Black Collection

Saba 2013

Ooonidda
04.01.2024 - 13:16 Uhr
2
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft

Die freche und vielschichtige Königin

Saba zog mich in ihren Bann durch ihre Wandlung. Die Überraschung und der Charme Sabas ist außergewöhnlich und vermag es einen neckisch zu trietzen, bevor sie ihre volle Schönheit offenbart.

Beim aufspühen springt Saba mir mit Lavendel, flankiert von der Bergamotte, in die Nase und überrumpelt mich frech. Eindeutig fougere, die leichte Bitterkeit des Kaffe ist zu spüren der Duft ist herb und spritzig. Überfordert lasse ich die herrlich anmutende Königin ein paar Minuten ruhen.

Nach einigen Augenblicken beschließt sie mich nicht mehr mit Bergamotten zu bewerfen und einem Lavendel-Zweig zu peitschen sie wird würziger, die würze ist dominiert von der Zeder und nur leicht von den Gewürzen es wird warm und der Kaffee entfaltet sich auf meiner Haut. Nun können wir uns hinsetzen und einen warmen Gewürz-Kaffee genießen und auch etwas Lakritz naschen.

Neckisch erinnert Saba mich immer wieder an den wilden Start indem die Bergamotte und der Lavendel immer wieder durchblitzen während es um uns wärmer, würziger und noch etwas süßer wird.

"Oh wunderschöne Tonka und Vanille ich möchte mich in euch Suhlen!"

Saba schafft es den Kaffee und die süßen Komponenten so schön mit dem fougere Start zu verweben und zum Schluss mit dem Patch aufzufangen, dass der Kaffee und die Süße den Duft zu keinem Zeitpunkt zu einem Gourmand machen. Mal ist er süßer und wärmer dann kommt der Lavendel mit dem Kaffee mehr aus dem Hintergrund, dann die feine Säure die einen immer wieder neckt.

Für alle die ihre orientalen Noten gerne mit einem gewissen Twist und ohne von Süße oder Oud domineirt genießen.
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