält bombig, ätzt allen Leute die Schleimhäute weg und ist süß ... keine billige Süße wie sie oft in Düften zu finden ist sondern schon was sehr edles ... man läuft an Leuten mit Allerweltsdüften vorbei und denkt sich "paha ... nehmt das !!!" ...

Dabei kann einem davon auch schnell kotzübel werden wie ich gemerkt habe. Der Duft ist laut, sehr laut und oft ZU laut! Ich weiß nicht ob es die Verbindung von den Früchten, der Vanille und dem Patchouli ist aber wenn man nach zwei Wochen in ein Auto einsteigt kann es sein das man denkt ... Hach, hier warste ja schon einmal! Ist also kein Duft wenn man jemanden betrügen will, das fällt auf, egal wieviel Mühe man sich gibt! Oder man nimmt danach ein gemeinsames Bad in Klorix, das wäre eine Möglichkeit!

Ich finde jedoch das die fruchtigen Noten wie es hier so nett beschrieben wird aus der Kopfnote nicht wirklich in selbige gehört, da diese über den gesamten Duftverlauf präsent sind. Vetiver, Zeder oder Moschus kann ich zu keinem Zeitpunkt wahrnehmen! In Verbindung mit der Vanille ist Opera halt eigentlich ein Duft wie der Name schon sagt für eine besondere Veranstaltung, ein Abendessen, die Oper und wenn mal alle nerven will und die Person nicht mochte auch für eine Beerdigung!

Sospiro zeigt auch hier Amouage, Roja und Co. mal wieder den Mittelfinger und hat bei weitem die Nase vorn ... er ist ein schöner und toller Duft der von mir auch die volle Punktzahl erhält ABER zumindest bei mir sehe ich so gut wie keinen Duftverlauf ... ich weiß nicht ob man das ankreiden kann und ob das jetzt zur hohen Parfumkunst gehört aber ich finde er sollte sich zumindest ein wenig entwickeln ... So rieche ich den ganzen Tag wie Basti aus Borneo der ein wenig auf ner Obstfarm aushilft ... Kann man toll finden muss man aber nicht ... und da kommen wir zu meinem Umfeld, der Großteil ist leider gar nicht angetan von der explodierten Zuckerwatte, Limonade im Schritt usw. Es gab echt nette Umschreibungen für Opera aber als eine gute Freundin nach dem Preis fragte und ich meinte das er 410 Euro kostet war ihr Antwort das sie maximal bereit wäre mir 5 Taler dafür zu zahlen und selbst die wären auch schon nett gemeint. Ich denke wir sind uns alle einig das Sospiro wirklich qualitativ sehr hochwertige und ausgewählte Nische anbietet aber oft scheiden sich die Geister an den Düften und Opera ist halt kein gefälliger Zeitgenosse wie Double Vanille den fast jeder mag ...

Deshalb rate ich jedem bevor er sich dieses Schätzchen kauft testet ihn ausgiebig, wenn ihr euch auch nach einer Woche noch jeden Tag aufs neue in den Duft verliebt, dann könntet ihr es bis zur Goldhochzeit schaffen und er ist jeden Cent wert ... wenn nicht schaut auch am besten Ouverture aus der gleichen Manufaktur an ... der Duft geht in eine ähnliche Richtung, entwickelt sich aber schlußendlich doch anders und preislich ist er ein anderes Kaliber :)

... bis in drei Jahren :D
14 Antworten
9Duft 10Haltbarkeit 10Sillage
Sweetsmell75

210 Rezensionen
Sweetsmell75
Sweetsmell75
Top Rezension 33  
Vollkommene Harmonie! ... *HerzchenindenAugenhab*
Auf der Merkliste stand Opera nun schon seit dem schönen Kommentar von Dave... fasziniert hab ich diesen damals gelesen. Ich hab mir aber keine weiteren Gedanken über diesen Duft gemacht weil dieser verteufelt teuer ist und außerhalb meines Budget liegt.
Gestern erhielt ich wundervolle Duftpost und die liebe Parfuma hat mir eine kleine Abfüllung von Opera mit ins Päckchen gelegt. Ich war erstaunt und musste grinsen wie ein Honigkuchenpferd. Nun lern ich dich endlich kennen dachte ich so für mich. Ein herzliches Dankeschön nochmal an dieser Stelle.
Kleiner Netzfund betreffend dieser Kollektion ;)
Düfte wie ein Regenbogen – so schillernd, so tiefsinnig, so ergreifend, dass man für Sekunden den Atem anhalten muss …
Na das hört sich doch vielversprechend an, wie XerJoff für seine Duftkollektion Sospiro wirbt.
Der große Auftritt, ausladende Gesten, Geschichten für die Ewigkeit – mit Leichtigkeit erzählt ... das ist Opera.
Vorhang auf! ... räusper... nun zum Duft :)
Auch Opera ist ein Duft der sich schwer in seine Einzelnoten beschreiben lässt ... aber ich nehm euch auf diese Duftreise jetzt einfach mal mit.
Opera startet mit fruchtigen Noten und einer nicht dominierenden Rose. Der Auftakt ist opulent aber nicht in Worte zu fassen. Es riecht einfach außergewöhnlich gut. Dave hat es mit der "Kaugummisüße" recht gut beschrieben.
Ich empfinde Opera nicht allzu blumig, zu dem Fruchtigen wird es nun eher pudrig und Ambra gibt Tiefe. Leder ist nicht dominant und verbindet sich wunderbar mit Muskat, was dem Duft eine feine Würzigkeit gibt.
Zur Basis hin kommt ein heller Vetiver dazu, der für frische sorgt um den Duft nicht schwülstig werden zu lassen. Das Zedernholz ist gut wahrnehmbar. Patchouli spielt nur eine kleine Rolle. Die Vanille ist auch mit von der Partie aber verleiht dem Duft eher eine Samtigkeit als zuviel an Süße. Moschus kommt auch noch ins Spiel.
Nun muss ich noch erwähnen das ich den Duft gestern bei knapp 30 Grad getestet habe und Abends als es nach dem Gewitter gut 15 Grad abgekühlt hat auch nochmal.
Bei Hitze passt sich Opera perfekt an die Temperaturen an und wirkt nicht erdrückend, Moschus spielt dort eine tragende Rolle in der Basis. Wenn es kühler ist wird Opera süßer und die Vanille ist viel dominanter, Moschus ist dann nur als Mitspieler wahrnehmbar.Opera vermag es dann auch Wärme auszustrahlen. Das hab ich bisher bei noch keinem Duft erlebt.
Somit empfinde ich Opera für alles Jahreszeiten tragbar.
Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich ... und liegt bei über 10 Stunden, selbst dann ist noch ein Moschushauch am Handgelenk. Die Sillage ist auch nicht schlecht ...man zieht die ersten Stunden schon eine Duftfahne hinterher. Stören wird dieser schöne Duft aber keine Mitmenschen.
Der Flakon in schwarzen Samt gefasst könnte nicht schöner sein für diese wundervolle Duftkreation.
Ich empfinde Opera als sehr weiblichen Duft. Ob ein Mann ihn tragen kann möchte ich persönlich nicht beurteilen. Vielleicht entwickelt er sich auf Männerhaut ja auch nochmal anders ;)
Was noch erwähnt sein muss... Opera entwickelt sich über Stunden. Der Duftverlauf ist wahnsinnig spannend und sehr harmonisch.
Ich kann den Werbeslogan von XerJoff unterschreiben ... denn genau das ist Opera!
Fazit:
Vollkommene Harmonie! ... *HerzchenindenAugenhab* ... Fruchtig-würzig-holzige Noten vereinen sich zu einem Meisterwerk.
Aber dieses Meisterwerk hat auch einen meisterlichen Preis. Mein Glück kann ich kaum fassen, darf doch sehr bald ein Restflakon bei mir einziehen :)
(P.S. Herzlichen Dank für´s anfixen liebe P. und für dein tolles Angebot... ich freu mich so)
14 Antworten
9Duft 10Haltbarkeit 10Sillage
DaveGahan101

535 Rezensionen
DaveGahan101
DaveGahan101
Top Rezension 29  
Opera Infernale
Du willst als Frau ein Statement setzen, Du willst wahrgenommen werden, der Eindruck soll nachhaltig sein...dann hast Du hier den "richtigen" Duft dazu. Das ist hier feminines Selbstbewusstsein in Flaschen. Was für Männer Black Afgano als Rüstung dient, ist Opera das weibliche Gegenstück dazu. Fruchtige und blumige Noten zünden von der ersten Sekunden ein Feuerwerk als wäre man auf dem Konstanzer Seenachtsfest. Man weiss gar nicht wo man zuerst "hinschauen" soll...es strömt alles gleichzeitig auf einen ein, als stünde man unter einem Wasserfall.
Haarscharf an der Kaugummisüsse vorbeigeschrammt, die ich nicht zuordnen kann, Blüten schwülstig opulent und kompromisslos...wie der schwülstig-schwere-betörende Duft der Venusfalle. Ich bin mir sicher, dass hier auch ein paar Männer in die "Falle" gehen werden. Strahlender hellgelber Vetiver, vergleichbar mit der Schönheit von Vetiver Babylone, sorgt ein wenig für Frische...wie wenn die Fenster zum durchlüften aufgemacht worden wären..belebend. Auf das Leder hab ich nur geachtet weil es oben fett geschrieben ist, aufgefallen wäre mir diese Note niemals. Trotzdem ist diese Flowerbomb faszinierend...zumindest an einer Frau...ich sehe hierzu Bilder an einer reifen, stilvollen Frau ala Diane Lane(z.B. in Unter der Sonne der Toskana), gestärkte weisse Bluse, stilvolle weisse Perlenkette..so ein Typ Frau..der weiss Schwächen zeigen eine Stärke ist. Ein Mann an deren Seite muss nach einem Abend in dieser Duft- und Frauenaura betäubt sein, schwindelig sein wie nach 2 Flaschen Brunello..oder als in Rio das zwischenzeitliche 7:0 gefallen ist. Nach so einem Abend mit Frau und Duft braucht man glaube ich einen Tag Urlaub. Und jedes Parfum, dass man danach riecht, verblasst als hätte man Luft gesprüht. Ich möchte den Duft nicht zerlegen(kann ich auch gar nicht), denn ich möchte die Magie des Duftes erhalten..Worte wären hier wohl zu schwach..wie man morgens versehntlich aus einem wunderschönen Traum geweckt wird, weil wieder so ein Idiot im Flur versehentlich auf die Klingel statt auf den Lichtschalter gedrückt hat oder wenn man Schmetterlinge imBauch hat und es überall kribbelt..und der andere sagt, na das ist nur eine bio-chemische Reaktion.

Macht Eure eigene Erfahrung...ich möchte den Duft nicht weiter zerreden...rein in die nächste Parfumerie und die goldene Visa bereithalten, denn Opera kostet soviel wie ne ganze Kiste Brunello...hmm...schwierige Wahl.

Die Haltbarkeit ist wie bereits hier mehrfach beschrieben, sensationell...nach 10 Stunden ist der Duft gerade mal so richtig warm und auf Touren gekommen. Die Intensität lässt logischweise etwas nach..ist aber so wie wenn man bei anderen Düften gerade das EDT frisch aufgesprüht hat. Sillage..ja die gibts...ich glaube für diesen Duft wurde dieses Wort erfunden...sagen wir mal so...gerade den Pförtner passiert, weiss der Chef im sechsten Stock..dass Diane..ähh..seine Mitarbeiterin gleich am Platz ist.

Viel Spass beim Testen..ist ein Erlebnis!
12 Antworten
10Duft 9Haltbarkeit 9Sillage
Berkanlenck

145 Rezensionen
Berkanlenck
Berkanlenck
Top Rezension 19  
Samtige Noten, goldene Erinnerungen: Opera in Worten
Es war einer dieser Abende, an denen die Luft in der Stadt schwer und warm hing, als könnte sie selbst Geschichten erzählen. Ich stand vor dem großen Opernhaus, in der Hand ein Ticket, das mehr nach einem Schlüssel zu einer anderen Welt aussah. Der Himmel war tiefblau, und die Straßenlaternen warfen goldene Kreise auf den Asphalt.

Noch bevor ich die schweren Türen aufstieß, hatte ich „Opera“ auf die Handgelenke gesprüht. Die Eröffnung traf mich wie ein samtiger Vorhang aus Früchten und Rosen üppig, aber nicht schrill. Jeder Schritt in den Marmorflur ließ die Düfte um mich tanzen, vermischte sich mit dem sanften Parfum der anderen Gäste, aber blieb doch unverwechselbar.

Während die Musik im Saal anschwoll, wurde auch der Duft dunkler, tiefer. Leder, Gewürze, ein Hauch Vanille – wie die Schatten im Parkett, in denen man heimlich Blicke tauscht. Ich spürte, wie sich der warme, würzige Kern wie ein Mantel um mich legte, während draußen die Nacht dichter wurde.

Als die letzte Arie verklang, war auch der Duft in seiner letzten Phase angekommen weich, holzig, fast flüsternd. Ich trat hinaus in die kühle Luft, und für einen Moment schien es, als hätte ich etwas von der Bühne mit hinausgetragen. „Opera“ war nicht mehr nur auf meiner Haut – er war Teil der Geschichte, die dieser Abend geworden war.

obwohl die Vorstellung längst zu Ende war. Ich ging langsam durch die menschenleeren Straßen, das Kopfsteinpflaster glänzte vom leichten Sommerregen, der während der letzten Akte gefallen war. Der Duft von „Opera“ war jetzt sanfter, aber er hielt sich wie eine leise Melodie, die man nicht mehr summt, aber noch im Herzen hört.

An einer kleinen Bar blieb ich stehen. Die Fenster waren beschlagen, drinnen brannte warmes Licht. Ich setzte mich an die Theke, bestellte einen Espresso – stark, schwarz – und sah, wie der Dampf sich mit dem warmen Rest von Vanille und Holz mischte, der noch von meinem Handgelenk aufstieg. Der Barkeeper, ein älterer Mann mit wachen Augen, lächelte. „Ihr Parfum… es erinnert mich an meine Zeit in Mailand,“ sagte er leise, als würde er ein Geheimnis teilen.

Ich musste lächeln. „Es heißt ‚Opera‘,“ antwortete ich, und er nickte wissend, als hätte ich ihm gerade den Namen eines alten Freundes genannt.

Draußen rief die Stadt, und ich wusste: Dieser Duft würde mich noch begleiten, lange nachdem er von meiner Haut verschwunden war – wie ein Echo eines Abends, der für immer bleiben würde.
Mein Fazit:
Für mich ist „Opera“ eine kleine Sinnesreise. Schon der erste Sprühstoß entführt in eine Welt voller Eleganz: die fruchtige Frische der Kopfnote weckt die Sinne, während das würzige, lederne Herz dem Duft Tiefe verleiht. Die warme, vanillige Basis wirkt wie ein sanfter Ausklang eines perfekten Abends.

Ich empfinde „Opera“ als Duft, der sowohl Kraft als auch Zartheit besitzt. Er ist luxuriös, ohne übertrieben zu wirken, und bleibt lange auf der Haut präsent – wie ein leiser, aber bleibender Nachhall einer unvergesslichen Melodie.

Kurz gesagt: „Opera“ ist für mich ein Duft, der Momente veredelt, Erinnerungen schafft und gleichzeitig pure Eleganz ausstrahlt. Ein Parfum, das man spürt, nicht nur riecht.
Berkan

1 Antwort
9.5Duft 10Haltbarkeit 9Sillage
LadyLuxifer

12 Rezensionen
LadyLuxifer
LadyLuxifer
Top Rezension 18  
Dancing on a String
Was braucht ein Meisterwerk?

Erstens braucht es eine sensible Komposition eines „Dirigenten“, der sein Handwerk versteht. Vor allem aber muss ein solcher Duft Bilder entfachten, die eigene Seele wie ein Buch öffnen.

In dem Duft „Opera“ von Chris Maurice stecken jede Menge Bilder: ein lyrischer Kuss im Dunst der dunklen Nacht; Abschiedsmomente hinter geschlossenen Augen, die auf meinen Händen und Lippen brennen; ein Fluss voller liebeskranker Arien mit Schatten des Abschieds gefärbt.

Christian Carbonnel a.k.a. Chris Maurice entstammt der renommiertesten Parfümfamilie Spaniens. So wuchs Christian in der Welt der Parfümerie auf und dank seines Vaters Francisco Carbonnel, wurden ihm die Leidenschaft und das Talent außergewöhnliche Düfte zu schaffen sprichwörtlich in die Wiege gelegt. „Nefs“, „Erba Pura“, „Camel“, „Malvs“ sind nur wenige seiner ausgezeichneten Kreationen. Viele werden folgen, da bin ich mir sicher. Christian ist so sehr „out-of-the-box“, ich erwarte daher noch viele Juwelen.

Das Opening ist schon sehr opera-like, ein schwerer Vorhang offenbart einen fulminanten Start, der sehr ungewöhnlich riecht: Unterschwellig zusammengepresste fruchtige Noten, die mit Rosenblättern in einem alten Barriquefass schwimmen. Bereits hier schwimmen kleine undefinierbaren Duftteilchen mit, die meine Nase bis zum Schluss nicht verlassen werden. Diese Noten verhalten sich wie winzige pheromonische Duftteilchen, die das wilde Durcheinander zusammen halten und dem ganzen Duft erst einen Sinn verleihen.

„Opera“ ist nicht nur ein Ausgehduft. Opera sprühst Du auf, wenn Du etwas mehr als nur „Zusammensein und Händchen halten“ vorhast. „Opera“ ist verrucht und ein wenig „trashy“, ein Duft der apostatischen Wollust ohne einen Hauch von Mäßigung.

Der Haltbarkeit des Duftes ist monströs, es folgen auch unzählige Twists und Spins in der Duftentwicklung. Die Sinnlichkeit des Duftes wird noch mehr untermauert mit erdig-wurzeligen Noten, die nach ungefähr fünf Stunden einsetzen.

Nach der echt coolen Rezension von DeepRiver ist es echt schwer noch etwas zum Duft zu sagen, das mehr über den Duft verraten würde, als DR bereits so klar und witzig formuliert hat. Ich teile seine Meinung vollumfänglich, keine Fruchtart ist hier einzeln riechbar oder gar Vetiver und Moschus. Was jedoch klar wahrnehmbar ist, das sind Verbindungen der Noten, deren Hauch nach fleischlichem Verlangen riecht. Der Duft hinterlässt nicht nur für Tage einen Stempel, es ist fast ein Tattoo, das übrig bleibt.

„Opera“ ist ein wenig wie „dancing on a string“, der Duft kann schnell over the top wirken. Für mich ist jedoch „Opera“ eine sündige Essenz, die tief und sehnsüchtig lasziv auf meiner glänzenden Haut seufzt: Ein Meisterwerk.
11 Antworten
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441 kurze Meinungen zum Parfum
vor 2 Jahren
48
43
Skandal in der Oper
Harpo wirft Früchte auf Holzbühne
Chico verkauft Blumen
Grauchos Vanillezigarre plumpst
Ins üppige Dekolleté der Diva +
43 Antworten
35
41
Barbier Figaro poliert Früchte
Mit fluffiger Watte
Atmet duftende Rosen
Von der schwülstigen Sorte
Susanna flüchtet durch hölzerne Tore
41 Antworten
31
33
Ich hoffe, dass in der Oper niemals jemand mit diesem Duft vor mir sitzt. Ich mag Ylang -Ylang, aber das ist hier sowas von zu viel für mich
33 Antworten
30
23
Ein pudrig-blumiger Blend
Undefinierbare Früchte
Haustypisch mit viel Moschusfluff im Gepäck
Opulent&laut zum Auffallen
Führt zu Atemnot
23 Antworten
26
27
Ich kann eig. mit Opulenz
Aber Neumoderne fruity-florals sind nicht meins
Zu fruchtig-süß, laut&penetrant
&der Saubermoschus rettet nix
27 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
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