Spicebomb Viktor & Rolf 2012
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Top Rezension
Du süßer kleiner Égoïste...
Égoïste und ich haben eine lange gemeinsame Geschichte. Zu Beginn konnte ich recht wenig damit anfangen. Später als ich die Einzigartigkeit zu schätzen gelernt hatte, war ich jahrelang ein regelrechter Fanboy. Die zahlreichen Querverweise auf den großen Duftklassiker von Chanel haben mich neugierig auf Spicebomb gemacht.
Der Eindruck nach dem ersten Test: Ja, ganz eindeutig. Die Parfumos haben nicht geirrt. Spicebomb ist ein (vermutlich unehelicher) Nachwuchs. Ein Vaterschaftstest erübrigt sich, die DNA von Égoïste ist deutlich vorhanden. Die Mutter ist mir nicht bekannt- es muss jedenfalls ne süße Synthetische gewesen sein. Das Ergebnis dieser Verbindung ist ein süß-würziger Abkömmling, der mich sehr positiv überrascht hat.
Die ersten Minuten bin ich vollkommen eingelullt von ungeheurer Süße, die mich an Grenadine erinnert. Und gleichzeitig überrascht. Das riecht so grandios-billig, dass ich mich frage ob es überhaupt in Ordnung ist, sowas zu mögen. Sobald sich dann die Würze des Papas hinzugesellt sind aber alle Zweifel verflogen: Das ist sowas von in Ordnung! Sehr angenehm finde ich den sehr gut ausbalancierten Duftverlauf von Pfeffer über Zimt zu Leder, der dazu führt, dass sich der Duft über den Tag hinweg entwickelt und trotzdem im Kern stets die süße Würzigkeit behält.
Die Intensität finde ich prima gelungen. Präsent genug, aber nie over-the-top. Sillage-Queens würden es sich vermutlich noch kräftiger wünschen. Die Ausdauer hingegen könnte auch für mich etwas besser ausfallen. Nach einem normalen Büroarbeitstag ist Spicebomb abends nur noch angenehm-dezent wahrnehmbar. Immerhin.
Im Endeffekt könnte man Spicebomb als Next-Generation-Égoïste bezeichnen. Er würde wahrscheinlich auch als Update oder Flanker durchgehen. Aus meiner Sicht jedenfalls rundum gelungen. Schöne Grüße an die Eltern: Gut gemacht!
Der Eindruck nach dem ersten Test: Ja, ganz eindeutig. Die Parfumos haben nicht geirrt. Spicebomb ist ein (vermutlich unehelicher) Nachwuchs. Ein Vaterschaftstest erübrigt sich, die DNA von Égoïste ist deutlich vorhanden. Die Mutter ist mir nicht bekannt- es muss jedenfalls ne süße Synthetische gewesen sein. Das Ergebnis dieser Verbindung ist ein süß-würziger Abkömmling, der mich sehr positiv überrascht hat.
Die ersten Minuten bin ich vollkommen eingelullt von ungeheurer Süße, die mich an Grenadine erinnert. Und gleichzeitig überrascht. Das riecht so grandios-billig, dass ich mich frage ob es überhaupt in Ordnung ist, sowas zu mögen. Sobald sich dann die Würze des Papas hinzugesellt sind aber alle Zweifel verflogen: Das ist sowas von in Ordnung! Sehr angenehm finde ich den sehr gut ausbalancierten Duftverlauf von Pfeffer über Zimt zu Leder, der dazu führt, dass sich der Duft über den Tag hinweg entwickelt und trotzdem im Kern stets die süße Würzigkeit behält.
Die Intensität finde ich prima gelungen. Präsent genug, aber nie over-the-top. Sillage-Queens würden es sich vermutlich noch kräftiger wünschen. Die Ausdauer hingegen könnte auch für mich etwas besser ausfallen. Nach einem normalen Büroarbeitstag ist Spicebomb abends nur noch angenehm-dezent wahrnehmbar. Immerhin.
Im Endeffekt könnte man Spicebomb als Next-Generation-Égoïste bezeichnen. Er würde wahrscheinlich auch als Update oder Flanker durchgehen. Aus meiner Sicht jedenfalls rundum gelungen. Schöne Grüße an die Eltern: Gut gemacht!
4 Antworten

Das hab ich mir auch heute beim Probe tragen auch gedacht. Die DNA erinnert mich an einen hochwertigen und charakterstarken Duft aus den 90 ern natürlich nur viel moderner. Mein erster Gedanke war Opium aber jetzt wo du es schreibst, Egoiste Platinum, ja das könnte sein.

1990 hätte ich Spicebomb wahrscheinlich nicht gemocht, heute mag ich Egoiste nicht mehr. Der Zauber reduzierte sich auf weniger als ein Jahrzehnt. Ich sah darin auch schon eine gelungen Fortsetzung. Next-Gen Pokal!

Wundervoll beschrieben! Meine Neugier geweckt, zumal ich den Egoiste habe und liebe, und auch den Platinum davon. Den Wonneproppen hast du so sympatisch Beschrieben, dass das Wort Bastard einem Ehrentitel gleichkommt :)

Danke, die hab ich am Liebsten! ;-)