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Ja Moin, Bittermandel! Du bist nicht zu überriechen.
Bevor ich auf die Dufteigenschaften und meine Wertung diesbezüglich zu sprechen komme, möchte ich bereits im Voraus mitteilen, dass dieser Duft unglaublich gut in alle Himmelsrichtungen ausstrahlt und auch lange wahrnehmbar ist.
Das Opening:
Das Opening ist in meinen Augen sehr frisch, aber auch laut - sehr laut. Die Bergamotte macht hier einen guten Job und kann selbst zu manch ungemütlicher Uhrzeit nochmal richtig wach machen. Kurze Zeit später gesellt sich der Begleiter bzw. die Begleiterin dazu, die dafür verantwortlich ist, dass der Duft nicht ganz so mein Fall ist. Wir reden hier, wie der Titel es schon vermuten lässt, von der Bittermandel und ja ... die macht ihrem Namen alle Ehre. Mir ist das einfach too much und in Kombination mit der noch immer stark projezierenden Bergamotte zu unangenehm. Ich kann den einen oder anderen daher verstehen, der hier von einem - bitte ein Blick in die Statements - Duft für Chemiker spricht. Inständig hoffte ich, dass sich an dem Geruchsbild noch etwas ändert und zum Glück tat es das. Die Basisnote setzt ein und die Vanille sorgt nun endlich mal für etwas Wärme und Geborgenheit, doch leider kommt sie gegen die Macht der Bittermandel dann doch nicht an. Diese drängt sich noch immer stark in den Vordergrund und sorgt für das "metallische" Geruchsbild, von dem der ein oder andere hier spricht. Für mich ist dieses Geruchsbild jedoch eher von synthetischer Natur, was die an sich gut gelungene Vanille leider mit runterzieht.
Fazit: Mich kann Pegasus nicht überzeugen. Haltbarkeit und Sillage sind absolut top, aber die stark stechende Note, hervorgerufen durch die Bittermandel, ist etwas, was mir nicht zusagt.
Update:
Nachdem ich nach ein paar Tagen die Abfüllung mal wieder anrührte und mich dazu entschloss, den Duft mal zu tragen, muss ich sagen, dass er mir doch ganz gut gefiel. Haltbarkeit und Sillage bleiben sehr gut und über den Tag hat sich der Duft dann doch sehr nett entwickelt. Von der ehemaligen 5,0 gehe ich somit hoch auf 7,5, also ein "Gut". Dieses "Gut" trifft es in meinen Augen total richtig, denn für ein "Segr gut" reicht es angesichts dieses hohen Preise bei mir nicht, denn dafür haut mich der Duft nicht um.
Das Opening:
Das Opening ist in meinen Augen sehr frisch, aber auch laut - sehr laut. Die Bergamotte macht hier einen guten Job und kann selbst zu manch ungemütlicher Uhrzeit nochmal richtig wach machen. Kurze Zeit später gesellt sich der Begleiter bzw. die Begleiterin dazu, die dafür verantwortlich ist, dass der Duft nicht ganz so mein Fall ist. Wir reden hier, wie der Titel es schon vermuten lässt, von der Bittermandel und ja ... die macht ihrem Namen alle Ehre. Mir ist das einfach too much und in Kombination mit der noch immer stark projezierenden Bergamotte zu unangenehm. Ich kann den einen oder anderen daher verstehen, der hier von einem - bitte ein Blick in die Statements - Duft für Chemiker spricht. Inständig hoffte ich, dass sich an dem Geruchsbild noch etwas ändert und zum Glück tat es das. Die Basisnote setzt ein und die Vanille sorgt nun endlich mal für etwas Wärme und Geborgenheit, doch leider kommt sie gegen die Macht der Bittermandel dann doch nicht an. Diese drängt sich noch immer stark in den Vordergrund und sorgt für das "metallische" Geruchsbild, von dem der ein oder andere hier spricht. Für mich ist dieses Geruchsbild jedoch eher von synthetischer Natur, was die an sich gut gelungene Vanille leider mit runterzieht.
Fazit: Mich kann Pegasus nicht überzeugen. Haltbarkeit und Sillage sind absolut top, aber die stark stechende Note, hervorgerufen durch die Bittermandel, ist etwas, was mir nicht zusagt.
Update:
Nachdem ich nach ein paar Tagen die Abfüllung mal wieder anrührte und mich dazu entschloss, den Duft mal zu tragen, muss ich sagen, dass er mir doch ganz gut gefiel. Haltbarkeit und Sillage bleiben sehr gut und über den Tag hat sich der Duft dann doch sehr nett entwickelt. Von der ehemaligen 5,0 gehe ich somit hoch auf 7,5, also ein "Gut". Dieses "Gut" trifft es in meinen Augen total richtig, denn für ein "Segr gut" reicht es angesichts dieses hohen Preise bei mir nicht, denn dafür haut mich der Duft nicht um.
6 Antworten
Onkel2000 vor 7 Jahren
Guter Kommentar aber ich zb empfinde das ganz anders.Ich nehme hier keine Entwicklung wahr, keine Bergamotte sondern nur die Mandel.Wie Flaconist92 richtig sagt-subjektiv von daher auch ein guter Kommentar,auch wenn ich es anders sehe.Ich liebe das Zeug
Flaconist92 vor 7 Jahren
Zuerst einmal: sehr aufrichtig und ehrlich geschrieben! Ich bin allerdings nicht in allen Punkten deiner Meinung. Das mit dem zu-viel-Auftragen ist aber bei allen Marlys so. Die riechen dann schnell zu aufdringlich, ja zum Teil widerwärtig. Aber in der richtigen Dosis ist auch Pegasus ein genialer sexy Winterduft. Parfum-Empfinden ist ja sehr subjektiv. jeder hat eine andere Nase und Haut. Von daher voll okay, wenn ihn manche nicht so lieben. LG
DerDefcon vor 7 Jahren
Ich hatte nur einen Sprüher (nicht mal einen ganzen Sprühsto) auf dem Handgelenk und mir war das einfach zu viel und das, obwohl ich mit schweren Düften eigentlich gut kann. Immerhin trage ich ja auch Valentino Uomo Intense, dessen Haltbarkeit und Sillage auch nicht von schlechten Eltern ist.
DerDefcon vor 7 Jahren
Potent ist der, da kannst du Gift drauf nehmen. Definitiv nichts für den Uni-Alltag. Da würde ich mir, was eigentlich schon heftig ist, ja noch eher Spicebomb Extreme ausprühen.
Accolon vor 7 Jahren
Für mich ist bei Pegasus auch definitiv weniger mehr: Ein Sprüher in den Nacken und der Duft kommt toll zur Geltung ohne Stechen und angenehm weich. Sprühe ich zu oft und bin längere Zeit an einem Ort, geht mir der Duft wegen seiner Penetranz im wahrsten Sinne auf die Nerven und ich bekomme Kopfschmerzen. Vorsichtig dosiert ist er für mich wunderbar zu tragen und hält extrem lange auf der Haut.
mado vor 7 Jahren
Mir war der einfach viel zu potent und stark. Am Hals oder hinterm Ohr aufgesprüht nicht tragbar, weil meine Nase die ganze Zeit über komplett vom Duft penetriert wird. Den synthetischen Eindruck hatte ich auch, wäre bei einem etwas "leiseren" Duft aber wahrscheinlich zu verschmerzen gewesen.

