10
Top Rezension
Zitroneneistee?
Obwohl ich nicht mehr allzu großer Fan von Lady Gaga bin, wurde natürlich auch ihr zweiter Duft getestet.
Mit nicht ganz so hohen Erwartungen ging ich dann an den Duft heran, den ich einige Monate nach Release im Drogeriemarkt vorfand. Gerade, weil ihr Jazzalbum eben überhaupt nicht mehr zu ihrer früheren hochmodernen, very out there Erscheinung passt, weder optisch, noch akustisch, erwartete ich auch eher einen klassischeren, vielleicht biederen neuen Duft, eventuell eher was für eine Zielgruppe, die älter als 16 ist?
Als ich Eau de Gaga dann aufgesprüht habe, war mein erster Eindruck sofort (wenig süßer) Zitroneneistee. Zitrone und Limette liegen ja schon nicht ganz so weit voneinander entfernt, und das Veilchen in Verbindung mit dem doch herben Leder scheint auf meiner Haut die Note von schwarzem oder grünem Tee zu hinterlassen. Allerdings hält sich dieser erste Eindruck nicht lange, denn die leichte Süße vom Beginn verschwindet rasch und macht Platz für einen herberen Limettenduft, der nun nicht mehr Eistee sondern natürlichem Schalenaroma gleicht, das man so auch zum Backen verwenden könnte.
Sobald der zitrische Beginn der Herznote weicht, wird die Sillage zugleich schwächer und der Duft grüner, denn an mir wird das Veilchen nie wirklich blumig, sondern der Duft wirkt eher krautig-würzig und der Tee-Eindruck kehrt leicht zurück. Diese Herbe hebt Eau de Gaga meiner Meinung nach von anderen Stardüften, die ja für gewöhnlich wie Fame eher fruchtig-süß sind, ab.
Das Leder kommt auch in der Basis nie wirklich heraus, es scheint eher sehr in die restlichen Komponenten eingebettet als alleinig hervorstehend, was dem Unisexcharakter aber guttut, da EdG sonst meiner Meinung nach zu maskulin auftreten würde.
Die Sillage geht für mich in Ordnung, die Haltbarkeit liegt bei mir so bei sieben Stunden, wobei er dann aber auch ziemlich hautnah wird. Als Einsatzzweck würde ich doch deutlich den (All-)Tag sehen, da er als Abendduft viel zu frisch ist, da bevorzuge ich Knaller wie DHI. Insgesamt finde ich den Duft eher sommerlich, beziehungsweise in die wärmeren Jahreszeiten passend. Er wirkt auf mich ausgeglichen, rund und wie einer, mit dem man eigentlich nicht viel falsch machen kann und mit dem man definitiv nicht negativ auffällt. Gerade deshalb sticht er aber auch nicht besonders hervor und wird von mir als kleiner Gute-Laune-Macher am Morgen benutzt.
Mit nicht ganz so hohen Erwartungen ging ich dann an den Duft heran, den ich einige Monate nach Release im Drogeriemarkt vorfand. Gerade, weil ihr Jazzalbum eben überhaupt nicht mehr zu ihrer früheren hochmodernen, very out there Erscheinung passt, weder optisch, noch akustisch, erwartete ich auch eher einen klassischeren, vielleicht biederen neuen Duft, eventuell eher was für eine Zielgruppe, die älter als 16 ist?
Als ich Eau de Gaga dann aufgesprüht habe, war mein erster Eindruck sofort (wenig süßer) Zitroneneistee. Zitrone und Limette liegen ja schon nicht ganz so weit voneinander entfernt, und das Veilchen in Verbindung mit dem doch herben Leder scheint auf meiner Haut die Note von schwarzem oder grünem Tee zu hinterlassen. Allerdings hält sich dieser erste Eindruck nicht lange, denn die leichte Süße vom Beginn verschwindet rasch und macht Platz für einen herberen Limettenduft, der nun nicht mehr Eistee sondern natürlichem Schalenaroma gleicht, das man so auch zum Backen verwenden könnte.
Sobald der zitrische Beginn der Herznote weicht, wird die Sillage zugleich schwächer und der Duft grüner, denn an mir wird das Veilchen nie wirklich blumig, sondern der Duft wirkt eher krautig-würzig und der Tee-Eindruck kehrt leicht zurück. Diese Herbe hebt Eau de Gaga meiner Meinung nach von anderen Stardüften, die ja für gewöhnlich wie Fame eher fruchtig-süß sind, ab.
Das Leder kommt auch in der Basis nie wirklich heraus, es scheint eher sehr in die restlichen Komponenten eingebettet als alleinig hervorstehend, was dem Unisexcharakter aber guttut, da EdG sonst meiner Meinung nach zu maskulin auftreten würde.
Die Sillage geht für mich in Ordnung, die Haltbarkeit liegt bei mir so bei sieben Stunden, wobei er dann aber auch ziemlich hautnah wird. Als Einsatzzweck würde ich doch deutlich den (All-)Tag sehen, da er als Abendduft viel zu frisch ist, da bevorzuge ich Knaller wie DHI. Insgesamt finde ich den Duft eher sommerlich, beziehungsweise in die wärmeren Jahreszeiten passend. Er wirkt auf mich ausgeglichen, rund und wie einer, mit dem man eigentlich nicht viel falsch machen kann und mit dem man definitiv nicht negativ auffällt. Gerade deshalb sticht er aber auch nicht besonders hervor und wird von mir als kleiner Gute-Laune-Macher am Morgen benutzt.
1 Antwort
Marz
