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Top Rezension
Mit der Transsibirischen Eisenbahn
Beim Ambre Russe hat man sich wohl fein an ein Konzept gehalten, das alte russische Zarenreich olfaktorisch wieder aufleben zu lassen. Wodka, Champagner, Koriander, Tee und Leder passen auf jeden Fall ideal. Statt Champagner hätte man auch stilgerecht Krimsekt aufführen können, der zwar seinerzeit exklusiv für den Zarenhof produziert wurde, aber Champagner klingt halt edler und war wohl damals bei den russischen Adeligen angesagter.
Der Beginn ist relativ boozy, wobei der Wodka ein wenig intensiver durchscheint, dominanter ist jedoch der namensgebende Amber mit sanften, warmen und minimal schokoladigen Nuancen und sich hervorragend mit dem Zimt, dem Leder und dem Weihrauch verschmilzt. Vanille tritt dagegen äußerst zaghaft in Erscheinung.
Wenn man während des Tragens über die Eindrücke sinniert, findet man sich olfaktorisch auf einer Lederbank in einem gut beheizten kuscheligen Abteil der transsibirischen Eisenbahn wieder. Hier wird mit perlendem Champagner angestoßen und mit Wodka abgeschlossen. Auf Tellerchen serviert man das russische Reisgericht Plov mit einer Prise Koriander und Kreuzkümmel. Aus einem Samowar wird heißes Wasser für den duftenden schwarzen Tee zubereitet, der in Gläsern in einem Podstakannik, einem verzierten metallenen Halter mit Henkel, gereicht wird.
Aus dem Gang ist ordentlich Amber zu vernehmen und aus dem Gewand eines mitreisenden orthodoxen Geistlichen verströmt Weihrauch.
Zum Dessert werden Trubotschkis, kleine Vanillehörnchen mit etwas Zimt, angeboten. Am Zugfenster zieht die faszinierende weite Landschaft Sibiriens vorbei und man kann die eisige Kälte erahnen, jedoch hat man es im Abteil schön gemütlich.
Alles in allem finde ich den Ambre Russe exzellent kreiert. Passt also wirklich zum Thema, wenn man sich in das Russland der damaligen Zarenzeit zurück versetzen und mehr oder weniger in Gedanken oben erwähntes Szenario Revue passieren lässt. Zumindest hat man dann eine wirklich ansprechende Amber-Variante, egal ob mit oder ohne Russland-Bezug.
Der Beginn ist relativ boozy, wobei der Wodka ein wenig intensiver durchscheint, dominanter ist jedoch der namensgebende Amber mit sanften, warmen und minimal schokoladigen Nuancen und sich hervorragend mit dem Zimt, dem Leder und dem Weihrauch verschmilzt. Vanille tritt dagegen äußerst zaghaft in Erscheinung.
Wenn man während des Tragens über die Eindrücke sinniert, findet man sich olfaktorisch auf einer Lederbank in einem gut beheizten kuscheligen Abteil der transsibirischen Eisenbahn wieder. Hier wird mit perlendem Champagner angestoßen und mit Wodka abgeschlossen. Auf Tellerchen serviert man das russische Reisgericht Plov mit einer Prise Koriander und Kreuzkümmel. Aus einem Samowar wird heißes Wasser für den duftenden schwarzen Tee zubereitet, der in Gläsern in einem Podstakannik, einem verzierten metallenen Halter mit Henkel, gereicht wird.
Aus dem Gang ist ordentlich Amber zu vernehmen und aus dem Gewand eines mitreisenden orthodoxen Geistlichen verströmt Weihrauch.
Zum Dessert werden Trubotschkis, kleine Vanillehörnchen mit etwas Zimt, angeboten. Am Zugfenster zieht die faszinierende weite Landschaft Sibiriens vorbei und man kann die eisige Kälte erahnen, jedoch hat man es im Abteil schön gemütlich.
Alles in allem finde ich den Ambre Russe exzellent kreiert. Passt also wirklich zum Thema, wenn man sich in das Russland der damaligen Zarenzeit zurück versetzen und mehr oder weniger in Gedanken oben erwähntes Szenario Revue passieren lässt. Zumindest hat man dann eine wirklich ansprechende Amber-Variante, egal ob mit oder ohne Russland-Bezug.
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Taurus
