10.04.2017 - 14:22 Uhr
Franciska
46 Rezensionen
Franciska
Hilfreiche Rezension
3
Der brennende Bleistift
Dank dem Wanderpaket von King Lui durfte ich einige Düfte der Marke "Rouge Bunny Rouge" kennenlernen. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle. Angesprochen hat mich vor allem der seltsam anmutende Name. Ein roter Hase? Was hat es damit auf sich?
Die von Alexandra de Montford gegründete Marke bietet Make-up-Produkte und auch Parfum an. Die Produkte sollen Opulenz mit Schönheit verbinden, Romantik und Andersartigkeit sind die Grundpfeiler der Unternehmensphilosophie. Mit fantastischen Erzählungen der viktorianischen Ära und des königlichen Zarismus (stammt die Marke eigentlich aus UK oder Russland?) soll die verlorengegangene Kust des Geschichtenerzählens wiederbelebt werden. Im viktorianisch-märchenhaften Stil sollen magische, aber dennoch erwachsene Erzählungen überliefert werden. Bewacht werden diese "seraphimischen Rätselhaftigkeiten" von einem wundersamen Hasen, der den Schlüssel besitzt. Aha!
Die Produkte verbinden handwerkliche Fertigkeiten mit ästhetischer Umsetzung, sollen die natürliche Schönheit und die zeitlose Eleganz unterstreichen. So ist es auf der Homepage der Marke zu lesen.
Das ist ja schonmal nett, aber nun mal zu den Fakten, die uns hier interessieren. Die Düfte werden in zwei Kollektionen unterteilt, die "duftenden Konfekte", eine reine Damen-Linie und die "Provenance Tales/Fabeln der Provenienz" (ja, das schreibt sich wohl so), zu welcher auch Embers gehört. Die "Provenance Tales" sind laut Beschreibung "hochkonzentrierte, erlesene Unisexdüfte". Diese Beschreibung und die schwarzen gravierten Glasflakons wecken auf alle Fälle schonmal Erwartungen. Vorneweg: Embers ist mein klarer Favorit der RBR-Düfte, daher fange ich meine Kommentarreihe auch mit diesem an.
Embers eröffnet direkt nach dem Aufsprühen mit einem tollen Weihrauch-Amber-Start, der Lust auf mehr macht. Der Werihrauch hat etwas prickelndes, der Amber ist leicht süßlich. Nach und nach rieche ich immer mehr einen Art Bleistift-Akkord, wie ich ihn von Düften mit dominater Zedernholz-Note kenne. In der Duftpyramide ist dieses jedoch nicht vorhanden. Weihrauch und Amber bleiben nach wie vor wahrnehmbar, jedoch verschmilzt alles eher zu einer homogenen Masse und einzelne Noten sind nicht mehr so klar herauszuriechen, wie zu Beginn. Mit der Zeit wird der Duft immer rauchig-holziger und kriegt eine Note von verbranntem Holz, die mich an Düfte wie "By the fireplace" erinnert. Diese mag ich an sich gerne, nicht für jeden Tag zum Tragen, aber ab und an als Abwechslung, vor allem im Winter rieche ich es gern. Der Weihrauch kriegt im weiteren Verlauf noch mehr Kraft und lässt den Duft irgendwie kirchlich wirken. In Kombination mit Styrax und/oder Perubalsam wird er auch schön balsamisch. Die verbrannte Holznote bleibt allerdings bis zum Ende deutlich wahrnehmbar.
Leider schwacht der Duft mit der Zeit etwas ab und die vielversprechende Entwicklung hält nicht lange an. Dies ist jetzt nicht auf den Duft an sich bezogen, denn dieser bleibt recht lange auf der Haut wahrnehmbar, allerdings nach einiger Zeit halt recht körpernah. Wirklich schade, da Embers so zu Anfang sehr gut gemacht wirkt. Würde diese Entwicklung anhalten, könnte ich mir vorstellen, ihn mir zuzulegen, aber so gibt es andere Düfte, die dieses Duftbild besser illustrieren oder um es im Stil der Marke auszudrücken: die Duftgeschichte besser erzählen.
Die von Alexandra de Montford gegründete Marke bietet Make-up-Produkte und auch Parfum an. Die Produkte sollen Opulenz mit Schönheit verbinden, Romantik und Andersartigkeit sind die Grundpfeiler der Unternehmensphilosophie. Mit fantastischen Erzählungen der viktorianischen Ära und des königlichen Zarismus (stammt die Marke eigentlich aus UK oder Russland?) soll die verlorengegangene Kust des Geschichtenerzählens wiederbelebt werden. Im viktorianisch-märchenhaften Stil sollen magische, aber dennoch erwachsene Erzählungen überliefert werden. Bewacht werden diese "seraphimischen Rätselhaftigkeiten" von einem wundersamen Hasen, der den Schlüssel besitzt. Aha!
Die Produkte verbinden handwerkliche Fertigkeiten mit ästhetischer Umsetzung, sollen die natürliche Schönheit und die zeitlose Eleganz unterstreichen. So ist es auf der Homepage der Marke zu lesen.
Das ist ja schonmal nett, aber nun mal zu den Fakten, die uns hier interessieren. Die Düfte werden in zwei Kollektionen unterteilt, die "duftenden Konfekte", eine reine Damen-Linie und die "Provenance Tales/Fabeln der Provenienz" (ja, das schreibt sich wohl so), zu welcher auch Embers gehört. Die "Provenance Tales" sind laut Beschreibung "hochkonzentrierte, erlesene Unisexdüfte". Diese Beschreibung und die schwarzen gravierten Glasflakons wecken auf alle Fälle schonmal Erwartungen. Vorneweg: Embers ist mein klarer Favorit der RBR-Düfte, daher fange ich meine Kommentarreihe auch mit diesem an.
Embers eröffnet direkt nach dem Aufsprühen mit einem tollen Weihrauch-Amber-Start, der Lust auf mehr macht. Der Werihrauch hat etwas prickelndes, der Amber ist leicht süßlich. Nach und nach rieche ich immer mehr einen Art Bleistift-Akkord, wie ich ihn von Düften mit dominater Zedernholz-Note kenne. In der Duftpyramide ist dieses jedoch nicht vorhanden. Weihrauch und Amber bleiben nach wie vor wahrnehmbar, jedoch verschmilzt alles eher zu einer homogenen Masse und einzelne Noten sind nicht mehr so klar herauszuriechen, wie zu Beginn. Mit der Zeit wird der Duft immer rauchig-holziger und kriegt eine Note von verbranntem Holz, die mich an Düfte wie "By the fireplace" erinnert. Diese mag ich an sich gerne, nicht für jeden Tag zum Tragen, aber ab und an als Abwechslung, vor allem im Winter rieche ich es gern. Der Weihrauch kriegt im weiteren Verlauf noch mehr Kraft und lässt den Duft irgendwie kirchlich wirken. In Kombination mit Styrax und/oder Perubalsam wird er auch schön balsamisch. Die verbrannte Holznote bleibt allerdings bis zum Ende deutlich wahrnehmbar.
Leider schwacht der Duft mit der Zeit etwas ab und die vielversprechende Entwicklung hält nicht lange an. Dies ist jetzt nicht auf den Duft an sich bezogen, denn dieser bleibt recht lange auf der Haut wahrnehmbar, allerdings nach einiger Zeit halt recht körpernah. Wirklich schade, da Embers so zu Anfang sehr gut gemacht wirkt. Würde diese Entwicklung anhalten, könnte ich mir vorstellen, ihn mir zuzulegen, aber so gibt es andere Düfte, die dieses Duftbild besser illustrieren oder um es im Stil der Marke auszudrücken: die Duftgeschichte besser erzählen.
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