Lumière Noire Homme Maison Francis Kurkdjian 2009
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Top Rezension
Kontraste
Es ist schon interessant. Ich scheine eine Affinität zu Düften zu haben, die mir Anfangs gar nicht so sehr gefallen, aber sich dann mit genügend Zeit zu dem entwickeln, was man lange gesucht hat. So geschah es nämlich auch mit Lumière Noire und mir. Die Liebe kam schleichend. Nachdem ich den ersten Sprüher aus einem Plastiktester auf mein Handgelenk sprühte, war ich alles andere als begeistert. Alte Frau und komisch riechende Seife waren meine ersten Assoziationen, und die Abfüllung wurde umgehend in die dunkelste Ecke meines Schreibtischs gestellt. Enttäuscht verließ ich den Raum und sollte den Duft für einige Zeit nicht mehr anrühren.
Eines warmen Abends im März saß ich dann am Computer und schaute aus dem Fenster. Die untergehende Sonne strahlte in mein Arbeitszimmer und lenkte meinen Blick in die ehemals dunkle Ecke, in der ich die Abfüllung stellte und schon vergessen hatte. „Na, das muss doch ein Zeichen sein“, dachte ich mir und trug den Duft noch einmal auf. „Hm, gar nicht mal so übel wie beim letzten Mal“, ging es mir durch den Kopf. Ich arbeitete an einer Seminararbeit weiter und kurze Zeit später stieg mir ein unfassbar toller Geruch in die Nase. Kann DAS Lumière Noire sein? Dieser Duft, mit dem ich vor einigen Wochen alte Frauen und komische Seife assoziierte? Plötzlich lag der Duft wunderschön in der Luft und ich konnte diese Gedanken überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Die Abfüllung wurde in den nächsten Tagen so schnell geleert, wie kaum eine andere. Danach stellte ich fest: Der Duft muss einfach in meine Sammlung.
Lumière Noire ist für mich das perfekte Beispiel für die Kunst in einem Parfüm. Der Duft erzählt dir eine Geschichte und zieht dich in seinen Bann. „Schwarzes Licht“ passt wirklich wie die Faust aufs Auge. Treffender hätte der Name nicht gewählt werden können, um die Kontraste zu beschreiben: Dichte, einhüllende und kräftige Rose und Patchouli, dunkel, aber auch gleichzeitig hell durch den seifig, luftig und cremigen Charakter. Gewürze, vor allem Zimt, geben dem Duft das gewisse Extra. Auch zu mir bildet der Duft einen Kontrast, denn ich bin eigentlich gar kein blumiger Typ. Die Haltbarkeit ist unglaublich gut für ein Eau de Toilette auf meiner Haut, die angenehme Projektion geht fast über die gesamte Lebenszeit des Duftes, was ich auch selten erlebt habe. Der Duft nervt absolut nicht und ist immer tragbar. Keinerlei Synthetik, die Qualität ist – wie von Francis Kurkdjian gewohnt – auf einem Niveau der Extraklasse.
Ich bin froh den Duft nicht abgeschrieben zu haben und ihm noch einmal eine Chance gegeben habe, denn nun hat er sich zu einem meiner absoluten Lieblingsdüfte entwickelt. Ich hätte niemals gedacht, dass ich einmal einen Rosenduft tragen würde. Tja, so irrt man sich. Bezeichnend ist auch der Verlauf meiner Bewertung dieses Duftes. Anfangs von einer Sieben kontinuierlich nach oben korrigiert. Ich kann jedoch auch jeden verstehen, der den Duft nach einmaligem Testen abgeschrieben hat. Ich kann euch nur ermutigen, ihm noch eine Chance zu geben! Vielleicht ergeht es euch ja ähnlich wie mir.
Ich freue mich jedenfalls endlich stolzer Besitzer eines Flakons sein zu dürfen. Und dieser steht ganz bestimmt nicht mehr in einer dunklen Ecke.
Eines warmen Abends im März saß ich dann am Computer und schaute aus dem Fenster. Die untergehende Sonne strahlte in mein Arbeitszimmer und lenkte meinen Blick in die ehemals dunkle Ecke, in der ich die Abfüllung stellte und schon vergessen hatte. „Na, das muss doch ein Zeichen sein“, dachte ich mir und trug den Duft noch einmal auf. „Hm, gar nicht mal so übel wie beim letzten Mal“, ging es mir durch den Kopf. Ich arbeitete an einer Seminararbeit weiter und kurze Zeit später stieg mir ein unfassbar toller Geruch in die Nase. Kann DAS Lumière Noire sein? Dieser Duft, mit dem ich vor einigen Wochen alte Frauen und komische Seife assoziierte? Plötzlich lag der Duft wunderschön in der Luft und ich konnte diese Gedanken überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Die Abfüllung wurde in den nächsten Tagen so schnell geleert, wie kaum eine andere. Danach stellte ich fest: Der Duft muss einfach in meine Sammlung.
Lumière Noire ist für mich das perfekte Beispiel für die Kunst in einem Parfüm. Der Duft erzählt dir eine Geschichte und zieht dich in seinen Bann. „Schwarzes Licht“ passt wirklich wie die Faust aufs Auge. Treffender hätte der Name nicht gewählt werden können, um die Kontraste zu beschreiben: Dichte, einhüllende und kräftige Rose und Patchouli, dunkel, aber auch gleichzeitig hell durch den seifig, luftig und cremigen Charakter. Gewürze, vor allem Zimt, geben dem Duft das gewisse Extra. Auch zu mir bildet der Duft einen Kontrast, denn ich bin eigentlich gar kein blumiger Typ. Die Haltbarkeit ist unglaublich gut für ein Eau de Toilette auf meiner Haut, die angenehme Projektion geht fast über die gesamte Lebenszeit des Duftes, was ich auch selten erlebt habe. Der Duft nervt absolut nicht und ist immer tragbar. Keinerlei Synthetik, die Qualität ist – wie von Francis Kurkdjian gewohnt – auf einem Niveau der Extraklasse.
Ich bin froh den Duft nicht abgeschrieben zu haben und ihm noch einmal eine Chance gegeben habe, denn nun hat er sich zu einem meiner absoluten Lieblingsdüfte entwickelt. Ich hätte niemals gedacht, dass ich einmal einen Rosenduft tragen würde. Tja, so irrt man sich. Bezeichnend ist auch der Verlauf meiner Bewertung dieses Duftes. Anfangs von einer Sieben kontinuierlich nach oben korrigiert. Ich kann jedoch auch jeden verstehen, der den Duft nach einmaligem Testen abgeschrieben hat. Ich kann euch nur ermutigen, ihm noch eine Chance zu geben! Vielleicht ergeht es euch ja ähnlich wie mir.
Ich freue mich jedenfalls endlich stolzer Besitzer eines Flakons sein zu dürfen. Und dieser steht ganz bestimmt nicht mehr in einer dunklen Ecke.
8 Antworten


Da heißt es sparen, damit der Flakon nicht allzu schnell aufgebraucht ist