29.08.2016 - 17:43 Uhr
Prokion
96 Rezensionen
Prokion
3
Banaler Aufbau mit erstaunlicher Wirkung.
Da stand ich heute vor dem Shanghai Tang -Sortiment und sprühte mir, eher nebenbei, L´Orient auf.
Dufteindruck:
Der bekannte "Jardin-Style"-Floral-Akkord von Hermes. Das Ganze dann etwas eingenebelt durch eine leicht silbrig-seidige Harznote. Im weiteren Verlauf, dezente Anklänge von Hölzern.
Habe danach andere "gehaltvolle" Düfte probiert. ( d´Osmanthe, Perris Monte Carlo. Apsu, Ulrich Lang. Und irgendwas von Morph. Patchouly, Etro ). Jeder für sich, auf seine Weise markant.
Warum habe ich immer wieder an der Stelle mit L´Orient gerochen ? Je stärker und komplexer die anderen Test-Düfte wurden, desto besser gefiel er mir. So einfach aufgebaut, sauber und vertraut er auch am Anfang wirkte, er hat sie alle links liegen lassen. Natürlich ist das individuell und stets subjektiv, aber auch irgendwie erstaunlich.
Ich meine Carlos Benaim hat hier wieder bekannte und vertraute Duftsequenzen behutsam neu interpretiert, in dem er sie dezent überlagert hat. Er hat auf Spannungsbögen verzichtet, alles dominante und in den Vordergrund drängende weggelassen. Nach meinem Empfinden hat er mit L´Orient einen verständlichen und lesbaren Duft kreiert. Im Prinzip ein einfacher Duft. Aber auch das muß man "können".
Dufteindruck:
Der bekannte "Jardin-Style"-Floral-Akkord von Hermes. Das Ganze dann etwas eingenebelt durch eine leicht silbrig-seidige Harznote. Im weiteren Verlauf, dezente Anklänge von Hölzern.
Habe danach andere "gehaltvolle" Düfte probiert. ( d´Osmanthe, Perris Monte Carlo. Apsu, Ulrich Lang. Und irgendwas von Morph. Patchouly, Etro ). Jeder für sich, auf seine Weise markant.
Warum habe ich immer wieder an der Stelle mit L´Orient gerochen ? Je stärker und komplexer die anderen Test-Düfte wurden, desto besser gefiel er mir. So einfach aufgebaut, sauber und vertraut er auch am Anfang wirkte, er hat sie alle links liegen lassen. Natürlich ist das individuell und stets subjektiv, aber auch irgendwie erstaunlich.
Ich meine Carlos Benaim hat hier wieder bekannte und vertraute Duftsequenzen behutsam neu interpretiert, in dem er sie dezent überlagert hat. Er hat auf Spannungsbögen verzichtet, alles dominante und in den Vordergrund drängende weggelassen. Nach meinem Empfinden hat er mit L´Orient einen verständlichen und lesbaren Duft kreiert. Im Prinzip ein einfacher Duft. Aber auch das muß man "können".