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Zitrik mit männlichen Anleihen
Die XerJoffs und ich sind bisher irgendwie noch nicht so richtig miteinander warm geworden. Ich fand die getesteten zwar beileibe nicht schlecht, aber so richtig ist der Funke irgendwie noch nicht übergesprungen und ich konnte den Hype nicht so ganz nachvollziehen.
Deswegen wagte ich einen erneuten Test, diesmal mit einem als zitrisch beschriebenen Duft. Ich mag diese sehr gern und die Pyramide klang sehr verheißungsvoll.
Der Duft startet auch direkt mit einem sehr zitrischen Auftakt, bei dem leicht bittere Noten mitschwingen. Es riecht eher nach der Schale der Zitrusfrüchte anstatt nach reifem Fruchtfleisch. Etwas, das ich in dieser Form so bisher noch nicht gerochen habe und das mir sehr gut gefällt. Leider schleicht sich bei mir fast sofort eine Note mit ein, die ich als sehr männlich empfinde. Faszinierendweise nehme ich diese nicht wahr, wenn ich direkt am Handgelenk rieche, sondern sie befindet sich eher im Duftschleier, der mir in die Nase steigt wenn ich mich gar nicht so sehr aufs Parfumschnüffeln konzentriere.
Dabei kann ich nicht genau ausmachen, was diese Duftnote genau ist, sie ist einfach nur da und präsent. Wenn man sich die Verteilung ansieht zwischen weiblichen und männlichen Nutzern, überwiegen mit knapp 90% auch eindeutig die männlichen Besitzer. Ich teile aufgrund dieses Eindrucks diese Einschäzung, würde aber dennoch nicht sagen, dass das Label "unisex" komplett falsch gewählt ist.
Nach einer Stunde verschwindet diese männliche Note nämlich und die Basisnoten übernehmen. Der Duft wird weich und süßer und hat nichts mehr mit dem zitrischen Auftakt gemein.Der Duftverlauf gefällt mir sehr gut (auch, wenn ich den Mittelteil scheinbar überspringe, blumig wird bei mir nämlich gar nix )und hier erkenne ich auch große Parfumeurskunst und kann durchaus erahnen, weswegen XerJoff hier im Forum so hoch gehandelt wird.
Dennoch handelt es sich bei "XJ 1861 Renaissance | XerJoff" nicht um einen Duft, der bei mir ein Habenwollengefühl auslöst. So erfreue ich mich an meiner Abfüllung und überlasse auch diesen XerJoff Menschen, die ihn wirklich zu schätzen wissen.
Deswegen wagte ich einen erneuten Test, diesmal mit einem als zitrisch beschriebenen Duft. Ich mag diese sehr gern und die Pyramide klang sehr verheißungsvoll.
Der Duft startet auch direkt mit einem sehr zitrischen Auftakt, bei dem leicht bittere Noten mitschwingen. Es riecht eher nach der Schale der Zitrusfrüchte anstatt nach reifem Fruchtfleisch. Etwas, das ich in dieser Form so bisher noch nicht gerochen habe und das mir sehr gut gefällt. Leider schleicht sich bei mir fast sofort eine Note mit ein, die ich als sehr männlich empfinde. Faszinierendweise nehme ich diese nicht wahr, wenn ich direkt am Handgelenk rieche, sondern sie befindet sich eher im Duftschleier, der mir in die Nase steigt wenn ich mich gar nicht so sehr aufs Parfumschnüffeln konzentriere.
Dabei kann ich nicht genau ausmachen, was diese Duftnote genau ist, sie ist einfach nur da und präsent. Wenn man sich die Verteilung ansieht zwischen weiblichen und männlichen Nutzern, überwiegen mit knapp 90% auch eindeutig die männlichen Besitzer. Ich teile aufgrund dieses Eindrucks diese Einschäzung, würde aber dennoch nicht sagen, dass das Label "unisex" komplett falsch gewählt ist.
Nach einer Stunde verschwindet diese männliche Note nämlich und die Basisnoten übernehmen. Der Duft wird weich und süßer und hat nichts mehr mit dem zitrischen Auftakt gemein.Der Duftverlauf gefällt mir sehr gut (auch, wenn ich den Mittelteil scheinbar überspringe, blumig wird bei mir nämlich gar nix )und hier erkenne ich auch große Parfumeurskunst und kann durchaus erahnen, weswegen XerJoff hier im Forum so hoch gehandelt wird.
Dennoch handelt es sich bei "XJ 1861 Renaissance | XerJoff" nicht um einen Duft, der bei mir ein Habenwollengefühl auslöst. So erfreue ich mich an meiner Abfüllung und überlasse auch diesen XerJoff Menschen, die ihn wirklich zu schätzen wissen.
3 Antworten
Eventuell ist es die 'typisch-männliche Achse' Bergamotte-Petigrain-Zeder', die ihn Dir zu männlich macht?