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Top Rezension
Special Guest: Das Veilchenblatt
Düfte von Le Labo beinhalten immer viel mehr, als der erste Teil des Namens angibt, in diesem Fall Sandelholz, da der zweite Teil des Namens die genaue Anzahl der Ingredienzien preisgibt, in diesem Fall 33.
Und „Santal 33“ ist fürwahr kein eindimensionaler Sandelholzduft.
Neben dem Sandelholz, welches weder trocken noch meditativ erscheint, vielmehr üppig und saftig und perfekt durch Vetiver und Iriswurzel ergänzt wird, spielt hier tatsächlich die Duftnote „Veilchen“ eine sehr große Rolle. Die Süße und altmodische Blumigkeit der Veilchenblüte findet sich hier jedoch nicht, sondern die kaum blumige, leicht cremige und vor allem grüne Holzigkeit des Veilchenblattes, die dem Duft eindeutig eine besondere Raffinesse verleiht.
Abgerundet wird die Komposition durch eine feine, belebende Würze.
Ich muss gestehen, mit Papyrus als Duftnote nicht viel anfangen zu können. Recherchen meinerseits haben ergeben, dass diese Duftnote als frisch, feucht, grasähnlich, im Gegensatz dazu aber auch als holzähnlich und trocken beschrieben wird. Auf jeden Fall scheint der Papyrus der Holzigkeit eine weitere interessante Nuance zuzufügen.
„Santal 33“ bietet Holzigkeit ohne Kratzigkeit und Cremigkeit ohne Süße. Obwohl der Duft im weiteren Verlauf moschusähnlich wird und trotz des cremigen und würzigen Holzthemas würde ich ihn nicht als orientalisch bezeichnen, dafür hat er dann doch eine zu große Klarheit und Reinheit.
Des Weiteren ist „Santal 22“ definitiv unisex und ein sehr schöner und empfehlenswerter Duft mit einer enormen Haltbarkeit, den man manchmal tatsächlich noch nach Tagen auf seinem Puls plötzlich wahrzunehmen meint.
Und „Santal 33“ ist fürwahr kein eindimensionaler Sandelholzduft.
Neben dem Sandelholz, welches weder trocken noch meditativ erscheint, vielmehr üppig und saftig und perfekt durch Vetiver und Iriswurzel ergänzt wird, spielt hier tatsächlich die Duftnote „Veilchen“ eine sehr große Rolle. Die Süße und altmodische Blumigkeit der Veilchenblüte findet sich hier jedoch nicht, sondern die kaum blumige, leicht cremige und vor allem grüne Holzigkeit des Veilchenblattes, die dem Duft eindeutig eine besondere Raffinesse verleiht.
Abgerundet wird die Komposition durch eine feine, belebende Würze.
Ich muss gestehen, mit Papyrus als Duftnote nicht viel anfangen zu können. Recherchen meinerseits haben ergeben, dass diese Duftnote als frisch, feucht, grasähnlich, im Gegensatz dazu aber auch als holzähnlich und trocken beschrieben wird. Auf jeden Fall scheint der Papyrus der Holzigkeit eine weitere interessante Nuance zuzufügen.
„Santal 33“ bietet Holzigkeit ohne Kratzigkeit und Cremigkeit ohne Süße. Obwohl der Duft im weiteren Verlauf moschusähnlich wird und trotz des cremigen und würzigen Holzthemas würde ich ihn nicht als orientalisch bezeichnen, dafür hat er dann doch eine zu große Klarheit und Reinheit.
Des Weiteren ist „Santal 22“ definitiv unisex und ein sehr schöner und empfehlenswerter Duft mit einer enormen Haltbarkeit, den man manchmal tatsächlich noch nach Tagen auf seinem Puls plötzlich wahrzunehmen meint.
3 Antworten
Viola8 vor 13 Jahren
Schön beschrieben! Ein schöner Duft... wenn da nicht genau diese Cremigkeit wäre....die erinnert mich leider fast schon an Feige.
Yatagan vor 13 Jahren
Kenne nur den Begamote 22 von Le Labo, aber der ist auch klasse. Interessante, wenn auch teure Marke.
Unterholz vor 13 Jahren
Den muss ich nach deinem Kommentar dann doch bald mal Testen. Klingt vielversprechend, danke!

