27.03.2021 - 15:14 Uhr
Favea
45 Rezensionen
Favea
Top Rezension
11
Barocker Lustgarten
Heute möchte ich einen Duft beschreiben, der schon allein aufgrund seiner üppigen und vielfältigen Duftnoten, eigentlich schwer in Worte zu fassen ist.
Als Bild zu diesem Duft fällt mir der französische Königshof zu Zeiten des Sonnenkönigs ein. Üppig, Süß, dekadent und lustvoll. Ich sehe elegante Hofdamen, in koketter Kleidung, die in einem großzügig anlegten Lustgarten, auf den damals so beliebten Schaukeln sitzen, und sich von gierenden Galanen anschubsen lassen, die dadurch hin und wieder einen Blick unter die weiten, wippenden Reifröcke erhaschen. Ich sehe üppige Veilchenteppiche und in voller Pracht erblühte Duftrosen, neben fantasievoll angelegten Nadelbaumgruppen. Und ich sehe kleine Petit Fours, mit dicker Puderzuckerglasur und kandierten Veilchen verziert, die von Dienern zum Nachmittag gereicht werden, damit die Hofgesellschaft bei Laune bleibt. Und in meiner Vorstellung könnten einige dieser Damen so einen Duft getragen haben (die anderen zu überdeckenden, unerquicklichen Körpergerüche der damaligen Zeit, blende ich aus - ich kann sie mir lebhaft vorstellen..)
Nun zum Duft:
Der startet kräftig süß mit kandiertem Veilchen, Rosenduft und dem ganz speziellen Duft frisch angerührter dicker Puderzuckerglasur. Damit es nicht ganz so langweilig ist, kommt eine beherzte Ladung rosa Pfeffer hinzu -zwecks der Verruchtheit ;)
Relativ schnell stellt sich noch ein fruchtiger Hauch ein, der meines Erachtens am ehesten an Waldbeeren erinnert. Und, etwas bemerkenswert - es kommt ein aromatischer Nadelbaumgeruch hinzu - der das Ganze nun schon etwas ungewöhnlich und charmant macht. Der Duft bleibt aber nach wie vor hauptsächlich von süßen Aromen getragen.
Die Basisnote Moschus und Vanille (nur ein Hauch an Weichheit) runden das Ganze nun ab, und betten die Aromenüppigkeit ein.
Der Duft hat eine durchaus ordentliche Silage und hält 8 Stunden durch. Er begleitet mich mit seiner barocken Fülle und Verschwenderischen Süße. Dazu hab ich nicht immer Laune, aber ab und an ist so etwas sehr schön - eben weil ich es nicht soo oft in dieser Konstellation gerochen habe.
Die Marke war ein Zufallsfund. Die stammt aus Italien, und ich nehme fast an, sie stellt Düfte her, die es in ähnlicher Form auch in "teuer" gibt. Dieser hier, gehört eher zu den günstigeren Düften, aber die Qualität hat mich so überzeugt, dass ich mir noch einen zweiten Duft dieses Herstellers geholt habe.
Der Flakon ist nun nicht das Highligt, und wirkt günstig, aber bemüht - und er tut wirklich was er soll.
Den Duft sehe ich eher an Frauen als an Männern - und dass bei Temperaturen bis 15 Grad, da er schon eine gewisse süße, Schwere mitbringt.
Wer Süß und üppig mag - den kann man wirklich testen, da er ungewöhnliche Aromen eingearbeitet hat.
Als Bild zu diesem Duft fällt mir der französische Königshof zu Zeiten des Sonnenkönigs ein. Üppig, Süß, dekadent und lustvoll. Ich sehe elegante Hofdamen, in koketter Kleidung, die in einem großzügig anlegten Lustgarten, auf den damals so beliebten Schaukeln sitzen, und sich von gierenden Galanen anschubsen lassen, die dadurch hin und wieder einen Blick unter die weiten, wippenden Reifröcke erhaschen. Ich sehe üppige Veilchenteppiche und in voller Pracht erblühte Duftrosen, neben fantasievoll angelegten Nadelbaumgruppen. Und ich sehe kleine Petit Fours, mit dicker Puderzuckerglasur und kandierten Veilchen verziert, die von Dienern zum Nachmittag gereicht werden, damit die Hofgesellschaft bei Laune bleibt. Und in meiner Vorstellung könnten einige dieser Damen so einen Duft getragen haben (die anderen zu überdeckenden, unerquicklichen Körpergerüche der damaligen Zeit, blende ich aus - ich kann sie mir lebhaft vorstellen..)
Nun zum Duft:
Der startet kräftig süß mit kandiertem Veilchen, Rosenduft und dem ganz speziellen Duft frisch angerührter dicker Puderzuckerglasur. Damit es nicht ganz so langweilig ist, kommt eine beherzte Ladung rosa Pfeffer hinzu -zwecks der Verruchtheit ;)
Relativ schnell stellt sich noch ein fruchtiger Hauch ein, der meines Erachtens am ehesten an Waldbeeren erinnert. Und, etwas bemerkenswert - es kommt ein aromatischer Nadelbaumgeruch hinzu - der das Ganze nun schon etwas ungewöhnlich und charmant macht. Der Duft bleibt aber nach wie vor hauptsächlich von süßen Aromen getragen.
Die Basisnote Moschus und Vanille (nur ein Hauch an Weichheit) runden das Ganze nun ab, und betten die Aromenüppigkeit ein.
Der Duft hat eine durchaus ordentliche Silage und hält 8 Stunden durch. Er begleitet mich mit seiner barocken Fülle und Verschwenderischen Süße. Dazu hab ich nicht immer Laune, aber ab und an ist so etwas sehr schön - eben weil ich es nicht soo oft in dieser Konstellation gerochen habe.
Die Marke war ein Zufallsfund. Die stammt aus Italien, und ich nehme fast an, sie stellt Düfte her, die es in ähnlicher Form auch in "teuer" gibt. Dieser hier, gehört eher zu den günstigeren Düften, aber die Qualität hat mich so überzeugt, dass ich mir noch einen zweiten Duft dieses Herstellers geholt habe.
Der Flakon ist nun nicht das Highligt, und wirkt günstig, aber bemüht - und er tut wirklich was er soll.
Den Duft sehe ich eher an Frauen als an Männern - und dass bei Temperaturen bis 15 Grad, da er schon eine gewisse süße, Schwere mitbringt.
Wer Süß und üppig mag - den kann man wirklich testen, da er ungewöhnliche Aromen eingearbeitet hat.
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