27.05.2023 - 08:56 Uhr
Serenissima
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Serenissima
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12
Sonnige Vanillesahne mit Maiglöckchen-Garnitur
Die Marke „I Profumi di Firenze/Spezierie Palazzo Vecchio“ lernte ich durch eine sehr nette Parfumista kennen, die mich damals auch in diese Community brachte.
Von Beginn an sprachen mich diese Düfte an: Es ist eine Art „Seelenverwandtschaft“.
So geht es mir übrigens auch mit den Kompositionen der Damen des Hauses Annick Goutal, deren Bekanntschaft ich auch durch diese Frau machen durfte.
Maiglöckchen gehören für mich zu den „großen Blumenwundern“; ich liebe diese kleinen „Stinker“, die im Frühjahr immer wieder mutig ihre schlanken Rispen aus den dunkelgrünen Blattrosetten strecken, um zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen die schönste Jahreszeit duftintensiv einzuläuten.
Meist bringe ich mir mindestens einmal im Frühjahr ein Sträußchen vom Spazierengehen mit; auch wenn ich weiß, dass ich es abends vor die Balkontür setzen muss: Ab der Abenddämmerung kann ich sie, wie auch viele andere Weißblüher, nicht mehr im Zimmer ertragen; denn dann „powern“ sie los und sie machen bekanntlich auch keine Gefangenen:
„The Winner is Lily of the Valley!“
So wurde natürlich „Vaniglia del Madagascar“ von mir freudig getestet.
Was für ein leichter und doch reichhaltiger Vanille-Sahneduft!
Durch die locker aufgeschlagene Sahne ist diese Vanille nicht so cremig-sämig schwer wie häufig, sondern scheint leicht wie auf einem Luftkissen über der Haut zu schweben.
Vor Jahren las ich einmal, dass Madagaskar-Vanille immer luftiger und leichter (fluffiger) und nicht ganz so süß, so klebrig und pastös ist wie ihre Schwestern aus der Karibik.
(Obwohl diese ursprünglich auch von Madagaskar stammen und als „Beipack“ mit Schiffen „die neue Welt“ eroberten und dort heimisch wurden.)
Deshalb passt sie wohl auch so ausgezeichnet zu dieser sahnigen Duft-Köstlichkeit und legt sich so zärtlich murmelnd um die Maiglöckchen, als wolle sie diese weder verletzen noch erdrücken, sondern nur liebevoll umarmen.
Ich kenne und liebe viele der schweren warmen, manchmal wollüstigen Vanilledüfte, bei denen diese geschmeidige Vanille-Duftgöttin scheinbar träge und sinnlich cremig-weiß dahingleitet und deren vollmundiger Duftfluss meist noch durch goldbraune Schlieren aus Patchouli oder Sandelholz marmoriert wird.
Umso entzückter bin ich, diese italienisch-stilvolle Kreation kennenzulernen:
Eine „Sonnenschein-Vanille“ , durchsetzt von reizenden Maiglöckchen-Blüteninseln.
Dottore Giovanni di Massimo ist erneut eine zauberhafte Komposition gelungen; er ist schon seit einigen Jahren bei dieser Marke für die Duftentwicklung zuständig und erfreut mich mit seinen Schöpfungen immer wieder.
(Auch seine Schwester Francesca ist eine sehr liebenswürdige Dame, die jede Frage gern und präzise beantwortet.)
„Vaniglia del Madagascar“, hier als Eau de Parfum getestet, ist auch noch als „Fragranza Concentrata“ erhältlich.
Dank Gelis durfte ich auch dieses genießen: Reicher und vollmundiger ist dieses Duftkonzentrat, tiefer und natürlich auch ausdrucksstärker; nur den leichten "Vanille-Wolkenflug" suche ich hier vergeblich.
Vanille-Düfte sind eine ganze große weite Welt für sich; „Vaniglia del Madagaskar“ aus der Schatztruhe des Palazzo Vecchio schwimmt hier deutlich gegen den allgemeinen schweren Dufttrend und ist deshalb schon etwas ganz Besonderes.
"È una preziosità speciale“
Von Beginn an sprachen mich diese Düfte an: Es ist eine Art „Seelenverwandtschaft“.
So geht es mir übrigens auch mit den Kompositionen der Damen des Hauses Annick Goutal, deren Bekanntschaft ich auch durch diese Frau machen durfte.
Maiglöckchen gehören für mich zu den „großen Blumenwundern“; ich liebe diese kleinen „Stinker“, die im Frühjahr immer wieder mutig ihre schlanken Rispen aus den dunkelgrünen Blattrosetten strecken, um zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen die schönste Jahreszeit duftintensiv einzuläuten.
Meist bringe ich mir mindestens einmal im Frühjahr ein Sträußchen vom Spazierengehen mit; auch wenn ich weiß, dass ich es abends vor die Balkontür setzen muss: Ab der Abenddämmerung kann ich sie, wie auch viele andere Weißblüher, nicht mehr im Zimmer ertragen; denn dann „powern“ sie los und sie machen bekanntlich auch keine Gefangenen:
„The Winner is Lily of the Valley!“
So wurde natürlich „Vaniglia del Madagascar“ von mir freudig getestet.
Was für ein leichter und doch reichhaltiger Vanille-Sahneduft!
Durch die locker aufgeschlagene Sahne ist diese Vanille nicht so cremig-sämig schwer wie häufig, sondern scheint leicht wie auf einem Luftkissen über der Haut zu schweben.
Vor Jahren las ich einmal, dass Madagaskar-Vanille immer luftiger und leichter (fluffiger) und nicht ganz so süß, so klebrig und pastös ist wie ihre Schwestern aus der Karibik.
(Obwohl diese ursprünglich auch von Madagaskar stammen und als „Beipack“ mit Schiffen „die neue Welt“ eroberten und dort heimisch wurden.)
Deshalb passt sie wohl auch so ausgezeichnet zu dieser sahnigen Duft-Köstlichkeit und legt sich so zärtlich murmelnd um die Maiglöckchen, als wolle sie diese weder verletzen noch erdrücken, sondern nur liebevoll umarmen.
Ich kenne und liebe viele der schweren warmen, manchmal wollüstigen Vanilledüfte, bei denen diese geschmeidige Vanille-Duftgöttin scheinbar träge und sinnlich cremig-weiß dahingleitet und deren vollmundiger Duftfluss meist noch durch goldbraune Schlieren aus Patchouli oder Sandelholz marmoriert wird.
Umso entzückter bin ich, diese italienisch-stilvolle Kreation kennenzulernen:
Eine „Sonnenschein-Vanille“ , durchsetzt von reizenden Maiglöckchen-Blüteninseln.
Dottore Giovanni di Massimo ist erneut eine zauberhafte Komposition gelungen; er ist schon seit einigen Jahren bei dieser Marke für die Duftentwicklung zuständig und erfreut mich mit seinen Schöpfungen immer wieder.
(Auch seine Schwester Francesca ist eine sehr liebenswürdige Dame, die jede Frage gern und präzise beantwortet.)
„Vaniglia del Madagascar“, hier als Eau de Parfum getestet, ist auch noch als „Fragranza Concentrata“ erhältlich.
Dank Gelis durfte ich auch dieses genießen: Reicher und vollmundiger ist dieses Duftkonzentrat, tiefer und natürlich auch ausdrucksstärker; nur den leichten "Vanille-Wolkenflug" suche ich hier vergeblich.
Vanille-Düfte sind eine ganze große weite Welt für sich; „Vaniglia del Madagaskar“ aus der Schatztruhe des Palazzo Vecchio schwimmt hier deutlich gegen den allgemeinen schweren Dufttrend und ist deshalb schon etwas ganz Besonderes.
"È una preziosità speciale“
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