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Sehr hilfreiche Rezension
Mann, wer bist du denn?
Sodele, jetzadle... das ist meine zweite Rezension zu diesem erfrischend-blumigen Duft für den eleganten Gentleman von heute, dessen ungewöhnliches Profil seinem Träger eine bestechende Aura der Androgynität verleiht.
Nein, ich bin keine KI. Also nochmal von vorne:
Ich kenne den Uomo? Eau de Toilette seit einigen Wochen. Vor nicht allzulanger Zeit, gerade, als ich Erstkontakt mir ihm hatte, habe ich schon mal eine Rezension dazu geschrieben, mit der ich aus mehreren Gründen nicht zufrieden war. Wieso? U. A. habe ihn als "Oldschool", "mit 80er-Anleihen", "seifig" beschrieben. Ich erkenne das alles jetzt nicht wieder. Und gleichzeitig liegt hier ein kleines Meisterwerk vor, dessen Symphonie aus Kumquat, Muskatellersalbei und Moschus die Männlichkeit seines Trägers...
So, und jetzt ohne Gesülze, ob mit KI oder ohne.
Ich fasse mich kurz. Das Zeug ist GEIL. Das Modehaus Moschino hat von Anfang an mit Konventionen gespielt und sie gleichzeitig gezielt unterlaufen. So auch hier. Der Uomo? Eau de Toilette hat mit Recht ein Fragezeichen hintendran, denn das ist kein maskuliner Duft. Aber auch kein femininer. Für 1997 würde ich den als echt mutig bezeichnen - er hat vermutlich die Welle der Unisex-Düfte mit begründet.
Sprüh: Es geht los mit... ja, womit eigentlich? Wie riecht eigentlich Kumquat? Ich habe keine Ahnung. Aber es blümelt und grünt sehr stark, und nicht zu wenig gekonnte Synthetik zeigt uns gleichzeitig, dass es sich hier um Kunst und nicht um ein Naturimitat handelt.
Paar Minuten später: Er wird weicher, runder, geschmeidiger. Die Assoziationen zu "edler Hotelseife" unten kann ich gut nachvollziehen. Eine warm-blumig-grün-gepflegt-synthetische Wolke umgibt einen, aber nicht penetrant, eher dezent.
So klingt er auch nach ca. 4 Stunden langsam aus.
Punkt 1: Das ist ein außergewöhnliches Wasser. Hier sind verschiedene Ingredenzien perfekt so zusammenkomponiert, dass etwas ganz, ganz Eigenes entsteht. Der Duft hat keinen "Zwilling", das wäre auch gar nicht vorstellbar. Er läuft komplett neben gängigen Kategorien. (BTW: Man liest ja häufig, ein Duft wäre zu 80% Duft X, und zu 20% Duft Y. Das finde ich persönlich eher verwirrend. Der hier ist zu 0% irgendwas anderes - und so soll ein Duft ja wohl im Idealfall sein.)
Punkt 2: Welcher Anlass? Aus meiner Sicht handelt es sich um einen hervorragenden Daily Driver, gerne auch im sog. Büro. Wer ihn nicht auflegen sollte: Männer, die mit ihren Düften sagen wollen: Hey, ich bin ein KERL, bzw. hey, ich bin ANZUGTRÄGER, deshalb dufte ich so wie einer (Kouros, BDC). Du musst es wollen, dich von anderen zu unterscheiden. Irgendwie sehe ich ihn nicht an Frauen, aber vielleicht ist das nur meine Voreingenommenheit: Mädels, lasst uns doch auch mal einen Duft haben, der aus den Schemata fällt und nur uns gehört.
Punkt 3: Bitte kauft ihn nicht. Der soll bitte ein Geheimtipp bleiben.
Nein, ich bin keine KI. Also nochmal von vorne:
Ich kenne den Uomo? Eau de Toilette seit einigen Wochen. Vor nicht allzulanger Zeit, gerade, als ich Erstkontakt mir ihm hatte, habe ich schon mal eine Rezension dazu geschrieben, mit der ich aus mehreren Gründen nicht zufrieden war. Wieso? U. A. habe ihn als "Oldschool", "mit 80er-Anleihen", "seifig" beschrieben. Ich erkenne das alles jetzt nicht wieder. Und gleichzeitig liegt hier ein kleines Meisterwerk vor, dessen Symphonie aus Kumquat, Muskatellersalbei und Moschus die Männlichkeit seines Trägers...
So, und jetzt ohne Gesülze, ob mit KI oder ohne.
Ich fasse mich kurz. Das Zeug ist GEIL. Das Modehaus Moschino hat von Anfang an mit Konventionen gespielt und sie gleichzeitig gezielt unterlaufen. So auch hier. Der Uomo? Eau de Toilette hat mit Recht ein Fragezeichen hintendran, denn das ist kein maskuliner Duft. Aber auch kein femininer. Für 1997 würde ich den als echt mutig bezeichnen - er hat vermutlich die Welle der Unisex-Düfte mit begründet.
Sprüh: Es geht los mit... ja, womit eigentlich? Wie riecht eigentlich Kumquat? Ich habe keine Ahnung. Aber es blümelt und grünt sehr stark, und nicht zu wenig gekonnte Synthetik zeigt uns gleichzeitig, dass es sich hier um Kunst und nicht um ein Naturimitat handelt.
Paar Minuten später: Er wird weicher, runder, geschmeidiger. Die Assoziationen zu "edler Hotelseife" unten kann ich gut nachvollziehen. Eine warm-blumig-grün-gepflegt-synthetische Wolke umgibt einen, aber nicht penetrant, eher dezent.
So klingt er auch nach ca. 4 Stunden langsam aus.
Punkt 1: Das ist ein außergewöhnliches Wasser. Hier sind verschiedene Ingredenzien perfekt so zusammenkomponiert, dass etwas ganz, ganz Eigenes entsteht. Der Duft hat keinen "Zwilling", das wäre auch gar nicht vorstellbar. Er läuft komplett neben gängigen Kategorien. (BTW: Man liest ja häufig, ein Duft wäre zu 80% Duft X, und zu 20% Duft Y. Das finde ich persönlich eher verwirrend. Der hier ist zu 0% irgendwas anderes - und so soll ein Duft ja wohl im Idealfall sein.)
Punkt 2: Welcher Anlass? Aus meiner Sicht handelt es sich um einen hervorragenden Daily Driver, gerne auch im sog. Büro. Wer ihn nicht auflegen sollte: Männer, die mit ihren Düften sagen wollen: Hey, ich bin ein KERL, bzw. hey, ich bin ANZUGTRÄGER, deshalb dufte ich so wie einer (Kouros, BDC). Du musst es wollen, dich von anderen zu unterscheiden. Irgendwie sehe ich ihn nicht an Frauen, aber vielleicht ist das nur meine Voreingenommenheit: Mädels, lasst uns doch auch mal einen Duft haben, der aus den Schemata fällt und nur uns gehört.
Punkt 3: Bitte kauft ihn nicht. Der soll bitte ein Geheimtipp bleiben.
6 Antworten


Dafür ein 🏆
wird am Mann ausprobiert 🙃
Danke!