Vaniglia del Madagascar Spezierie Palazzo Vecchio 1994 Eau de Parfum
Hilfreiche Rezension
Vanillefrühling
Ein gelb-braunes Lemurenäffchen mit riesigen schwarzen Blinkeäuglein turnt in meinem Wohnzimmer herum. Nachtaktiv schwingt es sich hin und her zwischen Schränken und Kronleuchter, kackt aufs Sofa, reißt Vorhänge ab und nervt mich und meine beiden Tiere ganz gewaltig.
Aber ich werde es behalten.
Es brachte mir nämlich die Madagaskarvanille von I Profumi di Firenze. Ein Vanilleduft, der das gängige - und langweilige - Thema Vanille großartig neu inszeniert.
Diese Vanille ist nicht fermentiert: Sie ist nicht schwarz, rauchig, faltig, tief gründend oder dunkelwürzigsüß. Vielmehr ist sie hell, heiter, jung und außerordentlich cremig. Sie korrespondiert unglaublich gut mit einem festen, frühlingsfrischen Grünblütenkick, den ihr ein strahlendes Maiglöckchen verleiht und hat eine ordentliche Sillage, ohne zu viel Gewicht zu beanspruchen.
Wie kann ein Duft nur so gradlinig, unkompliziert und einfach sein und gleichzeitig so subtil? Vaniglia del Madagascar ist in dieser Hinsicht eine völlig neue Dufterfahrung. Kein Vergleich zur großen Guerlain-Komposition in Sachen Vanille. Keine nennenswerte Entwicklung:
Am Anfang ist das Grünblumige vordergründig, in nur kurzer Zeit wird daraus eine reine Blumigkeit, die die Vanille begleitet. Ein wenig helles Holz ist auch noch mit drin, das war´s.
Aber auch ohne große Mühe und Oscar-Drehbuch ist dieser Duft charaktervoll, hintergründig und reizvoll. Die einfache und doch so spannende Vanillenote lässt unablässig nachschnüffeln.
Ich meine noch, am Ende einen ganz, ganz leisen Hauch von Weihrauch erschnuppern zu können, aber der ist eigentlich wurscht beim Gesamteindruck:
Eine bezaubernde, gutlaunige Vanille mit schönem Geblümel und ohne Dunkelheit. Ein spannender, charmanter und viel sagender Duft bei aller Einfachheit.
*ins Wohnzimmer schau* Ehm… was fressen Lemuren eigentlich?
Aber ich werde es behalten.
Es brachte mir nämlich die Madagaskarvanille von I Profumi di Firenze. Ein Vanilleduft, der das gängige - und langweilige - Thema Vanille großartig neu inszeniert.
Diese Vanille ist nicht fermentiert: Sie ist nicht schwarz, rauchig, faltig, tief gründend oder dunkelwürzigsüß. Vielmehr ist sie hell, heiter, jung und außerordentlich cremig. Sie korrespondiert unglaublich gut mit einem festen, frühlingsfrischen Grünblütenkick, den ihr ein strahlendes Maiglöckchen verleiht und hat eine ordentliche Sillage, ohne zu viel Gewicht zu beanspruchen.
Wie kann ein Duft nur so gradlinig, unkompliziert und einfach sein und gleichzeitig so subtil? Vaniglia del Madagascar ist in dieser Hinsicht eine völlig neue Dufterfahrung. Kein Vergleich zur großen Guerlain-Komposition in Sachen Vanille. Keine nennenswerte Entwicklung:
Am Anfang ist das Grünblumige vordergründig, in nur kurzer Zeit wird daraus eine reine Blumigkeit, die die Vanille begleitet. Ein wenig helles Holz ist auch noch mit drin, das war´s.
Aber auch ohne große Mühe und Oscar-Drehbuch ist dieser Duft charaktervoll, hintergründig und reizvoll. Die einfache und doch so spannende Vanillenote lässt unablässig nachschnüffeln.
Ich meine noch, am Ende einen ganz, ganz leisen Hauch von Weihrauch erschnuppern zu können, aber der ist eigentlich wurscht beim Gesamteindruck:
Eine bezaubernde, gutlaunige Vanille mit schönem Geblümel und ohne Dunkelheit. Ein spannender, charmanter und viel sagender Duft bei aller Einfachheit.
*ins Wohnzimmer schau* Ehm… was fressen Lemuren eigentlich?
6 Antworten
Lilau vor 14 Jahren
Du kannst sehr schöne Kommentare schreiben. Ich rieche hier jedoch keinen Weihrauch heraus. Ansonsten ein sehr gelungener Vanilleduft.
Tivellon vor 15 Jahren
Herrrrrlisch!
Kalix vor 15 Jahren
Ich fand schon immer, dass in der Einfachheit der Dinge/Düfte die Genialität liegt. Dein Kommi gefällt mir! ;)
Milosava vor 15 Jahren
Hihihihihi, habs angeschaut. Oooochhh... So einen will ich auch!! :)
Louce vor 15 Jahren
*giggel* Fundsache: http://www.youtube.com/watch?v=rLdQ3UhLoD4&feature=related
Milosava vor 15 Jahren
NECs Kochbananen.

