Afghan Reghen's

Im Prinzip kann man recht fix ahnen, wohin hier die Reise gehen soll. Afgano klingt nicht nur so ähnlich, sondern hat auch die gleiche dunkle, beinahe schwarze Färbung und schnuppert fast genauso düster balsamig-würzig wie das bekannte Original.

Allerdings mit einem kleinen feinen, aber wesentlichen Unterschied. Afghan ist eine gekonnte Spur leichter und somit auch im Sommer bzw. gut bei wärmeren Temperaturen zu tragen, ohne direkt in Atemnot zu geraten.

Zugegeben, die einzelnen Noten lassen sich nur recht mühsam zuordnen. Keine Ahnung, ob das überhaupt einer im Blindtest kann. Das einzige, was sich meiner Meinung nach relativ gut verorten lässt, sind vor allem Weihrauch, Sandelholz, Labdanum und Ambra. Grüne Noten tauchen tatsächlich zu Beginn auf, aber auch nur relativ gedämpft.

Was mir persönlich vor allem behagt, ist das Weihrauch. Im Gegensatz zum BA, den ich wirklich sehr schätze, löst es hier bei mir keine Kopfschmerzen aus. Diesen Umstand stelle ich immer wieder, jedoch nicht konsequent bei Düften mit Weihrauch fest.

Dennoch denke ich, wer Black Afgano nicht mag, wird mit Afghan ebenso wenig wenig anfangen können. Für andere könnte es eine probierenswerte Sommeralternative sein.