01.09.2013 - 03:45 Uhr
medicine
22 Rezensionen
medicine
Sehr hilfreiche Rezension
6
Milchkaffee und Kuchen
Ich durfte bisher schon einige 'Scent of Departure'-Düfte testen. Es handelt sich dabei um eine Reihe von Konzept-Düften, inspiriert von 20 Städten weltweit, die Gérald Ghislain bereist hat.
Auf der Website kann man nachlesen welche Aromen und Eindrücke er mit den Städten in Verbindung bringt. 'VIE Vienna' beginnt laut Text mit einem Spaziergang durch Wien. Am Papierstreifen kommen die herben, grünen Noten mehr zum Vorschein, vor allem Gräser und Minze. Nach dem Ausflug ins Grüne findet eine barocke Frühstücksorgie statt, im Schlossgarten von Belvedere, wo bereits ein Buffet mit Wiener Gebäck und Kuchen wartet.
Aufs Handgelenk gesprüht wirkt 'VIE' von Anfang an viel süßer als auf Papier - es duftet cremig nach Vanille und Crème brûlée. Auch Kuchen und feinste Pralinen aus Vollmilchschokolade stehen am Buffet zur Auswahl. Lakritze und Kaffee sind in homöopathischer Dosis irgendwo untergemischt worden. Vielleicht wird auch eine Tasse Milchkaffee dazu getrunken - Espresso gibt es aber keinen. Und die Minze? Die dient zur Garnierung. Zum Kuchen wird eine Portion Schlag(obers) serviert, garniert mit einem einzigen Minzblatt. Hölzer und eine saubere Patchouli-Note sind ebenfalls ganz weit im Hintergrund, alles dreht sich hier um Süßes. Eine undefinierbare grüne Frische ist aber ebenfalls bis zum Ende wahrnehmbar, zügelt die Süße und macht 'Vienna' zu einem - trotz Völlerei - nicht allzu schweren Gourmand-Kandidaten.
Auf der Website kann man nachlesen welche Aromen und Eindrücke er mit den Städten in Verbindung bringt. 'VIE Vienna' beginnt laut Text mit einem Spaziergang durch Wien. Am Papierstreifen kommen die herben, grünen Noten mehr zum Vorschein, vor allem Gräser und Minze. Nach dem Ausflug ins Grüne findet eine barocke Frühstücksorgie statt, im Schlossgarten von Belvedere, wo bereits ein Buffet mit Wiener Gebäck und Kuchen wartet.
Aufs Handgelenk gesprüht wirkt 'VIE' von Anfang an viel süßer als auf Papier - es duftet cremig nach Vanille und Crème brûlée. Auch Kuchen und feinste Pralinen aus Vollmilchschokolade stehen am Buffet zur Auswahl. Lakritze und Kaffee sind in homöopathischer Dosis irgendwo untergemischt worden. Vielleicht wird auch eine Tasse Milchkaffee dazu getrunken - Espresso gibt es aber keinen. Und die Minze? Die dient zur Garnierung. Zum Kuchen wird eine Portion Schlag(obers) serviert, garniert mit einem einzigen Minzblatt. Hölzer und eine saubere Patchouli-Note sind ebenfalls ganz weit im Hintergrund, alles dreht sich hier um Süßes. Eine undefinierbare grüne Frische ist aber ebenfalls bis zum Ende wahrnehmbar, zügelt die Süße und macht 'Vienna' zu einem - trotz Völlerei - nicht allzu schweren Gourmand-Kandidaten.