03.03.2014 - 04:11 Uhr
KleineHexe
78 Rezensionen
KleineHexe
4
Die Inspiration aus dem Chemie-Labor
„Rouge Bonny Rouge“ ist eine russische Kosmetikmarke, welche verspricht, sich in die Dienste der Schönheit und des Wohlbefindens zu stellen. Edel, elegant und verspielt kommen die Parfümflakons daher, so ganz nach meinem Geschmack.
Auch die Homepage der Firma macht auf mich einen sehr guten Eindruck. Anders als bei Sospiro oder bei Xer Joff, welche ja auch von sich behaupten, edle Produkte anzubieten, sind bei „Rouge Bonny Rouge“ die Seiten sogar auf Deutsch!
Die Damendüfte versprechen duftende Konfekte aus verwunschenen Gärten zu sein.
Die Unisex-Düfte sollen die 4 Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde nachbilden.
Ich mag Konfekt und Gärten. Da kommt doch sofort die Romantikerin in mir durch und ich bin kurz davor, bei "Rouge Bonny Rouge" einzukaufen. Meine Erwartungen sind sehr hoch. Nur welches dieser edlen Werke soll es denn nun sein?
Zum Glück hat Franfan20 mir 5 Testproben zugesandt: Allegria, Muse, Provenance Tales – Cynefin, Provenance Tales – Embers und Provenance Tales – Silvan.
So hoch wie meine Erwartungen waren, so groß waren meine Enttäuschungen.
Mit Blumen- und Naturdüften kenne ich mich aus und weiß diese zu schätzen. Wir besitzen einen mittelgroßen Garten, welcher aus Zeitmangel auch - na sagen wir es mal so – einige naturbelassene, verwunschene Stellen aufweist.
Dagegen verbrachte ich meine Kindheit in einem schmutzigen Industriekaff in der Provinz. Mit Schmutz, Gestank und Chemie-Gerüchen kenne ich also auch aus und lehne diese bis heute ab.
Das was „Rouge Bonny Rouge“ abliefert liegt dufttechnisch irgendwo dazwischen. Um es mit Otto Waalkes zu sagen:
„Des schafft Natur alleine nie.
Wer hilft ihr? Wir - von der Chemie!“
Alle 5 Eau des Parfums sind mir viel zu synthetisch komponiert.
Und die Muse?
Die „Muse“ startet für mich blumig, pflanzlich und leicht wirr. Dann setzt sich ein Geruch nach Maiglöckchen durch. Gardenie ist für mich nicht enthalten. Meine getopfte Gardenie duftet ganz anders.
In der Herznote sind die Maiglöckchen noch dabei und etwas Gurkenwasser gesellt sich dazu.
In der Basis haben sich die Maiglöckchen und der Hauch von Gurkenwasser verabschiedet und haben einem gemischten Blütenstrauß auf nassem, staubigen Holz Platz gemacht. Irgendwer hatte auch noch etwas Zucker verstreut.
Jetzt komme mir bitte keiner mit dem Argument, daß Maiglöckchen, Gurkenwasser, nasses Holz und Zucker nicht gelistet seien. Chemie macht’s möglich. :(
Die Haltbarkeit ist für ein Wasser, welches sich als ein Eau de Parfum bezeichnet, viel zu kurz.
Auch die Homepage der Firma macht auf mich einen sehr guten Eindruck. Anders als bei Sospiro oder bei Xer Joff, welche ja auch von sich behaupten, edle Produkte anzubieten, sind bei „Rouge Bonny Rouge“ die Seiten sogar auf Deutsch!
Die Damendüfte versprechen duftende Konfekte aus verwunschenen Gärten zu sein.
Die Unisex-Düfte sollen die 4 Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde nachbilden.
Ich mag Konfekt und Gärten. Da kommt doch sofort die Romantikerin in mir durch und ich bin kurz davor, bei "Rouge Bonny Rouge" einzukaufen. Meine Erwartungen sind sehr hoch. Nur welches dieser edlen Werke soll es denn nun sein?
Zum Glück hat Franfan20 mir 5 Testproben zugesandt: Allegria, Muse, Provenance Tales – Cynefin, Provenance Tales – Embers und Provenance Tales – Silvan.
So hoch wie meine Erwartungen waren, so groß waren meine Enttäuschungen.
Mit Blumen- und Naturdüften kenne ich mich aus und weiß diese zu schätzen. Wir besitzen einen mittelgroßen Garten, welcher aus Zeitmangel auch - na sagen wir es mal so – einige naturbelassene, verwunschene Stellen aufweist.
Dagegen verbrachte ich meine Kindheit in einem schmutzigen Industriekaff in der Provinz. Mit Schmutz, Gestank und Chemie-Gerüchen kenne ich also auch aus und lehne diese bis heute ab.
Das was „Rouge Bonny Rouge“ abliefert liegt dufttechnisch irgendwo dazwischen. Um es mit Otto Waalkes zu sagen:
„Des schafft Natur alleine nie.
Wer hilft ihr? Wir - von der Chemie!“
Alle 5 Eau des Parfums sind mir viel zu synthetisch komponiert.
Und die Muse?
Die „Muse“ startet für mich blumig, pflanzlich und leicht wirr. Dann setzt sich ein Geruch nach Maiglöckchen durch. Gardenie ist für mich nicht enthalten. Meine getopfte Gardenie duftet ganz anders.
In der Herznote sind die Maiglöckchen noch dabei und etwas Gurkenwasser gesellt sich dazu.
In der Basis haben sich die Maiglöckchen und der Hauch von Gurkenwasser verabschiedet und haben einem gemischten Blütenstrauß auf nassem, staubigen Holz Platz gemacht. Irgendwer hatte auch noch etwas Zucker verstreut.
Jetzt komme mir bitte keiner mit dem Argument, daß Maiglöckchen, Gurkenwasser, nasses Holz und Zucker nicht gelistet seien. Chemie macht’s möglich. :(
Die Haltbarkeit ist für ein Wasser, welches sich als ein Eau de Parfum bezeichnet, viel zu kurz.
5 Antworten