Ombre

Tamai
26.11.2021 - 18:37 Uhr
6
Sehr hilfreiche Rezension
8
Preis
7
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
9.5
Duft

Gewürzstand auf dem Bazar

Meine allererste Assoziation als ich den Duft roch, war Küche. Und zwar im besten Sinne. Es erinnerte mich schlagartig an den Moment, wenn ich mein Gewürzregal aufmache, und mir der Duft von Garam Masala, Schabzigerklee und Oregano entgegen strömt. Wenn ich eine Definition von einem nischen Orientalen geben müsste, so wäre es dieser Duft. Er ist praktisch das Gegenteil des "westlich-traditionellen" Orientalen, wie Shalimar oder dergleichen.
Er ist nicht süß, nicht gefällig, sondern so würzig und trocken, dass wenn man die Augen schließt man meint zu spüren, wie heiße Sonne durch die Kleidung bis auf die Haut strahlt und die Luft um einen Herum zum vibrieren bringt.
Diese außergewöhnlich starke Projektion macht dem Namen "Duftwolke" alle Ehre.
Wird Ombre aber sparsam dosiert (2 Sprühstöße reichen mehr als aus), so trage ich wie heute selbst bei Minusgraden auf dem Weihnachtsmarkt ein Stück warmen Orient bei mir, welcher wohlige Düfte und überraschte Blicke noch weit hinter mir her zieht.
Da ich seit einer Weile nun mit AC
arbeite, hier ein paar der (für mich) spannendsten Vermutungen der Inhaltsstoffe:

Ambrocenide
Cade (Kadeöl)
Tabanon
Zimt Aldehyt
6 Antworten