21.07.2019 - 05:17 Uhr
Serenissima
1088 Rezensionen
Serenissima
Geschichte Top Rezension
14
ein Duft-Grande: Noblesse oblige
Gleich nach dem Wachwerden, zusammen mit der ersten Tasse Kaffee, fiel meine erste Duftwahl auf "Ambra del Nepal".
Dieses Ritual eröffnet jeden Tag und hat sich für mich als sehr wertvoll herausgestellt.
Für diesen unruhigen Sonntag, dem noch das große nächtliche Gewitter in den Knochen steckt (wie mir auch), schien mir dieser Duftfreund die richtige Morgenbegleitung.
Nur hatte mein müdes Ich vergessen, dass mich die von mir so geliebten und geschätzten Ambradüfte an einen ganz besonderen Menschen erinnern. Und diese Erinnerung macht mich traurig.
So wurde "Ambra del Nepal" während eines ausgiebigen Bades ertränkt; dabei hat er das doch gar nicht verdient!
Er wurde also ersetzt durch etwas "Ambra"-Freies; was ja bei meiner Sammlung nicht allzu schwer war.
Aber doch verdient "Ambra del Nepal" Aufmerksamkeit.
Das erste Mal begegnete ich ihm auf der Facebook-Seite der Marke: "I Profumi di Firenze" gab bekannt, dass "Ambra del Nepal" restlos ausverkauft sei und das Unternehmen sich bemühe, die Lücke ganz schnell wieder zu schließen. Aber ob das vor Weihnachten noch klappen würde, war damals fraglich.
Nun sind mir deren Duftkompositionen besonders lieb: waren sie es doch, die mich zusammen mit Jo Malone in meine Parfum-Renaissance führten und schließlich auch hierher.
Die Komplexität dieses interessante Duftes macht es mir schwer, den Duftverlauf nach dem klassischen Muster
"Die Kopfnote ist der Einstieg, der allzuleicht verfliegt. Die Herznote der Trommelwirbel zur Basisnote, die das große langhaftende Finale bringt" einzuordnen.
"Ambra del Nepal" muss sich nicht erst ankündigen: dieses Duftgeschöpf ist sofort und fast vollständig präsent.
Koriander tummelt sich würzig zwischen dunklem Eichenmoos und einer leicht wolllüstiger Moschusdosis.
Goldener Patchouli und sinnliches Sandelholzaroma begleiten sie; die warme Vanille umarmt diese gelungene Melange der Duftnoten.
Nur die harzige Schönheit von Ambra und Weihrauch lassen sich einen Moment bitten: dann erscheinen auch sie und lassen "Ambra del Nepal" leuchten.
Ein würzig-warmes, die Sinne weckendes Duftganzes wurde hier geschaffen.
Wobei sich der Leitgedanke von "I Profumi di Firenze", mit "Ambra del Nepal" die Erinnerungen der Seele zu wecken, bei mir ganz offensichtlich als erfolgreich erweist.
"Ambra del Nepal" kommt mit der Grandezza eines noblen Florentiners daher; elegant und großzügig sein so interessantes Duftwesen versprühend.
Wie eine charmante Plauderei begleitet dieser feine Herr einige Stunden lang: ein leichtes Auf und Ab der Duftfacetten, ein unaufgeregtes Dahinplätschern der Nuancen, bis sich "Ambra del Nepal" mit einem gefühlten höflichen Ziehen des Hutes verabschiedet: Arrivederci!
Auch dieser zauberhafte Florentiner hat sich in mein Herz geduftet und ich werde sicher noch einige sehr schöne Stunden mit ihm verbringen.
Nicht sofort, aber auch hier gilt "Panta rhei" - die richtige gemeinsame Zeit wird kommen!
Dieses Ritual eröffnet jeden Tag und hat sich für mich als sehr wertvoll herausgestellt.
Für diesen unruhigen Sonntag, dem noch das große nächtliche Gewitter in den Knochen steckt (wie mir auch), schien mir dieser Duftfreund die richtige Morgenbegleitung.
Nur hatte mein müdes Ich vergessen, dass mich die von mir so geliebten und geschätzten Ambradüfte an einen ganz besonderen Menschen erinnern. Und diese Erinnerung macht mich traurig.
So wurde "Ambra del Nepal" während eines ausgiebigen Bades ertränkt; dabei hat er das doch gar nicht verdient!
Er wurde also ersetzt durch etwas "Ambra"-Freies; was ja bei meiner Sammlung nicht allzu schwer war.
Aber doch verdient "Ambra del Nepal" Aufmerksamkeit.
Das erste Mal begegnete ich ihm auf der Facebook-Seite der Marke: "I Profumi di Firenze" gab bekannt, dass "Ambra del Nepal" restlos ausverkauft sei und das Unternehmen sich bemühe, die Lücke ganz schnell wieder zu schließen. Aber ob das vor Weihnachten noch klappen würde, war damals fraglich.
Nun sind mir deren Duftkompositionen besonders lieb: waren sie es doch, die mich zusammen mit Jo Malone in meine Parfum-Renaissance führten und schließlich auch hierher.
Die Komplexität dieses interessante Duftes macht es mir schwer, den Duftverlauf nach dem klassischen Muster
"Die Kopfnote ist der Einstieg, der allzuleicht verfliegt. Die Herznote der Trommelwirbel zur Basisnote, die das große langhaftende Finale bringt" einzuordnen.
"Ambra del Nepal" muss sich nicht erst ankündigen: dieses Duftgeschöpf ist sofort und fast vollständig präsent.
Koriander tummelt sich würzig zwischen dunklem Eichenmoos und einer leicht wolllüstiger Moschusdosis.
Goldener Patchouli und sinnliches Sandelholzaroma begleiten sie; die warme Vanille umarmt diese gelungene Melange der Duftnoten.
Nur die harzige Schönheit von Ambra und Weihrauch lassen sich einen Moment bitten: dann erscheinen auch sie und lassen "Ambra del Nepal" leuchten.
Ein würzig-warmes, die Sinne weckendes Duftganzes wurde hier geschaffen.
Wobei sich der Leitgedanke von "I Profumi di Firenze", mit "Ambra del Nepal" die Erinnerungen der Seele zu wecken, bei mir ganz offensichtlich als erfolgreich erweist.
"Ambra del Nepal" kommt mit der Grandezza eines noblen Florentiners daher; elegant und großzügig sein so interessantes Duftwesen versprühend.
Wie eine charmante Plauderei begleitet dieser feine Herr einige Stunden lang: ein leichtes Auf und Ab der Duftfacetten, ein unaufgeregtes Dahinplätschern der Nuancen, bis sich "Ambra del Nepal" mit einem gefühlten höflichen Ziehen des Hutes verabschiedet: Arrivederci!
Auch dieser zauberhafte Florentiner hat sich in mein Herz geduftet und ich werde sicher noch einige sehr schöne Stunden mit ihm verbringen.
Nicht sofort, aber auch hier gilt "Panta rhei" - die richtige gemeinsame Zeit wird kommen!
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