16.09.2025 - 03:36 Uhr

Ooonidda
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Ooonidda
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4
LostImBlumenbeet nicht LostImBlumenstrauß
Das hier ist kein wohl sortierter Blumenstrauß. Das hier ist eine Blumenwiese, in die ich reingesprungen bin wie ein Kind in eine Hüpfburg. Kopf voran hineingestürzt, ekstatisch wälze ich mich im herrlichen Grün und der sauberen Creme der Weißblüher. Zu spät merke ich, dass die Blumen Nährstoffe zum Wachsen brauchen und die Wiese wohl ordentlich mit Dung fertilisiert wurde. Na ja, nun bin ich ordentlich besudelt, da kann ich auch liegen bleiben und die Blumen hier genießen, auch wenn's ein Störaroma hat.
Ich kann hier all meinen Vorrednern zustimmen: Absolut authentische Blumen. Am dominantesten nehme ich Champaca und Gardenie wahr, daneben etwas Jasmin, auch wenn ich den gerne dominanter gehabt hätte.
Kurz nach dem Aufsprühen hat der Duft leider eine säuerlich-strenge "Kuhmist"-Note, das Oud, die fertilisierte Blumenwiese. Diese Note beruhigt sich recht schnell und fügt sich binnen einer Viertelstunde in das Gesamtbild ein, wird eher zur nassen Erde, die die Blumen hervorgebracht hat. Jedoch verschwindet diese nie ganz, was mir den Spaß an den Blumen leider etwas verdirbt.
Die cremige Gardenie und die Frische von Champaca kommen einfach nicht vollends gegen das Oud an. Sie ringen miteinander im Verlauf, Jasmin flankiert motiviert, doch wird immer wieder abgeschmettert. Vielmehr unterstützt die säuerliche Frische der Blumen die Oud-Note und produziert (bei mir erst recht) das Kuhmist-Bild.
Für Oud-Liebhaber, die Blumen mögen, ist dies sicherlich ein toller Duft, da die cremigen und hellen, sauberen Weißblüher hier einen interessanten Twist durch das erdig-salzige Oud bekommen. Für Liebhaber charakterstarker Blumenschmeichler mit einem schmutzigen Augenzwinkern ist dies auch garantiert auch ein Schmankerl. Das Oud schafft einen ordentlichen Spannungsbogen, es ist zu keiner Zeit ein "belangloser" Blumenduft und nie eine Oud-Keule mit synthetischen Blumen. Jedoch ist mir persönlich die nass-salzige, gedüngte Erde ein bisschen zu viel Naturalistik.
Ich kann hier all meinen Vorrednern zustimmen: Absolut authentische Blumen. Am dominantesten nehme ich Champaca und Gardenie wahr, daneben etwas Jasmin, auch wenn ich den gerne dominanter gehabt hätte.
Kurz nach dem Aufsprühen hat der Duft leider eine säuerlich-strenge "Kuhmist"-Note, das Oud, die fertilisierte Blumenwiese. Diese Note beruhigt sich recht schnell und fügt sich binnen einer Viertelstunde in das Gesamtbild ein, wird eher zur nassen Erde, die die Blumen hervorgebracht hat. Jedoch verschwindet diese nie ganz, was mir den Spaß an den Blumen leider etwas verdirbt.
Die cremige Gardenie und die Frische von Champaca kommen einfach nicht vollends gegen das Oud an. Sie ringen miteinander im Verlauf, Jasmin flankiert motiviert, doch wird immer wieder abgeschmettert. Vielmehr unterstützt die säuerliche Frische der Blumen die Oud-Note und produziert (bei mir erst recht) das Kuhmist-Bild.
Für Oud-Liebhaber, die Blumen mögen, ist dies sicherlich ein toller Duft, da die cremigen und hellen, sauberen Weißblüher hier einen interessanten Twist durch das erdig-salzige Oud bekommen. Für Liebhaber charakterstarker Blumenschmeichler mit einem schmutzigen Augenzwinkern ist dies auch garantiert auch ein Schmankerl. Das Oud schafft einen ordentlichen Spannungsbogen, es ist zu keiner Zeit ein "belangloser" Blumenduft und nie eine Oud-Keule mit synthetischen Blumen. Jedoch ist mir persönlich die nass-salzige, gedüngte Erde ein bisschen zu viel Naturalistik.
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